http://www.la-coaching-academy.de/2013_k...amaica.php
Da liegen die Unterschiede zu Deutschland!!!
Gertrud
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Gertrud
Wurzeln des Sprinterfolgs auf Jamaika
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Da liegen die Unterschiede zu Deutschland!!! Gertrud
21.11.2015, 11:54
Es gab Zeiten in Deutschland, da haben sich viele Kinder und Jugendliche viel bewegt,
und es gab mehr leichtathletikorientierte Sportlehrer und Trainer. Generell haben die Menschen in wärmeren Weltregionen eine frühere Akzeleration. Entscheidend ist, was in der Adoleszenz passiert, ob eine Stagnation eintritt oder ob durch gezielte Förderung das individuell Mögliche ausgelotet wird. In Deutschland hapert es da an vielen Ecken und Enden.
21.11.2015, 12:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2015, 17:39 von Hellmuth K l i m m e r.)
(21.11.2015, 09:33)Gertrud schrieb: http://www.la-coaching-academy.de/2013_k...amaica.php Da muss ich bisschen schmunzeln. Mein lange als BT der BRD für Marathon arbeitender früherer Kollege Lothar Pöhlitz, mit mir beim SC Chemie Halle beschäftigt und später kurzzeitig Leiter des "Wissenschaftlichen Zentrums" des DLV in Leipzig *) denkt, die Geheimnisse des Sprints in Jamaika entdeckt zu haben. ("Sprint-Wunder Jamaika. Ich wollte wissen, warum ...") Er beschreibt in seinem Beitrag das Geschehen in Jamaika (2013), dass er (angeblich!?) dort beobachtete. Die von ihm gegründete und so benannte "LA-Coaching-Academy" ist mehr eine nebulöse Einrichtung zur Online-Vermarktung seiner Bücher. Der Beitrag v. 2013 (mit D.Bailey-Interviews) gibt auch nicht wirklich Auskunft über Jamaikas Sprinterfolge; es wird nur die Trainerbereitstellung in diesem Land (je 50 Sprinter 1 Trainer) dargestellt. (Wenn's daran läge: In der DDR beschäftigte sich 1 Trainer oft nur mit 2 ... 3 Athleten. ) Was soll man aus diesem Beitrag Lothar Pöhlitz' lernen, ... frage ich - auch GERTRUDE? ----------------------------- *) Als Ltr. des "WZ" des DLV (kurzzeitig!, davor: Heinz Meißner) war er u.a. wahrscheinlich auch mitverantwortlich für die Einsatzkonzipierung der Dopin-Zyklen der DDR-Spitzensportler (im Lauf-/Gehen-Bereich) H. Klimmer / sen.
21.11.2015, 13:29
das ist eines der Lieblingsthemen von Gertrud.
Im Moment werden soviel Doper erwischt und soviele Dopinglabore geschlossen. Sollte man nicht mit dem Erkennen von Wunder-Trainingsmethoden vorsichtig sein ? (21.11.2015, 13:29)gera schrieb: das ist eines der Lieblingsthemen von Gertrud. Ich predige seit Urzeiten, dass man genau hinsehen muss, was für Bewegungen und Leistungen ohne UM möglich sind und dass man danach sein Training ausrichten muss. Aber nein, es wird immer auf die gedopte Weltspitze geschaut und versucht, das - ungedopt - nachzuäffen.
Es ist zu einfach die Erfolge von Jamaika alleine auf die Einnahme von Dopingpräparaten zu begrenzen. Laut den Bericht gibt es an jeder Schule einen Leichtathletiktrainer. So werden Talente, wie früher in der DDR, früh entdeckt und können gezielt gefördert werden. Wie wir heute wissen, wurde auch im Westen systematisch Doping betrieben. Nichtdestotrotz waren die Sportler der DDR erfolgreicher als die im Westen.
21.11.2015, 14:03
(21.11.2015, 12:30)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Was soll man aus diesem Beitrag Lothar Pöhlitz' lernen, ... frage ich - auch GERTRUDE? Nun,vielleicht sowas in der Art, dass man die Kinder auch schon in jungen Jahren fordern und sie nicht zB im Kinderwagen durch die Kinderleichtathletik fahren soll? (21.11.2015, 14:03)Drizzt schrieb:(21.11.2015, 12:30)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Was soll man aus diesem Beitrag Lothar Pöhlitz' lernen, ... frage ich - auch GERTRUDE? Die Leichtathletik in Jamaika findet einfach in der Talentsichtung mehr Beachtung als bei uns. Diese ungewöhnlichen Leistungen der jungen SuS sind enorm. Der "Unterboden" ist einfach stärker. Ich nehme mal nicht an, dass das Doping bei den 12jährigen schon um sich greift?! Ich habe ein sehr gutes Video aus dem jungen Bereich Jamaikas erhalten. Es ist mir nicht bekannt, dass solche Videos hier in Schulen existieren. Ich habe Lothar Pöhlitz eigentlich immer als einen netten und sehr hilfsbereiten Kollegen kennengelernt. Ich würde ihm nicht die Vermarktung seiner Bücher unterstellen. Gertrud (21.11.2015, 13:29)gera schrieb: das ist eines der Lieblingsthemen von Gertrud. Mich wundern diese herausragenden Leistungen schon mit 12-13-14 Jahren, die ja irgendwie angesteuert werden müssen. Es ist doch durchaus möglich, dass man dort über andere Trainingsmethoden verfügt. Das Video, das ich besitze, zeigt eine zu Deutschland völlig andere Welt in der Handhabung der Trainingsmittel, die ich so an unseren Schulen sehe. Diese gute Steuerung interessiert mich einfach. Ich plädiere nur dafür, dass man hier in der Kinder-LA ähnlich verfährt. Die Ausbildung an den Universitäten gehört auf den Prüfstand. Die SportlehrerInnen kommen mit relativ wenigen guten Kenntnissen zur Basis. Die schnelligkeitsrelevanten Parameter sollten schon sehr frühzeitig Anwendung finden. In Jamaika strömt wahrscheinlich alles zum Sprint. Selbst wenn man hier Talentsichtungen durchführt, heißt das noch lange nicht, dass die SuS eine Betätigung in der LA auch wollen - trotz des Talentes. Gertrud
22.11.2015, 09:21
Es ist doch einen Binsenweisheit, Gertrud , das man eine gute Sichtung und Förderung im Kinder-/Jugendalter braucht.
Auch eine qualifizierte Ausbildung der Sportlehrer ist Voraussetzung. Alles hatten wir in Deuschland schon reinmal noch intensiver , wie HEK bereits feststellte. Das hat mit Doping in der DDR - und jetzt vielleicht in ... nichts zu tun. Was allerdings die Trainingsmethoden im Spitzenbereich angeht, würde ich, wie bereits gesagt, in der Beurteilung sehr vorsichtig sein. |
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