08.10.2025, 07:02
Dass man diesen treffenden Hinweis hier überhaupt erwähnen muss?!
Und was den vermeintlichen Stachel im Fleisch der erfolglosen Westdeutschen betrifft. Es gibt Athletinnen der ehemaligen DDR, die sich um die Streichung von Rekordmarken bemüht haben.
“Die 1972 in München noch unter ihrem Mädchennamen startende Dagmar Käsling hatte damals gemeinsam mit ihren DDR-Staffelkameradinnen Rita Kühne, Helga Seidler und Monika Zehrt im olympischen Leichtathletik-Finale über 4 mal 400 Meter einen neuen Weltrekord aufgestellt. Auf eine konkrete Anfrage bei einer kürzlichen Veranstaltung der Adenauer-Stiftung in Wendgräben zur „Sportpolitik in der DDR“, ob der immer noch gültige 400-Meter-Weltrekord von Marita Koch, gelaufen in der Anabolika-Hoch-Phase, heute noch Anerkennung finden sollte, antwortete die Olympiasiegerin von 1972, Dagmar Käsling-Lühnenschloss wörtlich: ‘Man sollte die Weltrekorde, etwa der US-amerikanischen Sprinterin Florence-Griffith-Joyner und von Sprinter Carl Lewis streichen und auch der Weltrekord von Marita Koch sollte gestrichen werden.’ Frau Käsling-Lühnenschloß ist heute als Professorin für Sportwissenschaften der Universität Magdeburg Expertin für Trainingswissenschaft und besonders in der Leichtathletik tätig. Sie belegte 1972 bei Olympia in München zudem im 400-Meter-Einzelrennen den siebten Platz mit 52,19 Sekunden. Die heute 63-jährige Wissenschaftlerin verwies darauf, dass sie selbst damals nicht gedopt habe und ihre Bestzeit von 51,50 Sekunden über die Stadionrunde ohne Doping definitiv möglich sei.”
“Im Januar 2010 ließ sich die ehemalige Sprinterin vom Sportclub Turbine Erfurt, Gesine Walther-Tettenborn, aus der nationalen Rekordliste streichen. 1984 hatte Gesine Walther zusammen mit Sabine Busch, Dagmar Rübsam und Marita Koch einen Staffel-Weltrekord über 4mal 400 Meter aufgestellt. Auch Gesine Walther begründete ihr Rekordstreichungs-Begehren wie schon zuvor Ines Geipel, mit dem Zwangsdoping.”
https://www.deutschlandfunk.de/sind-25-j...g-100.html
Und damit das nicht falsch verstanden wird. Es soll hier nicht für die Streichung von Rekordmarken, sondern für ein angemessenes Verständnis von ‘Mündigkeit’ plädiert werden. Denn Verklärungskoks aus ehemaligen FDJ Organen braucht kein Mensch!
Und was den vermeintlichen Stachel im Fleisch der erfolglosen Westdeutschen betrifft. Es gibt Athletinnen der ehemaligen DDR, die sich um die Streichung von Rekordmarken bemüht haben.
“Die 1972 in München noch unter ihrem Mädchennamen startende Dagmar Käsling hatte damals gemeinsam mit ihren DDR-Staffelkameradinnen Rita Kühne, Helga Seidler und Monika Zehrt im olympischen Leichtathletik-Finale über 4 mal 400 Meter einen neuen Weltrekord aufgestellt. Auf eine konkrete Anfrage bei einer kürzlichen Veranstaltung der Adenauer-Stiftung in Wendgräben zur „Sportpolitik in der DDR“, ob der immer noch gültige 400-Meter-Weltrekord von Marita Koch, gelaufen in der Anabolika-Hoch-Phase, heute noch Anerkennung finden sollte, antwortete die Olympiasiegerin von 1972, Dagmar Käsling-Lühnenschloss wörtlich: ‘Man sollte die Weltrekorde, etwa der US-amerikanischen Sprinterin Florence-Griffith-Joyner und von Sprinter Carl Lewis streichen und auch der Weltrekord von Marita Koch sollte gestrichen werden.’ Frau Käsling-Lühnenschloß ist heute als Professorin für Sportwissenschaften der Universität Magdeburg Expertin für Trainingswissenschaft und besonders in der Leichtathletik tätig. Sie belegte 1972 bei Olympia in München zudem im 400-Meter-Einzelrennen den siebten Platz mit 52,19 Sekunden. Die heute 63-jährige Wissenschaftlerin verwies darauf, dass sie selbst damals nicht gedopt habe und ihre Bestzeit von 51,50 Sekunden über die Stadionrunde ohne Doping definitiv möglich sei.”
“Im Januar 2010 ließ sich die ehemalige Sprinterin vom Sportclub Turbine Erfurt, Gesine Walther-Tettenborn, aus der nationalen Rekordliste streichen. 1984 hatte Gesine Walther zusammen mit Sabine Busch, Dagmar Rübsam und Marita Koch einen Staffel-Weltrekord über 4mal 400 Meter aufgestellt. Auch Gesine Walther begründete ihr Rekordstreichungs-Begehren wie schon zuvor Ines Geipel, mit dem Zwangsdoping.”
https://www.deutschlandfunk.de/sind-25-j...g-100.html
Und damit das nicht falsch verstanden wird. Es soll hier nicht für die Streichung von Rekordmarken, sondern für ein angemessenes Verständnis von ‘Mündigkeit’ plädiert werden. Denn Verklärungskoks aus ehemaligen FDJ Organen braucht kein Mensch!
"Nicht jeder Forscher forscht unentwegt, wie es der Forschende eigentlich tun müsste."

Eher weniger das mit dem Medizinstudium. Sondern, dass sie halt nicht wie die anderen, sondern erst später in die Strukturen reinkam (wenn überhaupt, da sie ja immer unter ihrem eng vertrauten Coach trainierte) und dann früh ohne Doping erfolgreich war (weshalb dann auch nicht nachgeholfen werden musste).