07.01.2020, 11:00
Ich fände es einen absurd weitreichenden Eingriff, wegen einer oder zehn Athletinnen, die vielleicht als "schlechtes Vorbild" dienen könnten, so eine Regel, für die es in der LA keine Präzedenz gibt, einzuführen. Das wäre für mich so ähnlich wie, weil viele Profis auf Strava u.ä. ihre Umfänge ölffentlich machen, hier eine Begrenzung des Wochenumfangs zu fordern. Denn es könnte ja jemand, der sich damit überlastet, meinen, er müsse trainieren wie Kipchoge.
Zumal hier bisher sehr viel spekuliert wird (und bizarrerweise anhand einer bisher weit unterdurchschnittlich oft verletzten Athletin). Wenn wir pro Saison in Deutschland ein vorzeitiges Karriereende oder Kollaps/Tod, was weiß ich, einer extrem dünnen Athletin (nationaler Spitze) hätten und das zuverlässig auf das Untergewicht rückführbar wäre, sollten wir diese Debatte führen. D.h. so etwas müsste regelmäßig vorkommen; wenn Koko nächstes Jahr "am Ende" ist (was wir nicht hoffen, was aber seit 4 Jahren immer für das jeweils nächste Jahr vorhergesagt wird, weil zu dürr) und die Karriere beenden muss und medizinisch das Untergewicht als zentrale Ursache identifiziert wird, wäre das für mich ein bedauerlicher Einzelfall. (Wie er aufgrund von zig anderen Aspekten wie Trainingsmethoden, -umfängen etc. eben im Leistungssport vorkommt.)
Und nein, das ist nicht zynisch, sondern das wären für mich Bedingungen, die in etwa erfüllt sein müssten, um so eine tiefgreifende Maßregelung zu rechtfertigen.
Es geht hier um Leistungssport, Athleten gehen gesundheitliche Risiken ein, das ist unvermeidlich und es ist m.E. einfach unehrlich, wenn man es bestreitet, bzw. naiv, wenn man meint, dass totale Kontrolle hier der Ausweg wäre. Selbst bei Karrierende 2021 könnte man der Ansicht sein, dass es sich schon für 5 Jahre an der Spitze gelohnt hat, so ein Risiko einzugehen. (Damit will ich nicht sagen, dass zB Koko bewusst ein Risiko über ein absichtlich niedriges Gewicht eingeht; sie hat nie massiv Gewicht reduziert, da ist wahrscheinlich sehr viel Veranlagung/Genetik dabei.) Aber selbst wenn sie das machen würde, wäre es ein akzeptables Risiko. Analog zu denen, die Kletterer, Skifahrer, Rennfahrer usw. auch alle eingehen.
Zumal hier bisher sehr viel spekuliert wird (und bizarrerweise anhand einer bisher weit unterdurchschnittlich oft verletzten Athletin). Wenn wir pro Saison in Deutschland ein vorzeitiges Karriereende oder Kollaps/Tod, was weiß ich, einer extrem dünnen Athletin (nationaler Spitze) hätten und das zuverlässig auf das Untergewicht rückführbar wäre, sollten wir diese Debatte führen. D.h. so etwas müsste regelmäßig vorkommen; wenn Koko nächstes Jahr "am Ende" ist (was wir nicht hoffen, was aber seit 4 Jahren immer für das jeweils nächste Jahr vorhergesagt wird, weil zu dürr) und die Karriere beenden muss und medizinisch das Untergewicht als zentrale Ursache identifiziert wird, wäre das für mich ein bedauerlicher Einzelfall. (Wie er aufgrund von zig anderen Aspekten wie Trainingsmethoden, -umfängen etc. eben im Leistungssport vorkommt.)
Und nein, das ist nicht zynisch, sondern das wären für mich Bedingungen, die in etwa erfüllt sein müssten, um so eine tiefgreifende Maßregelung zu rechtfertigen.
Es geht hier um Leistungssport, Athleten gehen gesundheitliche Risiken ein, das ist unvermeidlich und es ist m.E. einfach unehrlich, wenn man es bestreitet, bzw. naiv, wenn man meint, dass totale Kontrolle hier der Ausweg wäre. Selbst bei Karrierende 2021 könnte man der Ansicht sein, dass es sich schon für 5 Jahre an der Spitze gelohnt hat, so ein Risiko einzugehen. (Damit will ich nicht sagen, dass zB Koko bewusst ein Risiko über ein absichtlich niedriges Gewicht eingeht; sie hat nie massiv Gewicht reduziert, da ist wahrscheinlich sehr viel Veranlagung/Genetik dabei.) Aber selbst wenn sie das machen würde, wäre es ein akzeptables Risiko. Analog zu denen, die Kletterer, Skifahrer, Rennfahrer usw. auch alle eingehen.