(15.08.2017, 13:41)dominikk85 schrieb: Bei den männern ist das niveau über 5 und 10 k insgesamt sehr überschaubar gemessenen an der zeit wo es ständig WR gab. Zeiten unter 12:50 oder 26:40 gibt es nur noch selten.
Das kann an der Abwanderung der top talente zur Straße liegen, vielleicht aber auch an besseren doping kontrollen.
sub26:40/12:50 war noch nie Durchschnittsware*. Wenn sich dann noch der beste Läufer seiner Zeit (Farah) Temporennen verweigert, gibt's eben keine schnellen Zeiten (die oft auch von einem Top-Vorläufer abhängen, an den sich die anderen dranhängen).
Auffällig im Langstreckenbereich ist die desolate Vorstellung, die Kenia seit zwei Jahren über 5000m bietet. Das lässt sich nicht allein mit besseren Dopingkontrollen und Nationalitätenwechseln erklären. Und auch ein Talentabfluss auf die Straße dürfte da nicht so relevant wie bei den 10000m sein.
Asbel Kiprop liebäugelt wohl mit einem Wechsel auf die 5000m und auch Ronald Kwemoi plant langfristig mit dieser Strecke, vielleicht wird's dann wieder besser.
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es gibt 26 Zeiten unter 12:50, aufgestellt von 16 Läufern
es gibt 17 Zeiten unter 26:40, aufgestellt von 12 Läufern
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)