04.02.2025, 09:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2025, 09:13 von mariusfast.)
(04.02.2025, 07:31)aj_runner schrieb:Habe ja nie gesagt, dass der Veranstalter gar kein Spielraum mehr haben soll oder dass es da verschiedene Prognosen gibt. Wenn Schmidt aufgrund ihrer 400 Meter Zeit in das Meeting/A-Lauf gekommen ist und dadurch den Vorzug vor Kallabis, Hauke & Co bekam, dann ist das ja eine andere Geschichte (ohne dass ich mich dafür positionieren würde), weil dann immer noch der Faktor "LEISTUNG" berücksichtigt wird. Dass man mit einer 52 er PB in so ein Feld kommen kann, ist objektiv vertretbar (Umrechnungstabellen etc.). Natürlich gibt es ab einem gewissen Punkt immer Konfliktpotential, was man wohl nie gänzlich aus dem Weg räumen kann.(04.02.2025, 00:40)frbcrane2 schrieb:(03.02.2025, 23:36)mariusfast schrieb: Die besten Athleten sollen auch in den besseren Meetings (A-Lauf) starten. Vielleicht müssen die Verbände da den Veranstalter mehr Vorgaben machen. Das hat auf alle Fälle mit Leistungsssport nichts mehr zu tun.Wieso? Vor einigen Monaten wurde hier von manchen "Experten" eine Zeit unter 1:59 für Schmidt für dieses Jahr vorhergesagt. Fehlen nur noch sieben Sekunden.
Die Vorgaben nach was? Nach der aktuellen Saison? Der SB des Vorjahres? Nach der PB? Nach Weltrangliste?
Ich finde es gut, dass ein Veranstalter Spielraum hat und Felder zusammenstellen kann. Bis auf frbcrane2 sind sich auch alle einig, dass mit einem moderaterem Anfangstempo (61,5 / 62,0) sie zumind. an Nele Weßel dran gewesen wäre.
Aber du kannst doch nicht sagen, es ist dasselbe, ob ein Veranstalter PB/SB oder Leistungen aus einer verwandten Disziplin als Kriterium oder unabhängig davon den ROI eines Athleten hat. War ja nur eine objektive Feststellung, dass es dann nichtsmehr mit Leistungssport zu tun hat, wenn Athleten die Chance für eine Quali verwehrt wird, nur weil sie weniger Follower haben. Die Freiheit des einen ist auch immer Abhängigkeit des anderen. Zudem brauchen die Athleten ja auch die Möglichkeit sich auf größeren Meetings größeren Sponsoren zu zeigen.
Spielraum und Absolute Freiheit (Ideologie) ist ein großer Unterschied. Ein Veranstalter agiert nun mal in einem öffentlichen Feld. Das heißt sie bieten Veranstaltungen an, wo man sich wiederrum für internat. Meisterschaften etc. qualifieren kann. Man sagt ja auch nicht die Veranstalter haben die Freiheit die Disziplinen so zu gestalten wie sie wollen und eigene Wettkampfregeln aufstellen zu dürfen.