24.08.2016, 09:31
Die Sportorganisationen haben es in der Hand die Regeln so zu definieren, dass auch unmanipulierte Vorteile (auch zukünftige, z.B. durch Genmanipulationen bei den Eltern! In China werden bereits mittels CRISP/CAS9 die ersten Manipulationen vorgenommen, bisher unter dem Deckmantel des Vorgehens gegen Erbkrankheiten, ob der Erfahrungsgewinn dann auch hier stoppt? Rein rhetorisch gefragt…). Hyperandrogenismus böte die Chance hier schon im Vorfeld eine klare Grenze aufzuzeigen!
Unpopulär weil im Sinne der "SJTs" und der gender politics unerwünscht, Fakt aber bleibt: schon immer gab es Menschen eines "dritten Geschlechts" - Kanada berücksichtigt dies mittlerweile sogar im Pass - und wir haben jetzt die Möglichkeiten diese Differenzierungen klarer auf zu zeigen.
Ich denke ich bin kein Prophet wenn ich in dieser Diskussion noch eine Menge Unsinn in der Argumentation vorhersage. Unsinn? Welchem Gedanken liegen die CAS Entscheidungen zugrunde? (abgesehen von den gesetzlichen Regelungen, aber die sind änderbar!) Welche Gedanken dominieren mittlerweile in der Debatte um gender politics und Gleichberechtigung? Geht es hier noch um die Gleichbehandlung und wer soll hier gleich behandelt werden? Wäre es unfair Semenya etwa bei den Männern antreten zu lassen und wenn ja warum? Definiert der Betroffene allein ob er Mann oder Frau ist? Und warum werden Geschlechtumgewandelte Männer nicht wie Hyperandrogene Frauen behandelt und hätten Startrecht? Ich habe diesen Faden mal angesponnen um zu zeigen wie die Diskussion weiter laufen könnte…
Leistungssport agiert im Grenzbereich menschlichen Vermögens und bereits kleine Differenzen entscheiden über Sieg oder Niederlage. Wir untersagen die Verwendung jeglicher, möglicherweise (! der Nachweis fehlt bei Meldonium etwa bis heute!) leistungssteigernder Substanzen, aber wir akzeptieren natürliche Anomalien (Pechstein) aufgrund welchen “Gleichheitsgedankens"? Was passiert, wenn die Blutanomalie Pechsteins mittels CRISP/CAS manipulativ herbeigeführt wird - nicht nachweisbar, wird man dann die Eltern und Großeltern zur “Dopingprobe" bitten und was ist im Falle von Waisen?
Klingt alles sehr konstruiert, ich weiß, ABER dies sind Aspekte die uns in gar nicht so ferner Zukunft einholen werden, unsere analytischen Methoden habe sich so weit verfeinert, dass wir durchaus stärker diffenzieren könnten - auch heute schon. Es wäre meines Erachtens nach klüger hier wissenschaftliche Fakten entscheiden zu lassen und nicht sportpolitische Interessen. Heute entscheiden häufig Funktionäre und Juristen über Punkte die die meisten von ihnen gar nicht richtig verstehen, anhand von Regelvorgaben (Paragraphen) aus einer Zeit als diese Aspekte noch gar noch so klar differenzierbar waren. Was würde herauskommen wenn man vox populi entscheiden ließe ? (also jetzt nicht unbedingt Volkes Stimme aus Südafrika allein…
)
Mal ketzerisch gefragt: Gibt es eigentlich ein Gesetz das uns zwingt den Gegebenheiten regeltechnisch IMMER hinterher zu hinken? Die Situation ist, so wie jetzt vorliegt, für die allermeisten befriedigend. Für die meisten nichtbetroffenen Frauen, für die sportlichen Organisatoren weil die Diskussion so nicht beendet werden kann, für die Zuschauer. Lediglich der CAS hat seine Position erneut stärken können, OHNE wirklich eine Entscheidung herbei zu führen - sie wurde mal wieder vertagt. Das schadet letztlich dem Sport.
Unpopulär weil im Sinne der "SJTs" und der gender politics unerwünscht, Fakt aber bleibt: schon immer gab es Menschen eines "dritten Geschlechts" - Kanada berücksichtigt dies mittlerweile sogar im Pass - und wir haben jetzt die Möglichkeiten diese Differenzierungen klarer auf zu zeigen.
Ich denke ich bin kein Prophet wenn ich in dieser Diskussion noch eine Menge Unsinn in der Argumentation vorhersage. Unsinn? Welchem Gedanken liegen die CAS Entscheidungen zugrunde? (abgesehen von den gesetzlichen Regelungen, aber die sind änderbar!) Welche Gedanken dominieren mittlerweile in der Debatte um gender politics und Gleichberechtigung? Geht es hier noch um die Gleichbehandlung und wer soll hier gleich behandelt werden? Wäre es unfair Semenya etwa bei den Männern antreten zu lassen und wenn ja warum? Definiert der Betroffene allein ob er Mann oder Frau ist? Und warum werden Geschlechtumgewandelte Männer nicht wie Hyperandrogene Frauen behandelt und hätten Startrecht? Ich habe diesen Faden mal angesponnen um zu zeigen wie die Diskussion weiter laufen könnte…
Leistungssport agiert im Grenzbereich menschlichen Vermögens und bereits kleine Differenzen entscheiden über Sieg oder Niederlage. Wir untersagen die Verwendung jeglicher, möglicherweise (! der Nachweis fehlt bei Meldonium etwa bis heute!) leistungssteigernder Substanzen, aber wir akzeptieren natürliche Anomalien (Pechstein) aufgrund welchen “Gleichheitsgedankens"? Was passiert, wenn die Blutanomalie Pechsteins mittels CRISP/CAS manipulativ herbeigeführt wird - nicht nachweisbar, wird man dann die Eltern und Großeltern zur “Dopingprobe" bitten und was ist im Falle von Waisen?
Klingt alles sehr konstruiert, ich weiß, ABER dies sind Aspekte die uns in gar nicht so ferner Zukunft einholen werden, unsere analytischen Methoden habe sich so weit verfeinert, dass wir durchaus stärker diffenzieren könnten - auch heute schon. Es wäre meines Erachtens nach klüger hier wissenschaftliche Fakten entscheiden zu lassen und nicht sportpolitische Interessen. Heute entscheiden häufig Funktionäre und Juristen über Punkte die die meisten von ihnen gar nicht richtig verstehen, anhand von Regelvorgaben (Paragraphen) aus einer Zeit als diese Aspekte noch gar noch so klar differenzierbar waren. Was würde herauskommen wenn man vox populi entscheiden ließe ? (also jetzt nicht unbedingt Volkes Stimme aus Südafrika allein…

Mal ketzerisch gefragt: Gibt es eigentlich ein Gesetz das uns zwingt den Gegebenheiten regeltechnisch IMMER hinterher zu hinken? Die Situation ist, so wie jetzt vorliegt, für die allermeisten befriedigend. Für die meisten nichtbetroffenen Frauen, für die sportlichen Organisatoren weil die Diskussion so nicht beendet werden kann, für die Zuschauer. Lediglich der CAS hat seine Position erneut stärken können, OHNE wirklich eine Entscheidung herbei zu führen - sie wurde mal wieder vertagt. Das schadet letztlich dem Sport.