[vedo]

Meinst du das ernst? Chepkoech ist an einem von 35 Hindernissen gestürzt und die sprichst ihr koordinative Fähigkeiten ab. Ziemlich respektslos, zumal selbst ohne Hindernisse Stürze beim Laufen ärgerlicherweise nun mal vorkommen.

Ja meine ich. Ich finde das nicht, weil sie gestürzt ist, sondern nicht mal ein paar Runden vorher ein 1 in a million Patzer am Wassergraben passiert ist. Manie-Patienten fesselst du am Bett. Ist das auch respektlos? Wenn sie alle 2 Runden nen Bock schießt und den kompensieren will, dann tritt sie vll später das Hindernis jm auf dem sich gerade zwei Athleten abstützen. Aber ist ja anscheinend nix Ungewöhnliches. Können ja gucken wieviele beim nächsten DL Meeting erst am Graben vorbeirennen und kurz danach stürzen. Ich tippe so auf 3-7 oder bis zu 23

Zu "1 in a million": https://youtu.be/C2yh9OLOTLc?t=150
http://www.ceskatelevize.cz/ivysilani/10...-odlozila/ (ca 1:47:00)

Ich verstehe auch nicht, wie du die fünftschnellste Hindernisläuferin aller Zeiten quasi als laufende Zeitbombe deklarierst, weil ihr innerhalb von 300m zwei sehr doofe Fehler unterlaufen sind. Normal finde ich das, anders als du es andeutest, auch überhaupt nicht, aber eine Verkettung von solchen Fehlern passiert ihr einmal und nie wieder, schon gar nicht im selben Rennen. Deshalb ist der Vergleich mit Maniepatienten natürlich auch totaler Quatsch.
Und Disqualifikationen müssen zum Glück ja immer noch nach klaren Regeln vorgehen, eine Athletin des Rennens zu verweisen, weil sie - auch wenn sie kurz davor total idiotisch am Wassergraben vorbeigerannt ist - über ein Hindernis stürzt, wäre ja wohl menschenunwürdig und schon gar nicht zu begründen.

[gacks]

Krause ist im aktuellen Sportstudio zu Gast gewesen und hatte einen sympathischen Auftritt.
Müller- Hohenstein rechnete ihr vor, dass sie ihre Bestzeit für eine Bronzemedaille um 13 sec hätte steigern müssen und woillte
wissen ob dies denn ggf. möglich gewesen wäre.
Krause sagte nicht ja oder nein sondern hob auf die bisherigen direkten Vergleiche zwischen ihr und Coburn und Frerichs ab.
Sinngemäß hat sie gesagt, dass sie dabei immer gut ausgesehen habe. Bei Coburn gewesen, Frerichs besiegt so ähnlch den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr.

Weiß jemand welche direkten Vergleiche es denn genau gegeben hat?
In welchen Rennen waren diese drei gemeinsam und wie genau ist es ausgegangen?

[Drizzt]

Also ich hab sie schon so verstanden, dass sie der Meinung war, dass sie bei normalem Rennverlauf vermutlich mit den Amerikanerinnen hätte mitlaufen können.

[Atanvarno]

Schön, dass Krause mehr zutrauen in die eigenen Fähigkeiten hat, als hiesige Bedenkenträger

Da wird sie auch kaum durch die überzogene Erwartungshaltung, die ich befeuert haben soll, nachhaltig psychologisch beschädigt werden


---edit

Head-to-Head

Doha 17
5. Coburn 9:14.53
7. Krause 9:15.70
16. Frerichs 9:54.91

Eugene 17
4. Coburn 9:07,96
5. Frerichs 9:19.09
7. Krause 9:20.32

---edit2
Ist jetzt wieder Spekulation, aber mir macht so was eben Spaß: ich gehe davon aus, dass sie sich aufgrund ihrer Trainingsergebnisse realistisch eine Zeit zwischen 9:05 und 9:10 zutraut und dass sie dann eben genau aufgrund des oben ziterten psychologischen Faktors (wenn Coburn und Frerichs das können, kann ich das auch) nicht ausschließt, dass sie in dem Rennen über sich hinauswachsen und den Kontakt  hätte halten können (halten bedeutet noch nicht schlagen).

[gacks]

ein gesundes Selbstbewußtsein ist immer gut und hohe Ansprüche an sich selbst zu haben ebenfalls.
13 sec auf einmal mitten in der Saison sind aber ein ganz gewaltiger Leistungssprung wie er kaum jemals vorkommt insbesondere dann nicht wenn man bereits lange intensiv trainiert.
Es gibt abgesehen von deinen Mutmaßungen auch keinen Anhaltspunkt dafür.
Keine Verbesserung auf dsen Nebenstrecken wenn sie jetzt mal 4:05 oder 8:40 oder 15:05 gelaufen wäre irgendwas
wo man siehr sie ist schneller geworden dann wäre ja noch eine Spekulationsgrundlage erkennbar.
Du läßt auch außer acht, dass sie selber kurz vor der WM gesagt hat 9 min könne sie nicht.
Wenn die Körner nicht da sind funktioniert das mit dem psychologischen Faktor nicht im Laufbereich.
Dass sie vollkommen neue Leistungsbereiche erschlossen hat/erschließen kann ist nichts als Spekulation.
Aber gut wenn 18 oder 19 jährige Zeiten unter 8:55 laufen ja wieso sollte sie das mit langjährigem systematischen Training nicht auch können sie hat es bisher halt nur noch nicht gezeigt.
Ich glaube halt nicht, dass sie 9:03 laufen kann und die erwarte ich auch nicht von ihr.
9:10 - 9:13 würde ich als super Lewistung ansehen und traue ich ihr auch zu.
9:03 empfinde ich als vermessen.

[Robb]

Krause sagt, sie hätte es sich zugetraut, gacks meint, es wäre vermessen.
Wem glauben, schwierige Entscheidung...

[mrk]

Das hat nichts mit glauben zu zun, es kann keiner mit Sicherheit wissen, wie es ausgegangen wäre. Eine Zeit von etwas über 9min halte ich allerdings für sehr optimistisch in Anbetracht ihrer Vorleistungen, zumal in Eugene dieses Jahr Emma Coburn da schon 12 Sekunden schneller gerannt ist und sich nochmal deutlich steigern konnte. Also von immer mitlaufen, wie sie es impliziert hat, kann gar nicht die Rede sein. In Doha 2016 im letzten Jahr konnte sie das, aber das waren ganz andere Zeitenbereiche, die Coburn damals gelaufen ist.

[jonas]

Krause sagt, sie hätte es sich zugetraut, gacks meint, es wäre vermessen

Dann kann sie uns das in Zürich und Berlin ja zeigen.

[Atanvarno]

Nur bitte auf die Feinheiten achten - ich fände es sehr enttäuschend, wenn sie dann hier zerrissen wird, wenn sie keine 9:03 läuft - alles was sie (und ich) artikuliert haben, wäre auch mit einer 9:09 bestätigt.

[Walker]

Krause sagt, sie hätte es sich zugetraut, gacks meint, es wäre vermessen.
Wem glauben, schwierige Entscheidung...

Ist doch klar. Krause hätte - ohne Sturz natürlich - vorne taktiert und die US-Girls so in Schach gehalten (psychologische Wechselwirkung), damit es auf eine 9:10 hinausläuft, wodurch Gesa dann mit NR eine Medaille gewonnen hätte. Vielleicht trifft man sich an der Stelle.