(31.05.2017, 09:03)krebsan schrieb: Sehr richtige Anmerkungen. Bleibt noch die Frage, warum man denn überhaupt Trainer werden sollte. Im Gegensatz zum Fussball wird man auch im Erfolgsfall nicht wirklich bekannt, um viel Geld geht es auch nicht. Und wenn es schief läuft, ist man schnell ersetzt.
Wenn man da als Alternative eine Anstellung an einem Gymnasium hat, und dort sicheres und regelmässiges Geld verdienen kann (und vermutlich erst noch mehr)...
Man müsste mit dem "Klammerbeutel gepudert" sein, wenn man eine gymnasiale Anstellung zugunsten einer hauptberuflichen Trainerstelle ablehnt. Ich hatte beides, was für mich ein gutes Ruhekissen war und ganz nebenbei auch wirklich Spaß gemacht hat. Ich war sehr gerne Lehrerin. Ich bin noch heute in einer LA-AG tätig und werde auch so noch viel von KuK gefragt und übernehme ab und zu mal einen Leichtathletikunterricht. Ich war maßgeblich an den Talentsichtungskriterien und den Sportplatzveränderungen beteiligt - auch nach meiner Pensionierung. Das hat mir immer einer sehr weiten Blick an der Basis vermittelt. Natürlich war die Doppelbelastung manchmal viel. Meine Power war unbegrenzt. Ich habe das Rundumpaket meiner Mutter sehr geliebt. Das war eine sehr große Entlastung. Mein Bruder hat mir in Gerätesituationen geholfen.
Gertrud