Zwingen nicht. Aber z.B. durch Kaderaufnahme und Förderungen natürlich Einfluss nehmen, ob es sich für einen Athleten "lohnt" auf einer Strecke/Disziplin zu bleiben oder eher nicht. Natürlich ist das schwierig, weil man ja auch niemanden vertreiben will und immer eine Basis von etwas weniger starken Athleten haben wird. Wenn jemand mit Mitte 20 knapp unter 47 läuft, kann man ihn als erweiterten Staffelkandidaten nehmen/fördern, man hätte aber auch längst sagen können, nein, Du bist zu langsam und kommst in absehbarer Zeit nicht an/unter 46, mach besser was anderes, z.B. 800m. (Entsprechend für 100/200 -> 400.) Oder weniger harsch, jemandem nahelegen, Nachbardisziplinen zu probieren. Wie gesagt, das Dilemma ist, dass man natürlich gerne noch eine 400m-Staffel haben will und daher nicht zu harte Kriterien anlegen kann. Es muss halt eine Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche sein.
Man sieht ja, wie schwer es manchen fällt, noch viel üblichere und naheliegendere Nebenstrecken auszuprobieren. Wäre Denise Krebs vor 2 oder 3 Jahren schon mal 5000m gelaufen, hätte sie vielleicht letztes Jahr, als sie es über 1500m nicht geschafft hat, über 5000m ein WM-Ticket lösen können.
Man sieht ja, wie schwer es manchen fällt, noch viel üblichere und naheliegendere Nebenstrecken auszuprobieren. Wäre Denise Krebs vor 2 oder 3 Jahren schon mal 5000m gelaufen, hätte sie vielleicht letztes Jahr, als sie es über 1500m nicht geschafft hat, über 5000m ein WM-Ticket lösen können.