16.06.2019, 18:14
(15.06.2019, 14:26)OldSchoolRunner schrieb:Ich verstehe jetzt nicht, wo das Problem ist. Natürlich kennen wir nicht das Training, so wie bei fast allen hier disktuierten Athleten.(15.06.2019, 10:38)aj_runner schrieb:Na ja, welche 400m-Läuferin läuft denn überhaupt eine 800m?(14.06.2019, 21:02)Robb schrieb: Scheppan hat ne 200m PB von knapp 25s, die ist am Anfang immer sehr langsam. Ich hätte erwartet, dass sie auf den letzten 100 rankommt.Wenn dem so ist, Frage ich mich, wie sie sich dann noch steigern will. Denn auch die 800m-Zeit passt nicht zu einem "ausdauer-orientierten" 400m-Läufer. Da sollte es dann schon eher in Richtung 2:05 gehen.
Und aber auch anders herum: angenommen, sie könnte sich in den nächsten 5 Jahren über 200m um eine halbe Sekunde steigern, dann wäre doch schon eine 51er-Zeit drin.
Ich finde es generell etwas schwierig, wenn wir (sofern wir das Training oder die Zielsetzungen der jeweiligen Athleten nicht kennen) pauschale Aussagen über das Potential sehr junger Athleten machen.
Ggü. den vor ihr laufenden Athletinnen im gleichen Leistungssegment war die erste Hälfte wie ein Klassenunterschied. Ich stellte deshalb die Frage, wie sie als wenig grundschnelle Athletin sich noch steigern will, da parallel die Ausdauerwerte auch nicht überragend sind.
Daniel Ferenz (immerhin in Rio mit der Staffel dabei) hatte z.B. bei einer 53,2 eine 24,5 und 2:05 stehen. Scheppan lief in der Vergangenheit ebenfalls häufig die 800 m. Sonja Mosler wäre ein weiteres Beispiel.
Bei der Diskussion unserer 400-m-Protagonisten wird hier im Forum fast ausnahmslos die fehlende Grundschnelligkeit in Verbindung mit dem Training in falschen Energiebereichen beanstandet. Vielleicht gibt es ja aber auch andere Erkenntnisse, die zum Erfolg führen?