Warum ist eigentlich Grovdal seit der Jugend keine Hindernisse mehr gelaufen, jetzt aber wieder?
Wir hatten ja schon mehrfach drüber gesprochen. Es gibt mehrere Aspekte: Die Überquerungstechnik, das flüssige Überlaufen, ohne zuviel zu dribbeln, und das "Unrhythmische". Mein Eindruck ist, dass den Kenianern der letzte Punkt überhaupt nichts ausmacht und daher auch die Schwächen beim Überqueren nicht so ins Gewicht fallen. Außerdem könnten die kenianischen sub9-Läuferinnen sicher alle flach sub 8:30 laufen, sie sind also läuferisch auch bärenstark.
D.h. man braucht eine Kombination aus Technik, "Vorschau", darf keine Angst vor den Hindernissen haben (nicht zu unterschätzen!), all das muss auch bei Ermüdung noch funktionieren, und man muss das "Unrhythmische" vertragen.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es einige "aus der zweiten Reihe" im Training oder in der Jugend mal probiert haben und es eben nicht passte. Zwar werden das nach und nach mehr werden, aber dass es bisher nicht viele sind, etwa auch in einem Land mit sehr dichten Feldern im Mittel/Langstreckenlauf wie Großbritannien ist für mich ein Beleg dafür, dass es eben nicht so einfach ist.
(Ich wollte oben auch den Hindernislauf nicht abwerten, sondern hauptsächlich darauf hinweisen, dass man die Leistungen schlecht vergleichen kann.)
Wir hatten ja schon mehrfach drüber gesprochen. Es gibt mehrere Aspekte: Die Überquerungstechnik, das flüssige Überlaufen, ohne zuviel zu dribbeln, und das "Unrhythmische". Mein Eindruck ist, dass den Kenianern der letzte Punkt überhaupt nichts ausmacht und daher auch die Schwächen beim Überqueren nicht so ins Gewicht fallen. Außerdem könnten die kenianischen sub9-Läuferinnen sicher alle flach sub 8:30 laufen, sie sind also läuferisch auch bärenstark.
D.h. man braucht eine Kombination aus Technik, "Vorschau", darf keine Angst vor den Hindernissen haben (nicht zu unterschätzen!), all das muss auch bei Ermüdung noch funktionieren, und man muss das "Unrhythmische" vertragen.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es einige "aus der zweiten Reihe" im Training oder in der Jugend mal probiert haben und es eben nicht passte. Zwar werden das nach und nach mehr werden, aber dass es bisher nicht viele sind, etwa auch in einem Land mit sehr dichten Feldern im Mittel/Langstreckenlauf wie Großbritannien ist für mich ein Beleg dafür, dass es eben nicht so einfach ist.
(Ich wollte oben auch den Hindernislauf nicht abwerten, sondern hauptsächlich darauf hinweisen, dass man die Leistungen schlecht vergleichen kann.)