[Hellmuth K l i m m e r]

Bei aller "Euphorie" für die Wlad'sche Analyse, es kann gut gehen über den Schmerz weg zu trainieren ... 

Durch entsprechend gestaltetes Training ...
lässt sich einiges korrigieren, ... ABER es kann durchaus zu Mikrorupturen kommen die sich zu einer "gepflegten" Knochenhautentzündung entwickeln.

Schmerzen deuten auf eine Überlastung hin, sie gehen auch nicht weg, wenn man sie nicht entsprechend behandelt / trainiert, ... 

Das möchte ich unterstreichen; ideal ist es natürlich, wenn man einen sportverbundenen, möglichst früher oder noch immer aktiven Orthopäden konsultieren kann.

Ich gestatte mir hier ein persönliches Beispiel zu schildern, wie mir eine Verletzung (Fersenprellung) "half", meinen früheren Fehler, zu sehr zu stemmen beim Weitsprungabsprung, abzustellen:
Der uns betreuende Arzt beim SC DHfK in Leipzig verpasste mir eine Spritze in die Ferse, durch die harte Hornhaut auf den Periost des Fersenbeins. Das war   s e e e h r   schmerzhaft.  
In der Folge achtete ich auf schonendes, technisch "saubere" Abspringen im Interesse meiner anfangs noch empfindlichen Ferse - ich Stemmte niemals mehr.

H. Klimmer / sen.

[Gertrud]

Man sollte auch über den Tellerrand hinausschauen. Shin splints entstehen u. a. auch durch eine aus dem Lot geratene Statik der unteren Extremitäten in den unterschiedlichen Segmenten. Es ist so wie mit einem undichten Flachdach. Die Ursache des Defektes ist nicht immer an der sichtbaren wasserdurchlässigen Stelle, in unserem Falle an der Schmerzstelle. Das eigentliche Problem kann darunter, aber auch darüber liegen. Um das Problem einzugrenzen, muss man den Probanden sehen.

Gertrud

[Gertrud]

Ich hoffe, dass niemand Dein Posting und das von Gertrud hier reinschiebt, warum man nicht antworten sollte/bräuchte.

Im Gegensatz zu dem ein oder anderen User reichen mir Hinweise in die richtige Richtung und ich komme auch mit sehr komplexen Ansätzen zurecht. Und ich rege mich im Gegensatz zu dem ein oder anderen User nicht darüber auf, dass ich keine vorverdaute Nahrung bekomme und zwar deswegen, weil ich die auch gar nicht haben will.

Ich denke, hier mangelt es eher deswegen an Antworten, weil einfach bei vielen das orthopädische Fachwissen nicht vorhanden ist.

Genau das ist der richtige Weg!!! Anregungen holen und ackern!!!  Ich bin der festen Überzeugung, dass nur so neue Ideen entstehen und keine "Abziehbilder". So habe ich mich zu der entwickelt, die ich heute bin. In meinem Kopf "rattert" es unaufhörlich. Machen Sie weiter so! Es macht doch Spaß, wissbegierig zu sein und immer wieder neue Querverbindungen zu knüpfen. 

Gertrud

[decathlonitis]

Der uns betreuende Arzt beim SC DHfK in Leipzig verpasste mir eine Spritze in die Ferse, durch die harte Hornhaut auf den Periost des Fersenbeins. Das war   s e e e h r   schmerzhaft.  

H. Klimmer / sen.

Da hast Du ja noch Glück gehabt. Dem Martin Lauer hatte man mit Spritzen die Knochenhaut so ruiniert, dass der Leistunsport mit 23 J. für immer vorbei war.

Man sollte auch über den Tellerrand hinausschauen. Shin splints entstehen u. a. auch durch eine aus dem Lot geratene Statik der unteren Extremitäten in den unterschiedlichen Segmenten.
Gertrud

Das ist wohl war.
Shin splints können selbst oberhalb des Beckenraumes ihre Ursache haben.
Könnte nach all dem schon Gesagten fast das Schlusswort sein.
Wenn dazu mir nicht noch folgendes eingefallen wäre.

Das Schienbeinkannten-Syndrom ist doch ein altbekanntes Beschwerdebild, zumindest für mich.

Mein Fazit: Der Auslöser ist fast immer die Überbelastung!

Fehlhaltungen und anatomische, sowie konstitunionelle Abweichungen begünstigen im negativen Sinne eine Schädigung.
Das gilt für viele, fast alle Arten von Verletzungen wenn die Belastungen nicht entsprechend angepasst werden.
Die individuelle Betrachtung hat immer Vorrang.
Schließlich und glücklicherweise hat sich das Klonen perfekter Menschenkörper noch nicht durch gesetzt.
Die Wissenschaft und Auftraggeber  ruhen aber nicht.
deca


 

[runny]

Was hier noch nicht angesprochen wurde - das bei Sprintern oft fabrizierte exzessive anziehen der Fußspitzen.
Gerade bei fehlender Diagnose an der Knochenhaut kann hier auch die Muskulatur im Schienbein überbelastet sein.
Einfach mal bewusst die Fußspitzen z.B. beim Warmlaufen nicht anziehen sondern locker lassen kann helfen.

[icheinfachma]

Was hier noch nicht angesprochen wurde - das bei Sprintern oft fabrizierte exzessive anziehen der Fußspitzen.
Gerade bei fehlender Diagnose an der Knochenhaut kann hier auch die Muskulatur im Schienbein überbelastet sein.
Einfach mal bewusst die Fußspitzen z.B. beim Warmlaufen nicht anziehen sondern locker lassen kann helfen.

Wobei ja ein rechter Winkel im Fußgelenk bereits ausreicht. Aber es geht auch gar nicht um die Vorderseite des Schienbeins, sondern um die Innenseite.

Ich habe übrigens in der letzten Trainingseinheit mit dem korrekten Fußaufsatz experimentiert und war relativ zufrieden. Ich habe im Training keinerlei Schmerzen gehabt und nach dem Training heute nur geringfügigen Muskelkater im M. tibialis posterior, nicht wie sonst, den starken Muskelkater. Jetzt heißt es, prüfen, ob das dauerhaft so funktioniert oder ob die Trainingseinheit eine Eintagsfliege war.

[MZPTLK]

Ich habe übrigens in der letzten Trainingseinheit mit dem korrekten Fußaufsatz experimentiert und war relativ zufrieden. Ich habe im Training keinerlei Schmerzen gehabt und nach dem Training heute nur geringfügigen Muskelkater im M. tibialis posterior, nicht wie sonst, den starken Muskelkater. Jetzt heißt es, prüfen, ob das dauerhaft so funktioniert oder ob die Trainingseinheit eine Eintagsfliege war.

[runny]

Was hier noch nicht angesprochen wurde - das bei Sprintern oft fabrizierte exzessive anziehen der Fußspitzen.
Gerade bei fehlender Diagnose an der Knochenhaut kann hier auch die Muskulatur im Schienbein überbelastet sein.
Einfach mal bewusst die Fußspitzen z.B. beim Warmlaufen nicht anziehen sondern locker lassen kann helfen.

Wobei ja ein rechter Winkel im Fußgelenk bereits ausreicht. Aber es geht auch gar nicht um die Vorderseite des Schienbeins, sondern um die Innenseite.

Ich habe übrigens in der letzten Trainingseinheit mit dem korrekten Fußaufsatz experimentiert und war relativ zufrieden. Ich habe im Training keinerlei Schmerzen gehabt und nach dem Training heute nur geringfügigen Muskelkater im M. tibialis posterior, nicht wie sonst, den starken Muskelkater. Jetzt heißt es, prüfen, ob das dauerhaft so funktioniert oder ob die Trainingseinheit eine Eintagsfliege war.

Na das ist doch schonmal gut!  
Ja klar wenn du den Schmerz genau lokalisieren kannst ist das was anderes - oft ist das nicht möglich.

[Hokebi]

Gute Mittel zur Vermeidung (bei regelmäßiger und dauerhafter Anwendung)..    

Sitzend hinter der Maschine stehen die Fersen auf den abgerundeten Holzplatten. Die Füße befinden sich unter der Querstange und bewegen das Gewicht nach oben, wobei der Drehpunkt durch eine verstellbare Steckachse auf die jeweiligen Füße bzw. Sprunggelenke der Athleten eingestellt werden können. Hierbei wird der Musculus tibialis anterior (vorderer Schienbeinmuskel) sowie Haltemuskeln, Sehnen und Bänder im Fuß trainiert. Bei regelmäßiger,  präventiver Anwendung - in Verbindung mit Wadentraining und z.B. Barfußübungen im Sand (Sprunggelenk-ABC) - stellt sich eine starke Verbesserung der gesamten Fuß- und Unterschenkelmuskulatur ein, die u.A. das Schienbeinkanten Symptom verhindert bzw. lindert und zudem die Leistung in diversen "Fußlastigen" Sportarten verbessert (z.B. Leichtathletik, Skilanglauf, Schwimmen ).

Ergänzung: Polster sind über der Querstange in Form eines halbierten Langhantelschutzes mitlerweile angebracht.

Alternativ kann man auch die Ferse erhöht abstellen und eine Matte/Weichboden auf den Vorderfuß legen und dann anheben.
Dies hier ist die "Profivariante".

[Hellmuth K l i m m e r]

Gute Mittel zur Vermeidung (bei regelmäßiger und dauerhafter Anwendung)..

A l l e i n   dein Foto langt nicht;   w i e   soll es den benutzt werden? W a s   soll der Sportler denn machen.

hek