(22.07.2018, 11:01)longbottom schrieb: Aber die Vorgehensweise ist doch letztlich die gewesen, die du hier wünschst. Roleder und Dutkiewicz als die herausragenden Athletinnen waren vornominiert, und die anderen sind Trials gelaufen. Dutkiewicz hatte die Vornominierung aufgrund ihrer Leistungen mindestens so sehr verdient wie Roleder (da WM-Dritte und dieses Jahr bisher schneller als Roleder).Es hat sich in den letzten Jahren teilweise ein wenig in die gewünschte Richtung entwickelt, aber es ist nicht die Vorgehensweise die ich mir wünsche. Es ist nicht einheitlich und zu kompliziert. In einigen Disziplinen zwei Vornominierungen, in anderen gar keine.
Ich bin außerhalb von Marathon, Gehen und Mehrkampf komplett gegen Vornominierungen, auch gegen den Verbot von Doppelstarts. (würden die USATF auch nicht darauf kommen glaube ich.) Mehrfachstarts können dazu beitragen Stars zu produzieren, und die Sportler*innen sollten sich an solche Belastungen gewöhnen können, bevor sie sichere Medaillenkandidaten geworden sind. Weiter sind alle Normverschärfungen durch den DLV unnötig und kontraproduktiv.
Leute wie C. Harting, Krause oder Holzdeppe können sich auch ohne Vornomierung sehr sicher sein, dass sie nominiert werden, selbst wenn immer zwei Plätze über Trials nominiert würden. Hängt natürlich auch davon ab, wie man den 3. Platz vergeben würde, und da bin ich mir noch sehr unsicher, da gerade diese DM beispiele geliefert hat, wo ich eine Nominierung rein nach SB problematisch fände. Da bin ich noch am grübeln, aber vermutlich ist es dennoch am einfachsten, nach SB zu gehen.
Das ist natürlich nicht der einzige Punkt, der Menschen dazu bringt, bei der DM anzutreten, man muss auch über Prämien und Sponsoringregeln reden etc.