10.06.2014, 15:10
Darf der DLV von seinen Athleten bestimmte Wettkampfteilnahmen verlangen?
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(10.06.2014, 10:38)dominikk85 schrieb: das sehe ich nicht so. die athleten wurden für ihre NM einsätze doch schon bezahlt, durch jugendförderung, kader, trainingslager, vom verband bezahlte trainer etc. Die Zwangsmaßnahmen gelten aber unabhängig von Kaderzugehörigkeit, Teilnahme an Trainingslagern, der Gewährung von Förderleistungen oder der Inanspruchnahme des Bundestrainers. Zitat:fußballer werden auch nicht vom DFB für NM Auftritte bezahlt, dass ist einfach das was man an den verband zurückgibt für die ganze förderung die man als kicker von seinem 10. lebensjahr an erhalten hat (landesauswahltraining, U nationalmannschaften...). Abgesehen von den 300 000 Euro WM-Prämie Außerdem ist es lächerlich, Fußballnationalspieler, die Millionen verdienen, mit Leichtathleten zu vergleichen. Zitat:außerdem profitieren auch athleten von NM auftritten, weil diese viel publicity bringen und so athleten interessant für sponsoren macht. Und deswegen darf der DLV für den Athleten entscheiden, ob und wann ein Nationalmannschaftsauftritt sinnvoll ist? There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
Fußball-profis werden sogar in der Nationalmannschaft bezahlt:
http://www.rp-online.de/sport/fussball/w...-1.3663895 Wenn sie Weltmeister werden, erhält jeder Spieler 300.000 Euro (Spanier haben sogar 720.000 Euro ausgehandelt) http://www.t-online.de/sport/fussball/id...chaft.html Wenn jemand nur aus Ehre und Stolz auf Deutschland und Nationalmannschaft spielen/antreten könnte, dann ist es ein Fußball-Nationalspieler. Meines Erachtens ist es das höchste für einen Fußballer bei einer WM dabei zu sein. Eine Prämie zur Erhöhung der Motivation ist nicht notwendig! (schon gar nicht 300.000) (10.06.2014, 10:38)dominikk85 schrieb:(09.06.2014, 08:30)runny schrieb: Meine Meinung zum Thema:das sehe ich nicht so. die athleten wurden für ihre NM einsätze doch schon bezahlt, durch jugendförderung, kader, trainingslager, vom verband bezahlte trainer etc. Der heutige Profi-Leichtathlet in Deutschland kommt nunmal leider mit sämtlichen Geldern die er von sonstwo erhält gerade mal so über die Runden mit dem was er vom Verband erhält. Die Fußballer erhalten einen Haufen Geld für die NM Einsätze (im Vergleich zu ihren Vereinsgehälter sind das aber Peanuts). Ich kann das Argument, dass es doch für die Athleten das beste ist so viel wie möglich international zu starten nicht im geringsten nachvollziehen! Für wie blöd haltet ihr denn die Athleten? Jeder kann jawohl selbst (bzw. mit Trainer,Manager) abwägen, wo es sich lohnt zu starten und wo nicht. Der DLV erzeugt hier vollkommen grundlos eine Abhängigkeit die den Athleten in eine Zwangssituation bringt.
11.06.2014, 14:40
Es ist aber doch einfach Fakt, dass die Förderung von denen die meisten Athleten leben zum grössten teil von der Öffentlichen Hand und vom Verband kommt.
dafür kann die Öffentlichkeit wohl zumindest einen Einsatz in der Nationalmannschaft erwarten ? Worin besteht denn die Gegenleistung des Sportlers für diese Zuschüsse wenn er nicht für D startet ? Wie soll der Verband gegenüber dem Staat diese Ausgaben rechtfertigen wenn sie zu keinem ergebnis führen ? Würde irgendein privater Sponsor dem Sportler Geld geben wenn er nicht mit seiner Werbung läuft und nicht bei den werbewirksamen Veranstaltungen startet ? jeder Athlet kann sich natürlich frei gegen Natinalmannschaftseinsätze entscheiden, darf dann aber auch keine Fördergelder erwarten und sich nicht beschweren wenn er dann beim nächsten mal nicht erste Wahl ist.
Wie schon mehrfach erwähnt: Die Förderung ist aber nicht Bestand des Teilnahmezwangs. Ein Athlet, der sich komplett selbst finanziert, auf jegliche Unterstützung des Verbandes verzichtet, muß sich trotzdem dem Zwang des Verbands unterstellen, siehe Arne Gabius 2012.
Valar aus is.
11.06.2014, 14:54
Auch Arne Gabius erhält doch wohl Zuschüsse von der Sporthilfe und Kostenübernahme des DLV von Trainingslagern oder etwa nicht ?
Jetzt wahrscheinlich, 2012 erhielt er 300 Euro Zuschuß für ein Trainingslager, das war die gesamte Förderung.
Valar aus is.
11.06.2014, 15:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2014, 15:07 von apfelschorle.)
(11.06.2014, 14:54)alex72 schrieb: Auch Arne Gabius erhält doch wohl Zuschüsse von der Sporthilfe und Kostenübernahme des DLV von Trainingslagern oder etwa nicht ?Hallo, 2012 wurde Ihm die Sporthilfe gestrichen und er bekam wohl vom DLV 300€ Trainingslagerzuschuss. So stehts zumindest auf seiner Homepage unter Fragen - Antworten. .... Und schon wieder zu langsam.
11.06.2014, 15:16
(11.06.2014, 14:40)alex72 schrieb: Es ist aber doch einfach Fakt, dass die Förderung von denen die meisten Athleten leben zum grössten teil von der Öffentlichen Hand und vom Verband kommt. Woher holst du den Zusammenhang zwischen der Förderung und den Nominierungskriterien? Selbstverständlich kann der DLV seine eigenen Regeln aufstellen für Athleten denen er Geld zur Verfügung stellt. Ich finde allerdings, dass der Umfang der Förderung das nicht rechtfertigen würde. Weiß hier jemand was für Verpflichtungen ein Athlet hat, der vom DLV gefördert wird? Ein Athlet der gar nichts erhält vom DLV muss, wenn er dieses Jahr an der EM teilnehmen will, auch bei der Team-EM für den DLV starten (im Falle von Nominierung) oder sehe ich das falsch? |
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