27.11.2025, 22:44
(27.11.2025, 12:35)mariusfast schrieb: Eine Trainingswoche sieht bei ihm wie folgt aus im Aufbau:
1x Sprinttraining, 1x Schwellentag (oftmals auch DT), 1 x Vo2 Max ( am Berg oder Bahn oder wie im Video kombiniert).
Halte ich grundsätzlich für eine sehr sinnvolle Kombination, wie bereits unten geschrieben.
Zu den Laktatwerten:
Für den Mittelstreckler (im Profibereich) sind 8-12mmol durchaus ein Laktatwert, der im VO2max-Training (3000m-5000m-Tempo) erreicht wird / werden sollte. (Haugen et al 2021). Man beachte, dass für den Langstreckler dagegen die gleiche Einheit (1500-500m-Tempo) nur 5-8mmol produziert (Haugen et al 2022).
Ich könnte an dieser Stelle auch nochmal wiederholen, dass ein Mittelstreckler eine Verflachung der Laktatkurve anstrebt während der Langstreckler bei der Rechtsverschiebung seiner Laktaktkurve in Kauf nimmt, dass diese deutlich steiler wird. Damit liegt für den Langstreckler irgendwann das Schwellentempo bei 95% der vVO2max. Das wäre für den Mittelstreckler fatal, da dieser eine hohe Leistungsfähigkeit im anaeroben Bereich benötigt
Mich würde an dieser Stelle mal interessieren, welche Laktatwerte Langsprinter wie Bol & Co bei ihren n.I.-Läufen haben. Die dürften an diesen "Erholungstagen" wohl durchaus höher liegen als bei den Qualitätseinheiten der meisten Läufer



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