17.07.2017, 09:36
Freude: Der Aufschwung auf Mittel- und Langstrecke Frauen in D.
Krause mit dem ersten DL-Sieg kurz nach dem doppelten DM- Titel. Klosterhalfen gewinnt diese Freiluft jedes 1500m-Rennen, falls nicht die absolute Weltklasse antritt, dazu überzeugende Leistungen in den Nachbarstrecken. Klein mit WM-Normen, selbstbewussten und mutigen Auftritten bei Team-EM und DM. Reh überzeugend zu Silber bei der U23 EM.
Klar, Krause ist schon lange dabei, gehört mit Jg 92 aber auch noch nicht zur alten Garde. Aber vielleicht sollte sie gerade deshalb genannt werden. Viele hatten schon früher darauf gehofft, Läuferinnen wie C. Harrer oder die Sujews gaben mit ihren Erfolgen auch Anlass zu Freude und Hoffnung Und auch die sollten erwähnt werden, denn für die tollen Erfolge von 2017 braucht es womöglich mutige Vorläuferinnen, braucht Athletinnen, die zeigen was mit Klugheit,Disziplin, harter Arbeit und Mut im Laufen möglich ist. Auf die Sub4, die Klosterhalfen jetzt gelaufen ist, habe ich seit 2012 jedes Jahr gehofft, ursprünglich auf Harrer gesetzt dabei.
Wenn es in einem Verband ein Tief in einem Disziplinbereich gibt, dauert das eben etwas, da raus zu kommen (Wie lange wird es wohl bei den 400 der Männer im DLV dauern?), und da geht es auch ganz viel um die Psychologie, um den Glauben, daran, mit der Weltelite mithalten zu können.
Um so mehr freut und beeindruckt es mich, wie diese vier im ersten Absatz erwähnten Frauen in den Wettkämpfen auftreten: Sie laufen mutige, couragierte Rennen, scheuen sich nicht vorne mitzugehen oder gar von der Spitze zu laufen. Sie wollen den Sieg und geben sich nicht zu schnell mit zu wenig zufrieden. Es macht wirklich große Freude, dei Läufe diese Läuferinnen anzusehen.
Wichtig: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Damit dauerhaft gute Leistungen entstehen, braucht es eine gesunde nationale Konkurrenz und eine hohe Leistungsdicht hinter der absoluten Spitze. Die 800m- Lücke muss geschlossen werden – da es bei den 200 der Frauen sehr gut und den 400 gut aussieht sehe ich da auch mittelfristig gute Chancen, dass mehr grundschnelle Läuferinnen die 800 probieren. Da sehe ich auch die Trainer in der Pflicht, Kandidatinnen zu finden und mit wenig Druck dazu anregen, viele Strecken auszuprobieren.
Dazu sollten man schauen, was man von diesen Erfolgen lernen kann. Wie sind diese Läuferinnen zu ihrem Mindset gekommen, was macht ihr Team gerade auf dieser Ebene richtig?
Man hat Kolsterhalfen z. b. gestern angemerkt, dass sie den Druck gespürt hat, die Favoritin im Kampf gegen einen der Lieblinge des lokalen Publikums zu sein. Aber sie ist damit sehr souverän umgegangen.Also, so kann es weitergehen, nur noch ein paar mehr Leute sollten die Schritte in die richtige Richtung gehen.
Gruß
C
Krause mit dem ersten DL-Sieg kurz nach dem doppelten DM- Titel. Klosterhalfen gewinnt diese Freiluft jedes 1500m-Rennen, falls nicht die absolute Weltklasse antritt, dazu überzeugende Leistungen in den Nachbarstrecken. Klein mit WM-Normen, selbstbewussten und mutigen Auftritten bei Team-EM und DM. Reh überzeugend zu Silber bei der U23 EM.
Klar, Krause ist schon lange dabei, gehört mit Jg 92 aber auch noch nicht zur alten Garde. Aber vielleicht sollte sie gerade deshalb genannt werden. Viele hatten schon früher darauf gehofft, Läuferinnen wie C. Harrer oder die Sujews gaben mit ihren Erfolgen auch Anlass zu Freude und Hoffnung Und auch die sollten erwähnt werden, denn für die tollen Erfolge von 2017 braucht es womöglich mutige Vorläuferinnen, braucht Athletinnen, die zeigen was mit Klugheit,Disziplin, harter Arbeit und Mut im Laufen möglich ist. Auf die Sub4, die Klosterhalfen jetzt gelaufen ist, habe ich seit 2012 jedes Jahr gehofft, ursprünglich auf Harrer gesetzt dabei.
Wenn es in einem Verband ein Tief in einem Disziplinbereich gibt, dauert das eben etwas, da raus zu kommen (Wie lange wird es wohl bei den 400 der Männer im DLV dauern?), und da geht es auch ganz viel um die Psychologie, um den Glauben, daran, mit der Weltelite mithalten zu können.
Um so mehr freut und beeindruckt es mich, wie diese vier im ersten Absatz erwähnten Frauen in den Wettkämpfen auftreten: Sie laufen mutige, couragierte Rennen, scheuen sich nicht vorne mitzugehen oder gar von der Spitze zu laufen. Sie wollen den Sieg und geben sich nicht zu schnell mit zu wenig zufrieden. Es macht wirklich große Freude, dei Läufe diese Läuferinnen anzusehen.
Wichtig: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Damit dauerhaft gute Leistungen entstehen, braucht es eine gesunde nationale Konkurrenz und eine hohe Leistungsdicht hinter der absoluten Spitze. Die 800m- Lücke muss geschlossen werden – da es bei den 200 der Frauen sehr gut und den 400 gut aussieht sehe ich da auch mittelfristig gute Chancen, dass mehr grundschnelle Läuferinnen die 800 probieren. Da sehe ich auch die Trainer in der Pflicht, Kandidatinnen zu finden und mit wenig Druck dazu anregen, viele Strecken auszuprobieren.
Dazu sollten man schauen, was man von diesen Erfolgen lernen kann. Wie sind diese Läuferinnen zu ihrem Mindset gekommen, was macht ihr Team gerade auf dieser Ebene richtig?
Man hat Kolsterhalfen z. b. gestern angemerkt, dass sie den Druck gespürt hat, die Favoritin im Kampf gegen einen der Lieblinge des lokalen Publikums zu sein. Aber sie ist damit sehr souverän umgegangen.Also, so kann es weitergehen, nur noch ein paar mehr Leute sollten die Schritte in die richtige Richtung gehen.
Gruß
C