(25.06.2018, 18:09)laulau schrieb: Das ist richtig erklärt.
Der Trainer ist sehr vorsichtig.
Wir wollen ja alle Koko bei der EM sehen.
Das jetzige Bild deutet aus meiner Sicht der mir vorliegenden Bilder ganz klar auf die Vernachlässigung individueller orthopädischer Schwächen hin. Zudem ist das Krafttraining nach meinen Kenntnissen "renovierungsbedürftig"!!! Wenn sich ein derartiges Bild ergibt, müsste man in der Regel die Laufprogramme modifizieren, bis sich die individuellen Schwächen normalisiert haben. Das machen natürlich viele Trainer nicht, weil es bestimmte "Drucksituationen" gibt, da zum großen Teil einfach spezielle Kenntnisse fehlen und Manager auch drängeln. Die "Klatsche" kommt dann meistens mit voller Wucht. Oft kommt es dann schon zu Vorschädigungen.
Man muss ganz genau wissen, wo man investiert. Da bringt auch oft eine physiotherapeutische Abteilung nicht den erhofften Fortschritt, weil man in seinem Bereich arbeitet, aber nicht an der Schnittstelle Körper - Leichtathletik. Diese Mankobeseitigung habe ich seit einigen Dekaden zu meiner Spezialität gemacht und vervollständige permanent. Wie sagte letztens meine Biologie-Kollegin nach einem mehrstündigen Gespräch in meinem Haus mit Büchern, Aufzeichnungen und sehr speziellen Geräten: "Eine solche Einführung in die eigentlichen Bedürfnisse habe ich noch nie gehabt!"
Aus bestimmten Richtungen kommt immer sehr schnell der Rat einer Operation. Insofern wird z.B. die Physiotherapie in Deutschland völlig falsch auch in der Bezahlung beurteilt. Die Physiotherapeuten sind zu Fortbildungen aus eigener Tasche verpflichtet, verdienen aber ´n Appel und Ei, obwohl vielfach die Kenntnisse sehr hoch angesiedelt sind!!! Die Physiotherapie müsste vielmehr im medizinischen Bereich verankert sein und vor allem vielmehr der eigentlichen medizinischen Abteilung vorgeschaltet sein! Man investiert oft in Operationen und könnte wahrscheinlich prophylaktisch mit wesentlich weniger finanziellem Aufwand helfen. Beispiel: Ich bin an angeblichen beiden Karpaltunnelsyndromen operiert worden und hatte sofort danach Rezidive. Es stellte sich heraus, dass die eigentliche Ursache ganz woanders lag und mit Physiotherapie bei geringen Finanzen besser das eigentliche Ziel erreicht worden wäre. Geholfen hat mir schließlich ein Telefonat nach SA. Solche Erlebnisse haben mich immer mehr von meinem heutigen Weg überzeugt und geholfen, meine Ohren und Augen entsprechend zu schulen!!! Dazu sind natürlich noch sehr viel Fleiß und die Gabe zu Querverbindungen gekommen.
Daher könnte mich heute auch keine Institution mehr in ein "Zwangskorsett" wie irgendwelche Teams
stecken. Ich habe bereits bei Sabine fast alles durchsetzen können, was individuell von Vorteil war.
Gertrud