09.01.2020, 15:59
Danke fürs Abtrennen!
@JoelH: So fundiert, wie es in einem Forum, als persönliche Stellungnahme nötig ist, ja. Ich habe ja keinen Antrag gestellt, über den abzustimmen ist. Du wirst andererseits ja auch kaum behaupten, dass ein leicht höheres Gewicht bei sehr leichten Menschen nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Verbesserungen der Gesundheit führt, oder? Bestenfalls nutzt es nichts.
@Robb: Das Ausbleiben der Monatsblutung wegen Mangelernährung ist glaube ich gut beschrieben. Und anderes auch. Persönlich empfinde ich das als Problem, als grenzwertige Gesundheitsbeeinflussung. Natürlich könnte man jetzt statt eines BMI-Grenzwertes auch regelmässige ärztliche Atteste einfordern. Wäre sogar sinnvoll. Aber welche Ärzte sollen das denn sein? Unabhängige? Man kann auch an die Eigenverantwortung der Sportler/innen appelieren. Aber wie wir wissen, würden viele auch Doping nehmen, wenn das zulässig wäre und zum Erfolg führen würde, trotz aller gesundheitlichen Bedenken.
@Jo498: Wenn der Vorschlag der Problemlösung nicht gefällt, wäre es sinnvoll, einen eigenen, besseren Vorschlag zu machen.
Ausserdem bin ich nicht überzeugt, dass es eine Stärke der Leichtathletik ist, dass erst relativ spät "professionell" trainiert wird - obwohl vielfach doch schon früh recht grosse Umfänge absolviert werden. Gerade wenn mit dem Professionell auch der Status der Trainer gemeint ist. Persönlich wäre es mir lieber, meine Söhne würden in einem professionellen Umfeld trainieren, mit gut ausgebildeten Trainern und angemessener medizinischer Betreuung. Leider fehlt die entsprechende Finanzierung.
@MZPTLK: Das verstehe ich gerade nicht. Zudem: Wenn eine (Schutz-)Sperre auch juristisch verheben soll, braucht es klare Werte, kein "wer leisten kann, ist sicherlich gesund".
Abschliessend: Man kann sicherlich geteilter Meinung sein, was Eigenverantwortung und Mündigkeit von Athleten betrifft, und was die Fürsorgepflicht von Trainern, Ärzten und Verbänden anbelangt (habe gerade von einem angedachten Kopfballverbot für junge Fussballer gelesen - das wird wohl auch kaum kommen...). Vermutlich wird der Staat hier auch nicht eingreifen, und international sind solche Vorgaben vermutlich sowieso nicht mehrheitsfähig.
Dennoch ist es nicht verboten, sich zu überlegen, wie eine Sportart auftreten möchte. Ich persönlich glaube, dass es viele Eltern gibt, die ihre Kinder nicht in den Leistungssport lassen, aus Angst auch vor körperlicher Überlastung, Krankheit und Verletzungen. Da hat der Verband auch einen Ruf zu verlieren (oder zu polieren) und die Botschaft auszusenden, dass die Kinder und Jugendlichen in besten Händen sind.
@JoelH: So fundiert, wie es in einem Forum, als persönliche Stellungnahme nötig ist, ja. Ich habe ja keinen Antrag gestellt, über den abzustimmen ist. Du wirst andererseits ja auch kaum behaupten, dass ein leicht höheres Gewicht bei sehr leichten Menschen nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Verbesserungen der Gesundheit führt, oder? Bestenfalls nutzt es nichts.
@Robb: Das Ausbleiben der Monatsblutung wegen Mangelernährung ist glaube ich gut beschrieben. Und anderes auch. Persönlich empfinde ich das als Problem, als grenzwertige Gesundheitsbeeinflussung. Natürlich könnte man jetzt statt eines BMI-Grenzwertes auch regelmässige ärztliche Atteste einfordern. Wäre sogar sinnvoll. Aber welche Ärzte sollen das denn sein? Unabhängige? Man kann auch an die Eigenverantwortung der Sportler/innen appelieren. Aber wie wir wissen, würden viele auch Doping nehmen, wenn das zulässig wäre und zum Erfolg führen würde, trotz aller gesundheitlichen Bedenken.
@Jo498: Wenn der Vorschlag der Problemlösung nicht gefällt, wäre es sinnvoll, einen eigenen, besseren Vorschlag zu machen.
Ausserdem bin ich nicht überzeugt, dass es eine Stärke der Leichtathletik ist, dass erst relativ spät "professionell" trainiert wird - obwohl vielfach doch schon früh recht grosse Umfänge absolviert werden. Gerade wenn mit dem Professionell auch der Status der Trainer gemeint ist. Persönlich wäre es mir lieber, meine Söhne würden in einem professionellen Umfeld trainieren, mit gut ausgebildeten Trainern und angemessener medizinischer Betreuung. Leider fehlt die entsprechende Finanzierung.
@MZPTLK: Das verstehe ich gerade nicht. Zudem: Wenn eine (Schutz-)Sperre auch juristisch verheben soll, braucht es klare Werte, kein "wer leisten kann, ist sicherlich gesund".
Abschliessend: Man kann sicherlich geteilter Meinung sein, was Eigenverantwortung und Mündigkeit von Athleten betrifft, und was die Fürsorgepflicht von Trainern, Ärzten und Verbänden anbelangt (habe gerade von einem angedachten Kopfballverbot für junge Fussballer gelesen - das wird wohl auch kaum kommen...). Vermutlich wird der Staat hier auch nicht eingreifen, und international sind solche Vorgaben vermutlich sowieso nicht mehrheitsfähig.
Dennoch ist es nicht verboten, sich zu überlegen, wie eine Sportart auftreten möchte. Ich persönlich glaube, dass es viele Eltern gibt, die ihre Kinder nicht in den Leistungssport lassen, aus Angst auch vor körperlicher Überlastung, Krankheit und Verletzungen. Da hat der Verband auch einen Ruf zu verlieren (oder zu polieren) und die Botschaft auszusenden, dass die Kinder und Jugendlichen in besten Händen sind.