25.02.2019, 15:56
Ich weiß nicht ob man das im Einzelnen belegen kann oder muss, aber ein generelles Manko der Sensoren ist ihre Abhängigkeit von einem stabilen Standort - nicht unbedingt ein Fehler, das Konstruktionsprinzip ist einfach nicht dafür ausgelegt. In der Regel ist auch ein 3-Achsen-Gyro integriert (Die Kräfte werden in allen 3 Dimensionen erfasst), ist der Untergrund also nicht sehr stabil (beweglich wie die oft etwas schwingenden Hallenböden) , können Erschütterungen eine vertikale Bewegung erfassen (im Mikrometerbereich! wie es z.B. Apps auf manchen Smartphones können), die gar nicht vom Athleten ausgelöst wird… Das ist softwaretechnisch nur sehr schwer in den Griff zu bekommen, will man die Empfindlichkeit nicht generell ausbremsen. Streng genommen müsste es entweder verschiedene Empfindlichkeitseinstellungen für "Draußen" und Halle geben, was aber den Nachteil hätte, dass sie jedesmal neu eingestellt und kontrolliert werden müssten. (Wie z.B. auch Lasermesssysteme für die Geschwindigkeit bei jedem neuen Start entsprechend kalibriert werden müssen - daher auch die vielen erfolgreichen Klagen von Verkehrs-Geschwindigkeitssündern…)