11.10.2024, 10:14
(10.10.2024, 17:02)mariusfast schrieb:(12.09.2024, 09:19)S_J schrieb:Finde es auch bemerkenswert, wie schnell hier auf irgendwelche Kausalitäten geschlossen werden, bzw. diese zumindestens angedeutet werden. Was hat denn das bitteschön mit der Kompetenz ihrer Trainerin zu tun oder was möchtest du damit zu ihrer Trainerin sagen, wenn ihre Athletin, wie hier angedeutet wird, aus nur nachvollziehbaren rationalen Gründen, sich gegen eine Karriere in der Leicihtathletik entscheidet. Zumal "Karriere" i.d.Regel wirklich der falsche Begriff für die finanziellen Rahmenbedingungen im Leistungssport in der Leichtahtletik ist. Außerdem ist Triathlon ja auch deutlich weniger verletzungsanfällig. Von daher würde es ja nur zeigen, dass eine Sportlerin durch ihre Trainerin die nötige Leidenschaft für den Ausdauersport vermittelt bekommen hat. Und selbst, wenn sie die Lust am Leistungssport verliert. Dann ist ihre Trainerin nicht geeignet für irgendetwas? Kann ja genug andere individuelle Gründe geben dafür?(12.09.2024, 09:05)Reichtathletik schrieb: Ist sie da denn erfolgreich?
Find den Wechsel zumindest bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Athletin ihre Trainerin bis in eine leitende Nachwuchs-Bundestrainerin-Stelle "geführt" hat und ausgerechnet diese dann nicht den Übergang zu den Erwachsenen in der Leichtathletik nimmt/schafft...
Im Triathlon und vor allem Radsport gibt es ja oft auch schon bei weniger Erfolg mehr Sponsoren und Förderung. In der Hinsicht sind ja die wenigsten Leichtathletikvereine / -teams konkurrenzfähig.
Außerdem, wie viele Athleten hatte ihre Trainerin denn bis dato? Also wenn man bspw. einen einzigen Athleten trainiert und diesen in den Bundeskader führt, ist dies wohl eine ziemlich gute Quote. Bei Georg Schmidt war es, wenn wir ehrlich sind, auch nur Marc Reuther, mit dem er erfolgreich war, als er Bundestrainer wurde. Bzw. das sind ja hoffe ich doch, nicht die einzigen Kriterien, die dafür entscheidend sind, ob ein Trainer zum Bundestrainer wird?
Übrigens zu Jasmina Stahl: Sie hatte länger diverse Verletzungen, habe nach ihren Angaben aber Nie aufgehört mit dem Laufleistungsport. So wie es derzeit aussieht ist sie wieder auf einem besseren Weg und hat vor 2 Wochen eine Instagramstory aus dem Trainingslager, vermutlicih St. Moritz, mit einer anderen Läuferin gepostet. Die Triathlonwettkämpfe waren, soweit ich dies einshcätzen konnte, auf keinem hohen NIveau.
Jetzt machst du aber einen größeren Schuh draus, als ich das vor hatte (zumal das ja wohl die harmlosere bzw. auf geleisteter Arbeit fußende Kausalität ist, gegen die erstmal nichts einzuwenden ist). Dass Trainer mit einer Athletin/einem Athleten hochgespühlt werden, gibt es ja immer wieder. Sebastian Weiß wäre ein weiterer Name. In manchen Fällen ist das der Anfang einer großen Karriere, manchmal gelingt der Schritt nicht (beiden) auf Dauer. Ob demnach einzele Athleten ein Indikator sind oder nicht, kann man schon in Frage stellen, wenngleich es wie gesagt einer sein kann!
Denke aber es geht weniger um "Qutoe" als ob man systemisch gute Arbeit mit unterschiedlichen Athleten umsetzen kann. Wie viele "Meistertrainer" hat Bayern München hervorgebracht? Zumal die Trainerin schon auch andere Athleten hatte, will ich hoffen. Ltd. NW-BT werden mit bisher nur einer Athletin wäre ja noch schräger. Demnach sind die Topathleten dann eher "die Spitze des Eisbergs".
Es gibt sicher in der Leichtathletik auch sehr gute Trainer mit "Eisberg ohne Spitze", sprich denen kein Toptalent über den Weg läuft, und die daher es vielleicht "nur" bis zu Deutschen Meisterschaften schaffen.
Ich finde den Fall losgelöst von den Personen bemerkenswert, weil Ltd Nachwuchs-BT ja systemisch genau das bearbeiten sollen, dass wir nämlich mehr von U20 auch in die Hauptklasse bekommen. Aber vielleicht gelingt es ja genau gerade über den Umweg, das wäre ja was.