06.12.2017, 10:29
(06.12.2017, 08:52)unruh schrieb: sollte Frau Schäfer Referent sein und trainer handeln danach wird sich zeigen dass alle Theorie grau ist
und die Leistungen werden nach unten gehen
Nanu, so angefressen? Sicher kann auch eine Frau Schäfer aus einem Nicht-Talent keinen Meister machen, ABER, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Talent an zahlreichen Verletzungen vorzeitig scheitert sehe ich bei ihr - im Gegensatz zu manchem Bundestrainer - eher nicht.
Selbst wenn ein Trainer nicht "vorsätzlich" überhart oder ungesund trainiert, (manche Athleten sind einfach nicht für den Hochleistungssport gebaut ich spreche aus Erfahrung…), ist es richtig ein Trainingsprogramm nach genauer Analyse umzugestalten um einem Athleten auch einigermaßen gesund in den sportlichen Ruhestand zu schicken.
Mir ist nicht bekannt welche gesundheitlichen Probleme wie oft bei abgetretenen Spitzenathleten auftreten - das taucht in keiner Statistik und selten in einer Pressemmeldung auf, mir sind aber eine Reihe von ehemaligen Mitstreitern bekannt, die heute doch einige Beeinträchtigungen durch den Sport haben, einige würde ich auch eher als Sportinvaliden bezeichnen. Es ist gut und richtig, wenn jemand (namentlich Frau Schäfer) genau darauf hinweist und Vorschläge zur Vermeidung anbietet. Ihr Training ist bewiesen erfolgreich gewesen und ihre Athleten (ich kenne sie natürlich nicht alle!) sind auch nach der Karriere immer noch fit.
Wer Finger in Wunden legt, gilt natürlich nicht als bequem, ist er / sie deswegen "theoretisch grau"? Frau Schäfer mal erlebt? Also grau fällt mir da eher nicht ein…