05.09.2018, 14:29
Toll, was hier so an Standpunkten und Sichtweisen zusammenkommt.
Wir werden ja alle sehen, was bei Mateusz herauskommt. Ich lehne
mich mit der Voraussage aus dem Fenster, dass er nie wieder so gut
wird wie in diesem Jahr. Zur Zeit ist die Technik so in allen Feinheiten
ausgereizt, dass ich keinen Spielraum für Verbesserungen mehr sehe.
Und ein Weit- oder Dreisprung-Training wird nach 10 Jahren speziellem
Hochsprung-Training mit einem Gesamtzuwach von geschätzten 10%
keine Verbesserung mehr bringen. Ich sehe also für weitere Fortschritte,
weder technisch noch athletisch, keinen Anlass zur Hoffnung. Im Gegen-
teil: Da gar nicht feststeht, welche Maßnahmen konkret für den heurigen
Fortschritt gesorgt haben, sind hier neue Irrtümer nicht auszuschließen.
Floptechnik ist ja keine wissenschaftlich beschreibbare Bewegung, die
man sich in allen Details vorstellen und vornehmen kann. Die bewussten
Absichten können sich immer nur auf ein bis zwei von mehr als einem
Dutzend entscheidender Details richten. Beim Üben wie im Wettkampf.
Und so ist Perfektion am Ende eh nur ein Zufallsprodukt. Auch weil viele
richtige, wichtige Bewegungsteile nie wirklich bewusst werden, also
gezielt geübt werden können. Sie ergeben sich aus anderen Absichten.
Das sportliche Erfolgsstreben ist eine Suche, bei der bekanntlich auch
das Prinzip der Serndipität eine Rolle spielt, also das Finden von Dingen,
nach denen man gar nicht gesucht hat, und von Lösungen für Proble-
me, die einem gar nicht bewusst werden.
Und nochmal: Wenn ein Sportler keine Lust mehr zum Üben hat und
nicht erkennt, dass ihn das weiterbringen würde, dann ist seine
Begeisterung erloschen. Und was früher Lust war, gerät zum Zwang.
Und dann ist die Kerze niedergebrannt und der Mensch am Ende.
Anstatt eines Wechsels kommt dann nur ein Sabbat-Jahr in Frage.
Studienabschluss, Baby-Pause, Lotterleben, Meditation in Indien,
Weltumseglung, Musizieren, Flüchtlinge Retten im Mittelmeer...
Wir werden ja alle sehen, was bei Mateusz herauskommt. Ich lehne
mich mit der Voraussage aus dem Fenster, dass er nie wieder so gut
wird wie in diesem Jahr. Zur Zeit ist die Technik so in allen Feinheiten
ausgereizt, dass ich keinen Spielraum für Verbesserungen mehr sehe.
Und ein Weit- oder Dreisprung-Training wird nach 10 Jahren speziellem
Hochsprung-Training mit einem Gesamtzuwach von geschätzten 10%
keine Verbesserung mehr bringen. Ich sehe also für weitere Fortschritte,
weder technisch noch athletisch, keinen Anlass zur Hoffnung. Im Gegen-
teil: Da gar nicht feststeht, welche Maßnahmen konkret für den heurigen
Fortschritt gesorgt haben, sind hier neue Irrtümer nicht auszuschließen.
Floptechnik ist ja keine wissenschaftlich beschreibbare Bewegung, die
man sich in allen Details vorstellen und vornehmen kann. Die bewussten
Absichten können sich immer nur auf ein bis zwei von mehr als einem
Dutzend entscheidender Details richten. Beim Üben wie im Wettkampf.
Und so ist Perfektion am Ende eh nur ein Zufallsprodukt. Auch weil viele
richtige, wichtige Bewegungsteile nie wirklich bewusst werden, also
gezielt geübt werden können. Sie ergeben sich aus anderen Absichten.
Das sportliche Erfolgsstreben ist eine Suche, bei der bekanntlich auch
das Prinzip der Serndipität eine Rolle spielt, also das Finden von Dingen,
nach denen man gar nicht gesucht hat, und von Lösungen für Proble-
me, die einem gar nicht bewusst werden.
Und nochmal: Wenn ein Sportler keine Lust mehr zum Üben hat und
nicht erkennt, dass ihn das weiterbringen würde, dann ist seine
Begeisterung erloschen. Und was früher Lust war, gerät zum Zwang.
Und dann ist die Kerze niedergebrannt und der Mensch am Ende.
Anstatt eines Wechsels kommt dann nur ein Sabbat-Jahr in Frage.
Studienabschluss, Baby-Pause, Lotterleben, Meditation in Indien,
Weltumseglung, Musizieren, Flüchtlinge Retten im Mittelmeer...
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)