23.07.2014, 21:49
(23.07.2014, 14:33)hkrueger schrieb: Gibts denn hinreichende Quellen, dass der altersbedingte Schnelligkeitsverlust eintritt und unvermeidlich ist oder ist das mehr eine allgemeine Meinung, an die jeder glaubt?Es gibt die ausreichend abgesicherte Erkenntnis, dass nach dem 25. Lebensjahr die TESTOSTERON-Produktion im menschlichen Körper jährlich um 1,2% abnimmt, im hohen Alter zunehmend stärker.
Allein das ist maßgebend für den Muskelauf- bzw. -abbau.
Schnellkraftleistungen werden durch die biochemischen, hormonellen Vorgänge im Körper also limitiert und "zurückgefahren".
Es ist noch immer ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man diesen Prozess aufhalten kann - es sei denn durch Zufuhr (rigorose Sportmediziner bezeichnen es als "Substitution") von Testosteron, auch VIAGRA, u. ä.
Leider erfahren das alle Senioren-Sprinter und -Springer augenfällig an der gleichmäßigen Regression ihrer Wettkampfergebnisse. Wer selbst seine (ununterbrochene) Leistungsentwicklung über Jahrzehnte protokollierte, was jeder nachträglich tun sollte, und sie evtl. grafisch darstellte, sieht deutlich: Der Rückgang ist nicht aufzuhalten und er ist mit zunehmenden Alter zunehmend stärker.

H. Klimmer / sen.