27.10.2023, 18:26
(27.10.2023, 16:44)Sandmann schrieb:In Deutschland werden alle großen Meetings von der öffentlichen Hand großzügig beschusst und auch nachträgliche Mehrkosten ausgeglichen, damit die Bilanzen nicht hoffnungslos im roten Bereich sind und am Ende da eine schwarze Null steht. Das hat auch nichts mit verkalkulieren zu tun, sondern das weiß jeder der Ausrichter. Und wenn die öffentliche Hand ausfällt, sind die Meetings direkt tot, wie gerade in Karlsruhe, aber in GB auch in Birmingham geschehen.(27.10.2023, 14:39)runner5000 schrieb:Respekt an die Super-Durchblicker, die nichts überrascht - aber ich finde es auch verwunderlich. Wenn die einzige ernsthafte Unbekannte, und das ist der Kartenverkauf, maximal positiv ausfällt - wie kann man sich derart verkalkulieren? Oder richtet man ein Meeting aus, obwohl man primäre Verluste macht, aber sekundären/indirekten Nutzen erzielen möchte? Dann sollte und kann man offen darüber reden, und zwar vor der Veranstaltung.(27.10.2023, 14:05)Atanvarno schrieb: Verwunderlich finde ich, dass sie sogar mit dem ausverkauften DL-Meeting in London noch einen sechstelligen Verlust eingefahren haben.Finde ich nicht verwunderlich. Meetings in Deutschland sind auch Verlustgeschäfte, zumal die Eintrittsgelder auch nicht den Kohl fettmachen im Bereich der Einnahmen.
In Karlsruhe hat die Stadt einen hohen sechsstelligen Betrag zum Verlustausgleich in das Meeting gesteckt. Dem gegenüber stehen 90-100.000 Euro Ticketeinnahmen. Daran sieht man die Dimensionen und wie gering der Einfluss der Ticketeinnahmen auf die Bilanz sind.