24.02.2019, 19:34
Ich bin mir nicht sicher ob das Trainieren von Reaktionsverzögerungen möglich ist / einen Sinn ergibt. Die Problematik ist ja auch, dass Fehlstarts nicht mehr optisch erfasst werden, sondern als Veränderungen eines Druckpunktes. Der Mensch ist keine Maschine und nicht alle Athleten/innen bleiben beim "Fertig" vollkommen ruhig - bei diesen ist es hilfreich an der Startposition zu feilen, bis man/frau eben nicht ungewollt Druck auf den Block ausübt.
Wir haben das z.B. mit älteren Kindern geübt indem wir einen dickeren Holzstab auf das Ende des Startblocks stellten, der durfte erst beim Startschuss fallen. In dem Alter sind sie noch sehr lernfähig und das Erfassen eines ruhigen Startvorgangs erfolgt irgenwann (hoffentlich) intuitv, es kann auch die ganz nervösen ein wenig ablenken, weil sie sich dann vor allem auf den Holzstab konzentriert haben und nicht herumzappelten.
Unsere Athleten wurden letztlich ganz gute Starter, aber auch wir hatten ein Mädchen mit einer unglaublichen Reaktionszeit… sie war z.B. in der Staffel nur zum Starten zu gebrauchen - bei der Stabannahme gab es einfach zu viele Probleme - da half auch kein Training, kein Üben, keine Tricks, unser "Blitz" war immer schon weg….
Ich kann aj_runners Zweifel an der Zuverlässigkeit der Starttechnik nachvollziehen. Es ist klar, dass die Druckpunkte einerseits auch die schweren Zehnkämpfer erfassen müssen, andererseits auch eine 40 kg Athletin, da ist ein ausgewogenes Kalibrieren nicht unkompliziert. Nicht erfasst sind, gerade in der Halle, die doch unterschiedlichen Eigenschaften des Bodens / Bodenbelags, ich bin mir ziemlich sicher, dass dies als Faktor noch nie geprüft wurde. Würde vielleicht auch die vielen Fehlstarts in der Halle erklären (und eben nicht nur die Kürze der Sprintstrecke, die einen Start so wichtig macht)
Wir haben das z.B. mit älteren Kindern geübt indem wir einen dickeren Holzstab auf das Ende des Startblocks stellten, der durfte erst beim Startschuss fallen. In dem Alter sind sie noch sehr lernfähig und das Erfassen eines ruhigen Startvorgangs erfolgt irgenwann (hoffentlich) intuitv, es kann auch die ganz nervösen ein wenig ablenken, weil sie sich dann vor allem auf den Holzstab konzentriert haben und nicht herumzappelten.
Unsere Athleten wurden letztlich ganz gute Starter, aber auch wir hatten ein Mädchen mit einer unglaublichen Reaktionszeit… sie war z.B. in der Staffel nur zum Starten zu gebrauchen - bei der Stabannahme gab es einfach zu viele Probleme - da half auch kein Training, kein Üben, keine Tricks, unser "Blitz" war immer schon weg….
Ich kann aj_runners Zweifel an der Zuverlässigkeit der Starttechnik nachvollziehen. Es ist klar, dass die Druckpunkte einerseits auch die schweren Zehnkämpfer erfassen müssen, andererseits auch eine 40 kg Athletin, da ist ein ausgewogenes Kalibrieren nicht unkompliziert. Nicht erfasst sind, gerade in der Halle, die doch unterschiedlichen Eigenschaften des Bodens / Bodenbelags, ich bin mir ziemlich sicher, dass dies als Faktor noch nie geprüft wurde. Würde vielleicht auch die vielen Fehlstarts in der Halle erklären (und eben nicht nur die Kürze der Sprintstrecke, die einen Start so wichtig macht)