17.09.2015, 13:00
(17.09.2015, 11:46)Sergej Litvinov schrieb: Ich bin seit meiner Kindheit von Dopern umzingelt
So viele sind es das die deinen Einen zu ueberlegen sind in der Menge.
Und eines habe ich gemerkt, erst wenn der jenige ueberfuehrt wurde schaltet er die Moral ein. Ich denke aber das ist der Wille sich in Augen der Gesellschaft zu rehabilitieren.
Wenn man in der Gesellschaft des Leistungssport ist passt man sich da an, doch wenn man da raus geworfen wurde in eine andere Gesellschaft will man sich da anpassen.
Kann ich nachvollziehen, dass du das so siehst. Das ist auch in der Radsport-Community oft das Credo. (Die Akzeptanz und die Anfeindung hält sich die Waage) Du kannst natürlich jeden Anspruch aufWahrhaftigkeit in Zweifel ziehen. Aber auch das ist dann eine Form absolut unkorrigierbaren Wissens per Reduktionismus (Sorry für den phil. Begriffsausrutscher!) Dabei verkennst du jedoch die Möglichkeit, dass sich Menschen über ihr Handeln Rechenschaft ablegen. Ob zeitgemäß oder viel zu verspätet.
Kannst du diese Möglichkeit ausschließen – und sagen: Ich weiß es auf jeden Fall besser? Ich glaube, das wäre auf keinen Fall akzeptabel. Im Übrigen habe ich das Bild von der „Wende zum Paulus“ nicht gewählt. Das hat der Oberhirte der LA getan. Der genannte Athlet würde dieses Attribut auf keinen Fall für sich in Anspruch nehmen!Aber auch das kannst du jetzt mit einer psychologistischen Erklärung unterlaufen.Wobei erwähnt werden muss, dass kein ernstzunehmender Psychologe einen solchen Gottesstandpunkt einnehmen würde. (Der ist ohnehin allein für den guten MZ reserviert!) Jedenfalls wärest du mit deiner Auffassung folgerichtig der einzig legitime Vertreter sportlicher Wahrhaftigkeit. (Inclus. all jener Sympathisanten, die deine Auffassung teilen) Aber dieser Anspruch ist einfach nicht legitim.