15.11.2019, 10:26
Lieber @andip,
Kennst Du leichtathletische Spitzensportler und vor allem ihren Alltag und ihre Einstellungen persönlich oder näher aus dem Umfeld?
Das ist keine Besserwisserei, aber sportliche Spitzenleistung heißt nicht automatisch strategische-planerische Spitzenleistung eines Athleten in Eigenregie. Wer den Leistungssport als Dualbetrieb (neben Ausbildung oder Beruf) betreibt und beides ernst nimmt, geht an die physiologische und zeitliche Leistungsgrenze! Training, Studium/Beruf und Finanzierung erfordern Managementqualitäten und ein Verzicht auf beinahe jede Beqeumlichkeit - nicht wenige fühlen sich überfordert und schließen sich Bundeswehr, Polizei oder anderen "Versorgern" an! Das kommt nicht von ungefähr.
Bei Planungen der Vollbelastung kommt es fast immer wieder zu Kompromissen, glücklich wer da ein unterstützendes Umfeld hat (Eltern, kurze oder keine Wege, alle Möglichkeiten z.B. Physio etc. vor Ort u.a.), wer das nicht hat, hat nur wenig Ruhephasen, vor allem auch die des Kopfes! So lange wie alles wie geschmiert läuft und Erfolge sowie Leistungssteigerungen da sind - meist kein Problem. Macht man das jahrelang (wie etwa C.S.), bremsen Verletzungen, persönliche Umstände, Leistungsstagnation oder gar -rückentwicklung, stellen sich einige die Sinnfrage und ein Wechsel scheint die einzige Lösung zu sein (ist aber keine Garantie!)
Was den meisten die die Szene nicht genauer kennen fehlt, ist die Sicht, das neben dem Rampenlicht eben auch Schatten lauert und vor allem die Dauerbelastung über Jahre mental auslaugen kann. Wohl dem, besser die, die eine Strategie entwickeln um sich selbst im Gleichgewicht zu halten. (wie Mihambo!)
Das Gefühl sich jedes Jahr neu behaupten zu müssen und dies mit messbaren Ergebnissen zu beweisen, ist für die meisten Hobbysportler nicht nachvollziehbar. Die machen nach einem bestandenen Marathon oft erst mal Pause (DAS weiß lor-olli aus eigener Erfahrung und dem Umfeld… ) Ich kenne Caro Schäfer nicht, da sind es also Mutmaßungen, bei ein paar anderen Athleten bin ich aber im Bilde. Man schaut allerdings nicht in die Köpfe und Leichtathleten plaudern nicht oft aus sich heraus (auch eine Gina Lückenkemper hat oft vieles durch ihre forsch-freche Art überdeckt!)
Kennst Du leichtathletische Spitzensportler und vor allem ihren Alltag und ihre Einstellungen persönlich oder näher aus dem Umfeld?
Das ist keine Besserwisserei, aber sportliche Spitzenleistung heißt nicht automatisch strategische-planerische Spitzenleistung eines Athleten in Eigenregie. Wer den Leistungssport als Dualbetrieb (neben Ausbildung oder Beruf) betreibt und beides ernst nimmt, geht an die physiologische und zeitliche Leistungsgrenze! Training, Studium/Beruf und Finanzierung erfordern Managementqualitäten und ein Verzicht auf beinahe jede Beqeumlichkeit - nicht wenige fühlen sich überfordert und schließen sich Bundeswehr, Polizei oder anderen "Versorgern" an! Das kommt nicht von ungefähr.
Bei Planungen der Vollbelastung kommt es fast immer wieder zu Kompromissen, glücklich wer da ein unterstützendes Umfeld hat (Eltern, kurze oder keine Wege, alle Möglichkeiten z.B. Physio etc. vor Ort u.a.), wer das nicht hat, hat nur wenig Ruhephasen, vor allem auch die des Kopfes! So lange wie alles wie geschmiert läuft und Erfolge sowie Leistungssteigerungen da sind - meist kein Problem. Macht man das jahrelang (wie etwa C.S.), bremsen Verletzungen, persönliche Umstände, Leistungsstagnation oder gar -rückentwicklung, stellen sich einige die Sinnfrage und ein Wechsel scheint die einzige Lösung zu sein (ist aber keine Garantie!)
Was den meisten die die Szene nicht genauer kennen fehlt, ist die Sicht, das neben dem Rampenlicht eben auch Schatten lauert und vor allem die Dauerbelastung über Jahre mental auslaugen kann. Wohl dem, besser die, die eine Strategie entwickeln um sich selbst im Gleichgewicht zu halten. (wie Mihambo!)
Das Gefühl sich jedes Jahr neu behaupten zu müssen und dies mit messbaren Ergebnissen zu beweisen, ist für die meisten Hobbysportler nicht nachvollziehbar. Die machen nach einem bestandenen Marathon oft erst mal Pause (DAS weiß lor-olli aus eigener Erfahrung und dem Umfeld… ) Ich kenne Caro Schäfer nicht, da sind es also Mutmaßungen, bei ein paar anderen Athleten bin ich aber im Bilde. Man schaut allerdings nicht in die Köpfe und Leichtathleten plaudern nicht oft aus sich heraus (auch eine Gina Lückenkemper hat oft vieles durch ihre forsch-freche Art überdeckt!)