Wenn man z.B. regelmäßig AuA "zerlegt", dann können die Fehler nicht beim Probanden liegen. Dann muss man so fair sein und sich selbst hinterfragen. Es ist auch Selbstkritik angebracht, wenn Leistungssprünge bei guten Talenten ausbleiben. Insofern passen oft nicht alle AuA in die gemeinsam praktizierte Methodik.
In solchen Fällen ist es bei übernehmenden Teams oft sehr schwierig, die Lücken im System zu ersetzen und noch vernünftiges Training in der Gesamtheit durchzuziehen. Hat ein Kadermitglied, dessen Heimtrainer die Lücken sieht, überhaupt eine Chance, sich einem lückenhaften System zu entziehen? Dann kann man manchmal von Glück sprechen, wenn man durch einen Einschätzungsirrtum außen vorbleibt.
Mir fällt auf, dass es einige AuA im 400m-Bereich gibt, die ihre 100m- und 200m-Bestzeit vor grauer Zeit erzielt haben. Da sollte man sich mal Gedanken machen, wenn es vereinzelt Ansätze gibt, dieses Schema zu durchbrechen. Hier wird jeder, der 10,30 sprintet, zum Sprint überredet, international sprinten diese AuA oft über 400m. Es ist folglich eine Frage der 400m-Philosophie. Wenn man dann sehr aufmerksam noch liest, dass ein Spitzentrainer vor geraumer Zeit aufgrund einer australischen Studie einen anderen Bereich gravierend verändert hat, müsste man eigentlich hellhörig werden.
Die strukturellen Verletzungsmaxima sehe ich einem ganz anderen Rahmen der anteiligen Versäumnisse. Wie z. B die Fensteranschläge am Haus sind, hängt davon ab, wie stark der Wind weht, ob also das Haus in Deutschland im Norden oder Süden steht. Genauso muss man sich die Beanspruchungsweise des leichtathletischen 400m-Körpers vorstellen. Der Körper hat die normalen und zentrifugalen Kräfte abzuwehren und zu kontern. Dabei gibt es im vulnerablen Bereich Strukturen, die durch Überlappung und Verdrehung im Sehnenbereich enorm vor allem gefährdet sind. Dann passen die Beanspruchungen im Muskelbauch- und Sehnenbereich nicht mehr zusammen. Man muss sich in der Hinsicht technische Mittel der Abwehr einfallen lassen und wirklich logistisch ans Eingemachte gehen, um die Maximaltechnik in eine Optimaltechnik zu transferieren. Ich katalogisiere heute einen sehr anfälligen Bereich, indem ich überdimensional recherchiert habe und Übungen zur Prophylaxe immer punktgenauer konstruiere, wobei es in bereits geschädigten Strukturen manchmal zu Rezidiven aufgrund veränderter EMG-Vorgaben trotz verbesserter Trainingsinhalte kommen kann. Man muss sich im Kraftbereich dahingehend anpassen, dass man volle ROM mit voller Belastung nicht immer unbeschadet ausreizen kann und sollte, geschweige denn überlebt. Man kann nicht mal eben wie beim Auto bei Abnutzung die Reifen wechseln. Man muss sich metabolisch, strukturell, temporär und logistisch methodisch anpassen, um im grünen Bereich zu bleiben. Die gesunde Versorgung eines Gelenks bei vollem ROM bedarf dann wieder einer ganz anderen Vorgehensweise. Man muss folglich "messerscharf" analysieren und eingrenzen. Man muss als Trainer/in fleißig und sehr akribisch sein, immer über den Tellerrand schauen und nicht ungefiltert übernehmen, um punktgenau individuell erfolgreich über lange Zeiträume zu sein und zu bleiben.
Gertrud
In solchen Fällen ist es bei übernehmenden Teams oft sehr schwierig, die Lücken im System zu ersetzen und noch vernünftiges Training in der Gesamtheit durchzuziehen. Hat ein Kadermitglied, dessen Heimtrainer die Lücken sieht, überhaupt eine Chance, sich einem lückenhaften System zu entziehen? Dann kann man manchmal von Glück sprechen, wenn man durch einen Einschätzungsirrtum außen vorbleibt.
Mir fällt auf, dass es einige AuA im 400m-Bereich gibt, die ihre 100m- und 200m-Bestzeit vor grauer Zeit erzielt haben. Da sollte man sich mal Gedanken machen, wenn es vereinzelt Ansätze gibt, dieses Schema zu durchbrechen. Hier wird jeder, der 10,30 sprintet, zum Sprint überredet, international sprinten diese AuA oft über 400m. Es ist folglich eine Frage der 400m-Philosophie. Wenn man dann sehr aufmerksam noch liest, dass ein Spitzentrainer vor geraumer Zeit aufgrund einer australischen Studie einen anderen Bereich gravierend verändert hat, müsste man eigentlich hellhörig werden.
Die strukturellen Verletzungsmaxima sehe ich einem ganz anderen Rahmen der anteiligen Versäumnisse. Wie z. B die Fensteranschläge am Haus sind, hängt davon ab, wie stark der Wind weht, ob also das Haus in Deutschland im Norden oder Süden steht. Genauso muss man sich die Beanspruchungsweise des leichtathletischen 400m-Körpers vorstellen. Der Körper hat die normalen und zentrifugalen Kräfte abzuwehren und zu kontern. Dabei gibt es im vulnerablen Bereich Strukturen, die durch Überlappung und Verdrehung im Sehnenbereich enorm vor allem gefährdet sind. Dann passen die Beanspruchungen im Muskelbauch- und Sehnenbereich nicht mehr zusammen. Man muss sich in der Hinsicht technische Mittel der Abwehr einfallen lassen und wirklich logistisch ans Eingemachte gehen, um die Maximaltechnik in eine Optimaltechnik zu transferieren. Ich katalogisiere heute einen sehr anfälligen Bereich, indem ich überdimensional recherchiert habe und Übungen zur Prophylaxe immer punktgenauer konstruiere, wobei es in bereits geschädigten Strukturen manchmal zu Rezidiven aufgrund veränderter EMG-Vorgaben trotz verbesserter Trainingsinhalte kommen kann. Man muss sich im Kraftbereich dahingehend anpassen, dass man volle ROM mit voller Belastung nicht immer unbeschadet ausreizen kann und sollte, geschweige denn überlebt. Man kann nicht mal eben wie beim Auto bei Abnutzung die Reifen wechseln. Man muss sich metabolisch, strukturell, temporär und logistisch methodisch anpassen, um im grünen Bereich zu bleiben. Die gesunde Versorgung eines Gelenks bei vollem ROM bedarf dann wieder einer ganz anderen Vorgehensweise. Man muss folglich "messerscharf" analysieren und eingrenzen. Man muss als Trainer/in fleißig und sehr akribisch sein, immer über den Tellerrand schauen und nicht ungefiltert übernehmen, um punktgenau individuell erfolgreich über lange Zeiträume zu sein und zu bleiben.
Gertrud