26.09.2023, 17:36
Apropos gute Trainer und Ausland: weiss jemand, wo Günter Lange abgeblieben ist? Der hat in meiner Zeit ganz erfolgreich in den Jugendklassen gecoacht und ist dann ua nach China gegangen...
Nach dem WM-Debakel - Zukunft der Leichtathletik?
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26.09.2023, 17:36
Apropos gute Trainer und Ausland: weiss jemand, wo Günter Lange abgeblieben ist? Der hat in meiner Zeit ganz erfolgreich in den Jugendklassen gecoacht und ist dann ua nach China gegangen...
26.09.2023, 17:43
(26.09.2023, 17:36)Tom1966 schrieb: Apropos gute Trainer und Ausland: weiss jemand, wo Günter Lange abgeblieben ist? Der hat in meiner Zeit ganz erfolgreich in den Jugendklassen gecoacht und ist dann ua nach China gegangen...Monaco wenn man dem DLV glauben darf https://www.leichtathletik.de/news/news/...nter-lange
26.09.2023, 21:09
(26.09.2023, 15:18)Rolli schrieb: Ich würde auf keinem Fall zu einem Zahnarzt gehen, der dilettantisch die Behandlungen durchführt. Stelle Dir einfach mal die Frage, warum so viele doch lieber woanders trainiren wollen. Nicht hier, bei DLV.es trainieren auch ein Haufen Leute bei Dilettanten im Ausland, die gibt es überall... (26.09.2023, 15:25)Reichtathletik schrieb: Ich glaube wir reden von unterschiedlichen Zielgruppen. Ins Ausland gehen ist selten eine Option für U16 oder U18-Athleten. Gerade hier brauchen wir gute Trainer. Das kann in einen 80-Mio-Land unmöglich allein von Verbandstrainern geleistet werden. Ergo braucht es hier viele(!) gute ausgebildete Vereinstrainer. Nur: Die sind unfassbar rar... Das ist genau der Punkt. Wir brauchen flächendeckend eine Menge an sehr guten TuT. Das kann auf der autodidaktischen und/oder offiziellen Fortbildungsschiene passieren. Wir haben auch einige sehr gute TuT, die nicht mehr unter den bisherigen Bedingungen arbeiten wollen, die es wieder zu aktivieren gilt. Diese bisherige Eindimensionalität des Trainereinsatzes nur im bestimmten DLV-Team ist doch hirnrissig. Es kann doch unterschiedliche Wege im Bereitstellen von Arbeitskraft geben. Entscheidend ist, ob TuT vernünftige wissenschaftliche und praktische Kenntnisse haben. Ob ein Leo Neugebauer durch einen deutschen oder amerikanischen Trainer gut wird, ist letztlich doch vollkommen nebensächlich. Ein entscheidender Punkt ist die hohe Verletzungsträchtigkeit deutscher AuA vielfach infolge mangelnder Kenntnisse. Dieser Punkt hat seinen enormen Kausalzusammenhang mit dem vorherigen Punkt. Allein durch solche Maßnahmen kann man das Potential für Paris unglaublich erhöhen. Ich sitze fast täglich an meiner autodidaktischen Fortbildung in dem Punkt. Mich interessieren Zusammenhänge im übungstechnischen Bereich: Individualität, Funktionalität, Technik-, Strukturgenauigkeit und Equipmentkompatibilität. Ich habe mir eine eigene kooperierende Gruppe zusammengestellt, die ich nach meinem Belieben erweitere. Es ist völlig gleichgültig, woher sie kommen - gut müssen sie sein. Ich hatte heute ein tolles Erlebnis. Ein Mann brachte mir eine neue Abfalltonne. Wir kamen ins Gespräch, wobei er auf einmal erwähnte, mein Schüler in Klasse 5 und 6 gewesen zu sein. Er arbeitet heute als Müllmann, nachdem er seine Arbeit als Physiotherapeut aus Krankheitsgründen aufgeben musste. Er setzt sein Wissen noch bei seinem Sohn, einem 14jährigen Fußballer, ein. Ich war fasziniert von seinem Wissen. Wir haben wirklich auf Augenhöhe diskutiert. U.a. sagte er: "Irgendwann habe ich gedacht, dass es die Hauptsache ist, dass ich meine Rechnungen bezahlen kann. Es ist dann doch gleichgültig, ob das als Müllmann oder in einer anderen Position passiert!" Er ist Sohn eines Rechtsanwaltes. Gertrud
Ich wünsche Dr. Bügner, dass er seinem Tross wieder Leben in Form von totaler Begeisterung für unsere Sache einhaucht, die richtigen Personen an die richtige Stelle setzt und vor allem das Procedere um die Verletzungsträchtigkeit in Theorie und Praxis löst. Das setzt schon einen guten Überblick und eine sehr gezielte Analyse voraus und dass er vorurteilsfrei und/ oder nicht in Sippenhaft agiert. Man muss in einer solchen Stellung auch imstande sein, mit Freunden Klartext zu reden und "unbequeme" Menschen (Querdenker) lernen, entsprechend zum Wohle des Verbandes zu integrieren. Seine Vita ist schon sehr bemerkenswert. Ich bin sehr gespannt.
Ich persönlich wünsche mir, dass solche Fragen, die auf den Nägeln brennen, im Rahmen von Fortbildungen mit Begeisterung angegangen und nicht als persönlicher Affront betrachtet werden. Es gibt Lösungen und die gilt es, in den Fokus zu rücken. Es darf keine Angststimmung geben, sondern wirklicher Aufbruch auf der gesamten Linie. Ich gehe an die neue Funktionärskonstellation nicht mit Skepsis heran. Jeder hat eine Chance verdient. Gertrud
27.09.2023, 09:54
(27.09.2023, 07:20)Gertrud schrieb: Eine Korrektur im Casus
27.09.2023, 11:16
(24.09.2023, 13:33)Reichtathletik schrieb: die weiteren Themen sind übrigens auch sehr detailliert:Zu diesem Punkt habe ich Informationen bekommen, dass mindestens im Laufbereich die Kader quasi komplett geleert wurden und nur drei Leute in einer ganzen Disziplingruppe in den Kader kommen. Man schmeißt somit ganz viele ein Jahr vor Olympia aus der Sportförderung.
27.09.2023, 13:03
(27.09.2023, 11:16)runner5000 schrieb:Ähnliches ist mir bekannt. Wird wohl 2023/24 erstmals "leere" Kader geben.(24.09.2023, 13:33)Reichtathletik schrieb: die weiteren Themen sind übrigens auch sehr detailliert:Zu diesem Punkt habe ich Informationen bekommen, dass mindestens im Laufbereich die Kader quasi komplett geleert wurden und nur drei Leute in einer ganzen Disziplingruppe in den Kader kommen. Man schmeißt somit ganz viele ein Jahr vor Olympia aus der Sportförderung.
27.09.2023, 13:09
Ein paar mehr Infohäppchen durch den DLV:
Neue Wege in der Leichtathletik sind alternativlos - „Wir wollen schneller, schlanker und horizontaler agieren, mit weniger Hierarchien“, sagte Gonschinska. - „Wir haben das Next-Coach-Programm implementiert, bieten vielfältige Aus- und Fortbildungsformate über die DLV-Akademie an und sind auch in Gesprächen mit internationalen Spitzentrainern, um den Wissenstransfer voranzutreiben", betonte Gonschinska - "Wenn wir eigenständige, handlungsfähige Athlet:innen haben, brauchen wir die Trainer in erster Linie als Berater“, sagte Bügner. - Entscheidend sei es, Strukturen auf Athlet:innen anzupassen und nicht umgekehrt - Das medizinische Netzwerk wird sich künftig in einen Präventionsverbund entwickeln. Zusätzliche Fachbereiche, insbesondere der Gynäkologie, der Endokrinologie und der Zahnmedizin werden eingebunden.
27.09.2023, 13:20
(27.09.2023, 13:09)Reichtathletik schrieb: Ein paar mehr Infohäppchen durch den DLV:Diesen Artikel finde ich wieder komplett nichtssagend. |
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