19.10.2014, 19:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2014, 19:47 von Hellmuth K l i m m e r.)
(16.10.2014, 09:39)MZPTLK schrieb:Gut dass hier auf den Nestor der Bewegungslehre in Deutschland hingewiesen wurde. Prof. Kurt MEINEL hatte uns DHfK-Sportstudenten in seinen Vorlesungen insbes. darauf hingewiesen,(07.09.2014, 16:40)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Jeder muss aus seinen Bedingungen/Vorzügen das Beste machen; jede "Übertragung" des Stils auf einen anderen wird immer nicht klappen.
Das Schielen auf das Leitbild Bold ist genauso falsch wie das Kopieren der jeweiligen aktuellen Weltbesten.
Meinel zur Bewegungskoordination:
'Abstimmung aller inneren und äusseren Kräfte bei Berücksichtigung aller Freiheitsgrade des Bewegungsapparates auf eine zweckmässige Lösung der gestellten motorischen Aufgabe.'
- dass Bewegungen stets harmonisch sein müssen, es niemals in einem Bewegungsablauf "Gegenbewegungen" geben darf;
- dass jedem, seinen körperlichen Voraussetzungen entsprechend, "sein" Stil erlaubt sein muss.
Nach wie vor ist sein Buch "Bewegungslehre" (Neuauflagen mit Prof. SCHNABEL/ Leipzig) eine Fundgrube für Trainer - und Ästheten.
(Aus MEINELs "zweckmaßiger Lösung der gestellten motorischen Aufgabe" wurde dann später der jetzt übliche Begriff: "bestes biomechanisches Lösungsverfahren" - m.E. ein Wortungetüm) - z. B. wäre der Saltoweitsprung tatsächlich das "beste biom...... " .
H. Klimmer / sen.