Die Belastungen sind für AuA und Trainer/innen immens. Dieses Ewige-Funktionieren-Müssen kann innerlich total mürbe machen. Ich fand es sehr gut, dass Mihambo sich direkt nach Doha einfach dem Publikum entzogen hat, um ihre innere Ruhe zu bekommen. Das puffert Stress enorm ab. Ich habe mir die Auszeiten fast nie genommen und zahle heute die Zeche dafür. Die Vernunft hatte ich früher nicht. Auch bei AuA fehlt diese Fähigkeit manchmal. Zu mir hat mal eine Ahletin gesagt: "Im Grunde bist du ein unheimlich nach Ruhe suchender Mensch. Ich hätte dich nach deinem Wesen auf dem Platz niemals so eingeschätzt."
Was AuA auch kaputt macht, sind teilweise die zeitraubenden Bedingungen. Ich konnte eine Zeit mit Sabine nicht am Wochenende ab Samstagnachmittag im Wattenscheider Zentrum trainieren, bis mir der Kragen geplatzt ist. Ich habe letztens noch mitbekommen, dass ein anderer OSP erst nach 18 Uhr für Kader-AuA zur Verfügung steht, die nicht im ortsansässigen Verein Mitglied sind. Die Halle kann ruhig gar nicht oder wenig frequentiert sein. HjH hat sich als passives Mitglied erst in Mannheim anmelden müssen, um die Halle zu frequentieren. Aufstrebende AuA haben somit manchal keine Möglichkeit in den ersten Trainingsjahren, optimal zu trainieren. Ich hatte eine Kugelstoß- und Hammerschlaganlage mit Scheinwerfern am Haus und einen Kraftraum im Keller. Meine AuA konnten trainieren, wann immer sie wollten. Oft gab´s auch noch Nachschlag bei meiner Mutter am Tisch. Zudem hatte ich die Schüssel zu mehreren Schulhallen und zum Platz. Im Wald hatten wir abgesteckte Strecken zur Verfügung. Wir waren bestens ausgerüstet. Ich habe alle notwendigen Geräte gekauft und hatte manchmal mehr Geräte als Topvereine.
Gertrud
Was AuA auch kaputt macht, sind teilweise die zeitraubenden Bedingungen. Ich konnte eine Zeit mit Sabine nicht am Wochenende ab Samstagnachmittag im Wattenscheider Zentrum trainieren, bis mir der Kragen geplatzt ist. Ich habe letztens noch mitbekommen, dass ein anderer OSP erst nach 18 Uhr für Kader-AuA zur Verfügung steht, die nicht im ortsansässigen Verein Mitglied sind. Die Halle kann ruhig gar nicht oder wenig frequentiert sein. HjH hat sich als passives Mitglied erst in Mannheim anmelden müssen, um die Halle zu frequentieren. Aufstrebende AuA haben somit manchal keine Möglichkeit in den ersten Trainingsjahren, optimal zu trainieren. Ich hatte eine Kugelstoß- und Hammerschlaganlage mit Scheinwerfern am Haus und einen Kraftraum im Keller. Meine AuA konnten trainieren, wann immer sie wollten. Oft gab´s auch noch Nachschlag bei meiner Mutter am Tisch. Zudem hatte ich die Schüssel zu mehreren Schulhallen und zum Platz. Im Wald hatten wir abgesteckte Strecken zur Verfügung. Wir waren bestens ausgerüstet. Ich habe alle notwendigen Geräte gekauft und hatte manchmal mehr Geräte als Topvereine.
Gertrud