Ich verstehe nicht, warum beide die 5,10 m ausgelassen haben. Das ist doch bei beiden am oberen Ende ihres Leistungsvermögens. 5,10 schaffen und dann noch 2 - 3 Versuche über 5,20 kostet auch nicht mehr Kraft bringt aber ein paar Punkte, die evtl. entscheidend sein können.
28.06.2015, 14:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2015, 14:15 von Atanvarno.)
Zumindest bei Kazmirek geht es heute nicht mehr um Punkte. Und Schrader hat gestern auch im ARD-Interview nach dem Weitsprung gesagt, dass er im dritten Versuch nicht auf Sicherheit gegangen ist, weil die Punkte hier nicht so wichtig sind. Vielleicht wollten sie die 5,20m also einfach angehen.
Wenn man im Training 5,20 bis 5,30m SICHER springt, dann muss man die auch im Wettkampf angehen - die beiden haben hier sicher nicht Roulette gespielt sondern eher Schach - aber auch da gewinnt man nicht immer! Ich schätze, dass die Einteilung bei einem Wettkampf, wo es nicht darum geht Erster oder Erster zu werden, würde man zur Sicherheit auch den 5,10er Sprung machen (z.B. wenn es um eine Medaille aus Metall oder "Holz" ginge). Was hätte Schrader gewinnen sollen, außer noch ein paar Punkten mehr? Er hat gute Nerven und die trainiert er hier… Bei Kaz kam es eh nicht darauf an…
(28.06.2015, 14:11)Astra schrieb: Ich verstehe nicht, warum beide die 5,10 m ausgelassen haben.
Das versteht keiner. Ab 5 m muss man jede Höhe machen ausser man sei überragend im Stabhochsprung.
Ich schon - heute geht's bei BEIDEN nicht mehr ums Endergebnis.
5,20 m wollen sie irgendwann springen, und dann probiert man halt wenn's die Situation ermöglicht.
5,30 m wäre nicht ernst zu nehmen gewesen.