hkrueger schrieb:ich habe keine Alternative...
Das ist schlecht. Schlecht für Frauen mit Hyperandrogenismus, die sich dann bei Wettkampfteilnahmen scharfer Kritik ausgesetzt sehen werden und schlecht für alle anderen Frauen, weil sie sich im Wettkampf mit Frauen auseinandersetzen müssen, die sie auf natürlichem Weg nicht schlagen können.
Es geht nicht darum Unterschiede in Talent und Veranlagung grundsätzlich zu nivellieren (Leistungssportler sind per se anormal wie dominikk85 richtig ausgeführt hat), es geht darum Frauen, die aufgrund einer Krankheit Testosteronwerte auf dem Niveau von Männern haben*, die Wettkampfteilnahme in der Frauenklasse zu ermöglich, ohne ihnen einen auf natürlichem Weg nicht kompensierbaren Wettbewerbsvorteil, den sie durch ihre Krankheit haben, zu verschaffen.
Das sei auch nochmal gesagt: du schriebst oben von Semenya als einer gesunden, jungen Frau. Hyperandrogenismus ist meist Symptom einer Krankheit, deren erfolgreiche Behandlung den Testosteronspiegel auf normale Werte senkt.
*auch das nochmal betont: Es gibt keinen Überschneidungsbereich oder eine Grauzone, wo die Testosteronwerte von Frauen fließend in den für Männer normalen Bereich übergehen. Es gibt eine signifikante Lücke.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)