28.06.2019, 21:50
Oed rechnet sich vielleicht zu Recht mehr aus im Berglauf, da war sie ja schon vorher nominiert. Mir war nicht bewusst, dass diese EM auch schon in gut einer Woche ist und damit zu kurz vor der u23. Bei den Langstrecken kann man sich ja insgesamt über die Präsenz nicht beschweren.
Aber man muss doch mal hinsehen und merken, dass irgendwas nicht stimmen kann, wenn Deutsche unter den europ. Top 15 der u23 sind, aber nicht nominiert werden, weil sie eine übertriebene Norm nicht erfüllen.
Das senkt übrigens auch das Niveau der u23 EM insgesamt!
Wenn ein/e Deutsche/r auf Platz 13 oder 18 nicht startet, dann sehr wahrscheinlich ein schwächerer aus einem Land, das die Normen nicht so hoch gehängt hat. Mal abgesehen vom Frust für die jungen AthletInnen muss eine immer noch respektable LA-Nation wie D doch auch Interesse haben, möglichst in allen Disziplinen Präsenz zu zeigen.
Ich kann mir zB nicht vorstellen, dass die entsprechenden BT nicht schon länger wissen, dass Klosterhalfen andere Pläne hat. Dann hat man niemanden über 1500. Da macht man dann die DLV-Norm für 800m fast eine Sekunde schneller als die Siegerzeit von vor zwei Jahren, (2:06,0 reichte damals fürs Finale, Siegerzeit 2:04,73) ist somit über 800/1500 F gar nicht am Start, anstatt zwei solide Läuferinnen, die mit ihren knapp 2:05 immerhin eine Finalchance haben (anhand der Ergebnisse 2017 und der gegenwärtigen BL) starten zu lassen. Die EAA 2:09 ist lasch, da sehe ich sogar ein, dass man verschärft. Aber 2:06 wäre zB eine sinnvolle Hausnummer gewesen, weil das letztes Mal gerade fürs Finale gereicht hätte.
(Ist jetzt nur ein besonders frappierendes Beispiel.)
Aber man muss doch mal hinsehen und merken, dass irgendwas nicht stimmen kann, wenn Deutsche unter den europ. Top 15 der u23 sind, aber nicht nominiert werden, weil sie eine übertriebene Norm nicht erfüllen.
Das senkt übrigens auch das Niveau der u23 EM insgesamt!
Wenn ein/e Deutsche/r auf Platz 13 oder 18 nicht startet, dann sehr wahrscheinlich ein schwächerer aus einem Land, das die Normen nicht so hoch gehängt hat. Mal abgesehen vom Frust für die jungen AthletInnen muss eine immer noch respektable LA-Nation wie D doch auch Interesse haben, möglichst in allen Disziplinen Präsenz zu zeigen.
Ich kann mir zB nicht vorstellen, dass die entsprechenden BT nicht schon länger wissen, dass Klosterhalfen andere Pläne hat. Dann hat man niemanden über 1500. Da macht man dann die DLV-Norm für 800m fast eine Sekunde schneller als die Siegerzeit von vor zwei Jahren, (2:06,0 reichte damals fürs Finale, Siegerzeit 2:04,73) ist somit über 800/1500 F gar nicht am Start, anstatt zwei solide Läuferinnen, die mit ihren knapp 2:05 immerhin eine Finalchance haben (anhand der Ergebnisse 2017 und der gegenwärtigen BL) starten zu lassen. Die EAA 2:09 ist lasch, da sehe ich sogar ein, dass man verschärft. Aber 2:06 wäre zB eine sinnvolle Hausnummer gewesen, weil das letztes Mal gerade fürs Finale gereicht hätte.
(Ist jetzt nur ein besonders frappierendes Beispiel.)