26.11.2016, 11:03
Naja, die russischen Hacker und Trolle, die für die US-Wahl eingekauft wurden, müssen doch weiterbeschäftigt werden ...
Doping- und Anti-Doping News
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26.11.2016, 11:03
Naja, die russischen Hacker und Trolle, die für die US-Wahl eingekauft wurden, müssen doch weiterbeschäftigt werden ...
29.11.2016, 19:38
Das CAS hat Chernova das Siebenkampf-Gold für die WM 2011 aberkannt, Jessica Ennis ist neue Weltmeisterin, Jennifer Oeser bekommt Silber. Bronze für London 2012 ist Chernova ebenfalls los, die Medaille geht an Austra Skujyte.
Valar aus is.
30.11.2016, 09:49
Langsam wird es echt lächerlich. Gefühlt ist doch kein Ergebnissliste (von Großereignissen der letzten Jahre) noch so wie direkt nach der Veranstaltung. Es ist zwar richtig und wichtig das die "Bösen" überführt werden doch was bringt es den neuen Medaillengewinnern außer das ein neues Stück Blech im Schrank liegt?
Normalerweise müssten die welche erwischt werden eine pauschale Strafe zahlen, die dann an die Kontrahenden ausgezahlt wird. Da eine exakte Schadenersatzforderung wohl unmöglich ist. Ich frage mich warum solche Mittel wie Turinabol nicht schon damals entdeckt wurden? Wurde da mit zu guten Verschleicherungsmittelschen gearbeitet? Es ist einfach nur traurig was hier passiert.
30.11.2016, 10:03
(30.11.2016, 09:49)highjumper83 schrieb: Ich frage mich warum solche Mittel wie Turinabol nicht schon damals entdeckt wurden? http://leichtathletikforum.com/showthrea...3#pid55863 There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
30.11.2016, 10:03
Zumindest bei WMs gibt es doch eine Menge Geld.
Wenn die Athleten das zurückzahlen müssten, wenn sie noch mal starten wollen, würde man sie vermutlich nie wieder im Stadion oder auf der Straße sehen. Z.Zt geben sie ja noch nicht mal ihre Medaillen zurück. Wenn nach sagen wir mal 10 Dopingverstößen auch ein Verband dran wäre, könnte der LA-Verband die Geschädigten nachträglich noch bezahlen. Im Biathlon müssen die Gewinne zurückgezahlt werden, bevor ein Gedopter wieder starten darf. Klar hat bei den Russen der Verband oder "Sponsoren" das bezahlt. Das sah aber am Ende richtig schlecht aus, da die betroffenen Personen später noch mal aufgefallen sind. (30.11.2016, 09:49)highjumper83 schrieb: … Die Frage und Antworten dazu hatten wir bereits mehrmals (sorry dafür). - Es gibt Substanzen die nicht auf der Liste oder gar nicht bekannt waren (auch zur Verschleierung), da findet man dann auch nichts - Die Nachweisverfahren werden kontinuierlich verbessert und empfindlicher (im Fall von EPO z.B. um den Faktor 100!) Diese Genauigkeit ist wichtig, da es einen Grenzwert gibt und eine Fehlertoleranz. Athleten / Trainer / Mediziner dopen nicht auf Teufel komm raus, sondern immer am Grenzwert für den Wettkampf (weswegen es auch sogenannte "Kuren" mit Hochdosierungen in frühen Trainingsphasen gibt - hier würde der Athlet sofort auffliegen, deshalb findet so etwas häufig sehr abgelegen statt) - In vielen Fällen ist die Dopingliste erweitert worden, dennoch werden auch alte Substanzen immer wieder um nur wenige Moleküle verändert - und entgehen den bekannten Nachweismethoden (dafür gibt es die Aufbewahrungsrichtlinien…) Doping ist, war und wird immer ein Rennen zwischen Hase und Igel sein, die Chancen werden für den Hasen nur signifikant erhöht, wenn man viele Hasen ins Rennen schickt… (und das kostet dann eben auch - Geld und Renomee für den Sport) edit: die verbesserten Verfahren haben mit ihrer größeren Empfindlickkeit und Genauigkeit eben auch den Vorteil, dass man Nachweise auch über einen viel länger zurückliegenden Verstoß ahnden kann. Ich vermute (habe mich nicht genau eingelesen) das genau dies bei den ganzen Turinabol Nachweisen in Russland der Fall ist. Doping erfolgt Zeitgesteuert, wenn nun aber plötzlich die alten Zeitpläne nicht mehr passen… Trainer sind meist keine Biochemiker oder erfahrene Mediziner …
30.11.2016, 10:17
(30.11.2016, 10:03)Astra schrieb: Im Biathlon müssen die Gewinne zurückgezahlt werden, bevor ein Gedopter wieder starten darf. In der Leichtathletik auch, IAAF Competition Rules, Chapter 3, rule 40.14(a) https://www.iaaf.org/download/download?f...ber%202015 There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
30.11.2016, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2016, 10:58 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Layout repariert
)
Die Verbände nominieren die Athleten, die würde ich deshalb auch in die Pflicht nehmen (zusätzlich zur Zurückzahlung von Prämien):
25 TEUR Strafe für jeden Dopingsünder 50 TEUR Strafe für Bronze-Gewinner 75 TEUR Strafe für Silber-Gewinner 100 TEUR Strafe für Gold-Gewinner Wenn es den Verbänden weh tut, werden sie nicht mehr so tolerant gegenüber ihren eigenen Sportlern sein. Wenn es ihnen finanziell nicht weh tut, ist wenigstens Geld für die Geschädigten da.
30.11.2016, 11:33
Erst mal vielen Dank für die Aufklärung und sorry das ich eine Frage gestellt habe die schon mal beantwortet wurde.
Die Prämien zurückzahlen ist ja das eine, aber ausgefallene Sponsorenverträge, Prämien von irgendwelchen Fördervereinen, oder sonstigen Sportförderprogrammen fehlen ja trotzdem. Da man dies aber nicht beweisen kann, wie viel da ausgefallen ist weil man nur vierter und nicht dritter war wäre ich für eine extra Zwangsabgabe. Die Idee das der Verband da auch noch eine Strafe zahlen muss finde ich auch klasse.
09.12.2016, 13:44
Der zweite Teil des McLaren-Reports übertrifft die schlimmsten Erwartungen:
http://www.sueddeutsche.de/sport/mclaren...-1.3287235 Valar aus is. |
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