11.09.2025, 17:39
Das ist ja nicht nur beim DLV so. Auch bei manchen Landesverbänden wurde das so gehandhabt.
Schutz von Athleten vor körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt
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11.09.2025, 17:39
Das ist ja nicht nur beim DLV so. Auch bei manchen Landesverbänden wurde das so gehandhabt.
11.09.2025, 18:08
(11.09.2025, 17:36)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 17:06)mariusfast schrieb:(11.09.2025, 13:31)Roy Schmidt schrieb:Es wird ja immer schlimmer. Der Trainer ist seit mehr als 15 Jahren tätig. Einige seiner Athleten waren dauerhaft jahrelang bei ihm, u.a. auch trotz Standortwechsel von der Jugend bis weit ins Aktivenalter hinein.(11.09.2025, 13:02)mark1967 schrieb: Mir kann niemand erzählen, dass die Leute sich nicht erkundigen, bevor sie jemanden einstellen. Der erwähnte Trainer kam doch aus Sachsen, war in Chemnitz quasi groß geworden. Vielleicht war er früher schon so drauf, vielleicht nicht. Oder liegt es an der Stadt? Bei den Turnerinnen in Chemnitz hatten wir doch erst den großen Skandal. Ich tippe da eher auf Kumpanei unter alten Freunden. Auf Kosten der eigenen Athletinnen. Das ist ganz einfach zu erklären. Man wird belächelt, ignoriert, wenn man so etwas "meldet" oder es wird einfach übergangen und selbst wenn nicht, hat es keine Konsequezen für den Angeklagten. Es wird erst ernst genomen, wenn der öffentliche Druck so hoch ist, dass man es nicht mehr ignorieren kann, wie es jetzt der Fall ist. Dazu kommt Vetternwirtschaft. Solche Personen werden oft "von oben" geschützt, weil sie ehemalige Schützlinge/Athleten/etc. von Entscheidungsträgern sind. Den hier benannten Fall kannte ich schon zu seinen Athletenzeiten und ich arbeite mit jemanden zusammen, der in der selben Disziplingruppe wie er unterwegs war. "Er war schon immer so" ist hier ein durchaus zutreffendes Zitat. Diese Menschen haben sehr oft ein großes Talent für Manipulation, gerade bei jungen Menschen. Kleiner Tipp: Man kann mal recherchieren, warum das Leichtathletik Projekt von Schalke04 zu Ende ging.
11.09.2025, 18:17
(11.09.2025, 17:39)muffman schrieb: Das ist ja nicht nur beim DLV so. Auch bei manchen Landesverbänden wurde das so gehandhabt. DLV, LV, Vereine geben sich hier bisweilen nichts. Gerade aus Sicht der Betroffenen muss es kaum erträglich sein, zu sehen, dass jemand vielleicht weg ist, aber über die Gründe nichts gesagt wird oder sogar noch für die geleistete Arbeit "gedankt" wird. Ebenso ist es auch schwer zu vermitteln wenn zT Freunde der Beschuldigten dann Nachfolger werden oder weiter in führende Positionen kommen, denen man schwerlich andere Denkweise zutraut. Gleichwohl: Es gibt auch Opferschutz (auch Opfer haben das Recht nicht als solche identifiziert werden zu können, was teilweise nur durch nicht Kommunikation über Taten geht), Unschuldsvermutung, Verleumnungsschutz, keine Sippenhaft etc. Und das sind alles zurecht sehr hohe Güter des Rechtsstaats.
11.09.2025, 20:45
(11.09.2025, 18:08)Roy Schmidt schrieb:(11.09.2025, 17:36)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 17:06)mariusfast schrieb:(11.09.2025, 13:31)Roy Schmidt schrieb:Es wird ja immer schlimmer. Der Trainer ist seit mehr als 15 Jahren tätig. Einige seiner Athleten waren dauerhaft jahrelang bei ihm, u.a. auch trotz Standortwechsel von der Jugend bis weit ins Aktivenalter hinein.(11.09.2025, 13:02)mark1967 schrieb: Mir kann niemand erzählen, dass die Leute sich nicht erkundigen, bevor sie jemanden einstellen. Der erwähnte Trainer kam doch aus Sachsen, war in Chemnitz quasi groß geworden. Vielleicht war er früher schon so drauf, vielleicht nicht. Oder liegt es an der Stadt? Bei den Turnerinnen in Chemnitz hatten wir doch erst den großen Skandal. Ich tippe da eher auf Kumpanei unter alten Freunden. Auf Kosten der eigenen Athletinnen. Du schreibst in Rätseln. Schade, daß du die dir vermeintlich bekannten Fakten nicht in Gänze präsentierst, sondern Gerüchte streust bzw. (wie du es nennst) Recherche-Tipps erteilst. Einem von Timo Krampen am 17.09.2019 auf der FLVW-Website veröffentlichter Artikel zufolge, handelte es sich bei dem Weggang um eine berufliche Neuorientierung. Während S04 den Weggang bedauerte, bedankte sich der Trainer für die Zusammenarbeit und versprach, weiterhin Vereinsmitglied zu bleiben. S04 wünschte dem Trainer für alles Weitere viel Erfolg ---> so der Inhalt des Artikels, den ich hier bewusst nicht verlinke, weil darin der Name des Trainers vorkommt. Und das war dann auch mein Recherche-Ergebnis. Daß das nicht der (vollen) Wahrheit entsprechen muss, was da öffentlich kommuniziert wurde, ist mir bewusst, aber ich frage mich dennoch, wieso du immer wieder Sachverhalte anteaserst, sie aber nicht zu Ende erklärst? Sicher aus Angst, verklagt zu werden, was ich verstehen kann. Warum dann aber überhaupt ein Thema beginnen und nicht zu Ende führen? Welche Relevanz haben die alten, halben Geschichten oder gar Halbwahrheiten in Bezug auf das Hier und Jetzt? Ich beziehe mich auf die Doku und das, was ich dort gesehen habe. Das genügte, um zu erkennen, welche Ausmaße das Ganze angenommen hat und in welchem kaputten System wir uns befinden. Ob ein Mensch schon immer so war oder es in seiner Laufbahn ein Schlüsselerlebnis gab, das zur Kehrtwende führte, sollte wohl eher ein Psychiater eruieren - und hilft darüber hinaus auch den Betroffenen nicht weiter. „Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein
11.09.2025, 21:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2025, 21:19 von Roy Schmidt.)
(11.09.2025, 20:45)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 18:08)Roy Schmidt schrieb:(11.09.2025, 17:36)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 17:06)mariusfast schrieb:(11.09.2025, 13:31)Roy Schmidt schrieb:Es wird ja immer schlimmer. Der Trainer ist seit mehr als 15 Jahren tätig. Einige seiner Athleten waren dauerhaft jahrelang bei ihm, u.a. auch trotz Standortwechsel von der Jugend bis weit ins Aktivenalter hinein.(11.09.2025, 13:02)mark1967 schrieb: Mir kann niemand erzählen, dass die Leute sich nicht erkundigen, bevor sie jemanden einstellen. Der erwähnte Trainer kam doch aus Sachsen, war in Chemnitz quasi groß geworden. Vielleicht war er früher schon so drauf, vielleicht nicht. Oder liegt es an der Stadt? Bei den Turnerinnen in Chemnitz hatten wir doch erst den großen Skandal. Ich tippe da eher auf Kumpanei unter alten Freunden. Auf Kosten der eigenen Athletinnen. Du hast in dem Sinne recht, dass man anscheinend zu den wahren Gründen nichts findet im Internet. Hätte erwartet das die Umstände öffentlicher sind. Da ich hier bewusst mit meinem Klarnamen schreibe, passe ich natürlich auf das ich mich selbst ein wenig schütze, wenn es um Namen und konkrete Inhalte geht, solange ich keine rechtlich verwertbaren Beweise für genannte Tatsachen habe. Vor allem, da hier genügend vom DLV mitlesen und ich mich auch durch meine Schritte gegen gewisse Personalien bei manchen dort nicht gerade beliebt mache und sie nur auf einen Fehler meinerseits warten.
11.09.2025, 21:35
(11.09.2025, 21:09)Roy Schmidt schrieb:(11.09.2025, 20:45)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 18:08)Roy Schmidt schrieb:(11.09.2025, 17:36)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 17:06)mariusfast schrieb:(11.09.2025, 13:31)Roy Schmidt schrieb:Es wird ja immer schlimmer. Der Trainer ist seit mehr als 15 Jahren tätig. Einige seiner Athleten waren dauerhaft jahrelang bei ihm, u.a. auch trotz Standortwechsel von der Jugend bis weit ins Aktivenalter hinein.(11.09.2025, 13:02)mark1967 schrieb: Mir kann niemand erzählen, dass die Leute sich nicht erkundigen, bevor sie jemanden einstellen. Der erwähnte Trainer kam doch aus Sachsen, war in Chemnitz quasi groß geworden. Vielleicht war er früher schon so drauf, vielleicht nicht. Oder liegt es an der Stadt? Bei den Turnerinnen in Chemnitz hatten wir doch erst den großen Skandal. Ich tippe da eher auf Kumpanei unter alten Freunden. Auf Kosten der eigenen Athletinnen. Diese letzte Diskussion zeigt doch gerade, warum viele denn, sofern sie nichts strafrechtlich Verwertbares in der Hand haben, lieber schweigen. Entweder wagt man sich auf juristisch dünnes Eis und macht sich ggf angreifbar oder, wenn man ggf. zurückhaltender ist, und nicht ALLES was man weiß sagt, wird man als "Streuer von Gerüchten" nun auch nicht ernstgenommen. Zu dem Fall des Trainers von Eileen Demes gibt es seit ca. 20 Jahren eine "Gerüchte-Großküche", insbesondere zu den auch jetzt öffentlich gemachten Sachverhalten der "besonderen Nähe" zu teils noch minderjährigen Athletinnen. Nur hat auf diese Gerüchte lange Zeit niemand reagiert, weder im Verband noch in einigen Vereinen, in denen er lange tätig war.. Ich weiß nicht, auf welcher Vertragsbasis exakt der Trainer beim HLV angestellt war, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man dieses Anstellungsverhältnis, auch ohne schlagkräftige Beweise, nicht hätte früher lösen können, wenn man gewollt hätte. Aber der Trainer war halt erfolgreich für den Verband.... Ich hoffe inständig, dass sich bei Vereins -und Verbandsführung nun endlich eine andere Denke durchsetzt, und das Motto "erfolgreich um jeden Preis" zu den Akten gelegt wird. Dabei ist mir erstmal egal, ob dies aus echter Überzeugung geschieht, oder ob man das Risiko einer negativen Imagekampagne scheut. Ersteres ist mir natürlich lieber.
11.09.2025, 21:44
(11.09.2025, 21:35)CoachnEngineer schrieb:(11.09.2025, 21:09)Roy Schmidt schrieb:(11.09.2025, 20:45)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 18:08)Roy Schmidt schrieb:(11.09.2025, 17:36)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 17:06)mariusfast schrieb:(11.09.2025, 13:31)Roy Schmidt schrieb:Es wird ja immer schlimmer. Der Trainer ist seit mehr als 15 Jahren tätig. Einige seiner Athleten waren dauerhaft jahrelang bei ihm, u.a. auch trotz Standortwechsel von der Jugend bis weit ins Aktivenalter hinein.(11.09.2025, 13:02)mark1967 schrieb: Mir kann niemand erzählen, dass die Leute sich nicht erkundigen, bevor sie jemanden einstellen. Der erwähnte Trainer kam doch aus Sachsen, war in Chemnitz quasi groß geworden. Vielleicht war er früher schon so drauf, vielleicht nicht. Oder liegt es an der Stadt? Bei den Turnerinnen in Chemnitz hatten wir doch erst den großen Skandal. Ich tippe da eher auf Kumpanei unter alten Freunden. Auf Kosten der eigenen Athletinnen. Das ist leider richtig aber ich habe es ja selber erlebt und mich aufgrund eines Sachverhalts der mich und mein Umfeld betraf an den DLV gewandt. Das wurde nicht ernst genomen und unter scheinheiligen Gründen beiseite gewischt. Und so wird es vielen gehen. Hinzuzufügen sei noch, dass ich Polizist bin und laufende Verfahren auch dienstrechtlich einige Nachteile mit sich bringen, egal wie haltlos sie sind und wie sie ausgehen.
11.09.2025, 22:50
Der LV Sachsen hat die Hintergründe zur Personalie dargelegt. Der Verein erscheint in einem eher ungünstigen Bild.
Vorsitzender ist im Übrigen der Oberbürgermeister der Stadt, der Stellvertreter der Oberbürgermeister a.D. https://www.lvsachsen.de/verband/news/ar...s-chemnitz https://www.lvsachsen.de/verband/news/ar...ieren-sich
12.09.2025, 00:50
(11.09.2025, 20:45)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 18:08)Roy Schmidt schrieb:(11.09.2025, 17:36)Kyascaily95 schrieb:(11.09.2025, 17:06)mariusfast schrieb:(11.09.2025, 13:31)Roy Schmidt schrieb:Es wird ja immer schlimmer. Der Trainer ist seit mehr als 15 Jahren tätig. Einige seiner Athleten waren dauerhaft jahrelang bei ihm, u.a. auch trotz Standortwechsel von der Jugend bis weit ins Aktivenalter hinein.(11.09.2025, 13:02)mark1967 schrieb: Mir kann niemand erzählen, dass die Leute sich nicht erkundigen, bevor sie jemanden einstellen. Der erwähnte Trainer kam doch aus Sachsen, war in Chemnitz quasi groß geworden. Vielleicht war er früher schon so drauf, vielleicht nicht. Oder liegt es an der Stadt? Bei den Turnerinnen in Chemnitz hatten wir doch erst den großen Skandal. Ich tippe da eher auf Kumpanei unter alten Freunden. Auf Kosten der eigenen Athletinnen. Roy Schmidt schreibt wie jemand, der ebendiese Zwickmühle am eigenen Leib erlebt hat und nicht in Rätseln. Wenn man Kenntnis über die Abläufe hat, dann ist es sogar sehr leicht dechiffrierbar und schablonenartig auf andere Fälle und eigene Erfahrungen anzuwenden. Es ist wahnsinnig unbefriedigend, wenn man auf der einen Seite kein Vertrauen in die offizielle Seite (den Verband) hat, aber auf der anderen Seite genau weiß, dass man nicht frei agieren kann als wäre man "irgendwer". Die Anlaufstellen mögen das eigene Gewissen beruhigen, aber sind ein stumpfes Schwert, was sogar in der Reportage korrekterweise kritisiert wurde. Dort werden dann in (teilweise nicht öffentlichen) Schreiben Stellungnahmen gefordert, wobei überhaupt kein richtiges Druckmittel besteht. Keine Institutionen ist daran gebunden und sie können ihre eigenen Wege gehen, die meistens als Vertuschung und unter-den-Tisch-Kehren übersetzt werden können. Nicht jeder "Mitwisser" agiert fahrlässig! Es gibt gläserne Decken und institutionelle Zwänge. Die Fälle sind meist deutlich komplexer und vor allem mit unweigerlichen Konsequenzen verbunden, die Außenstehenden so nicht klar sind (bzw. sein können).
12.09.2025, 06:24
(11.09.2025, 22:50)Artell00 schrieb: Der LV Sachsen hat die Hintergründe zur Personalie dargelegt. Der Verein erscheint in einem eher ungünstigen Bild. Trotz der Kenntnis des „konkreten Verdachtsfall mit möglicher strafrechtlicher Konsequenz“ bereits am 5. April 2025, erfolgte die offizielle Aufforderung zur Entlassung des Trainers durch den LVS erst am 5. August 2025. Zwischenzeitlich inoffizielle Gespräche über weitere Fälle. Die DM Dresden endete am 3. August 2025. LVS und LAC erscheinen beide in eher ungünstigen Bild. |
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