[Keller90]

@chirurg und Frau Schäfer:

Das haben sie auf jeden Fall gut erkannt. Die frage ist was man konkret bei sosna unternehmen können nachdem man das erkannt hat? Wäre so etwas durch gezieltes Training, physio etc auszugleichen? Oder braucht es eine chirurgische Korrektur? Oder Anpassung der Technik?

Bei muskulären dysbalancen kann man sicher mit training viel machen, aber geht das auch bei gelenkfehlstellungen? 

Ich fand es damals auch ein wenig zweifelhaft das er letztes Jahr trotz Verletzung weitergweitergeworfen hat, aber bei so Dingen wie gelenkfehlstellungen finde ich es immer schwierig die richtigen Handlungsoptionen zu erkennen.


 ‌...Sosna macht genauso weiter wie letzte Saison - auf Instagram sagt er, dass der Fuß sicher nochmal durch die heutige Belastung bei den DM neu "aufgerissen" wäre und das eigentlich vorher schon klar war, dass das 2 Wochen nach dem Bänderriss Leistungs-technisch nichts wird...für mich völlig unverständlich - er sagt selber, sein Ego hätte gesiegt...scheinbar kann ihn da keiner in seinen kurz-/mittel- und langfristigen potentiell Gesundheits-gefährdenden Entscheidungen stoppen: weder Eltern/Freunde noch Trainer/Arzt/Physio. Auch ein scheinbar harmloser Bänderriss kann zu einer chronischen Gelenk-Instabilität führen, wenn er nicht konsequent unter konservativer Therapie adäquat ausheilt. Das haben einige im Forum sicher auch schon selber in ihrer eigenen Verletzungshistorie erfahren.


Ich frage mich, welche Rolle hier der Bundestrainer oder auch der Vereinstrainer spielen? Die MÜSSEN ihm doch diese absolut unnötige Entscheidung zu starten mit Vehemenz ausgeredet haben? ...Es ist nicht nachvollziehbar. 

Hat jemand die Würfe vor Ort gesehen? Hat er alle drei Würfe "voll durchgezogen"?


Sosna steht auf der Liste bei der U23EM. Evtl. wurde von ihm noch einmal ein Fitness-Test verlangt.

Davon gehe ich auch aus. Aber nach einem Außenbandriss (der erst zwei Wochen her ist) sowas als Bundestrainer an einen 20 Jährigen Athleten so zu kommunizieren würde mich fassungslos machen.

[Reichtathletik]

@chirurg und Frau Schäfer:

Das haben sie auf jeden Fall gut erkannt. Die frage ist was man konkret bei sosna unternehmen können nachdem man das erkannt hat? Wäre so etwas durch gezieltes Training, physio etc auszugleichen? Oder braucht es eine chirurgische Korrektur? Oder Anpassung der Technik?

Bei muskulären dysbalancen kann man sicher mit training viel machen, aber geht das auch bei gelenkfehlstellungen? 

Ich fand es damals auch ein wenig zweifelhaft das er letztes Jahr trotz Verletzung weitergweitergeworfen hat, aber bei so Dingen wie gelenkfehlstellungen finde ich es immer schwierig die richtigen Handlungsoptionen zu erkennen.


 ‌...Sosna macht genauso weiter wie letzte Saison - auf Instagram sagt er, dass der Fuß sicher nochmal durch die heutige Belastung bei den DM neu "aufgerissen" wäre und das eigentlich vorher schon klar war, dass das 2 Wochen nach dem Bänderriss Leistungs-technisch nichts wird...für mich völlig unverständlich - er sagt selber, sein Ego hätte gesiegt...scheinbar kann ihn da keiner in seinen kurz-/mittel- und langfristigen potentiell Gesundheits-gefährdenden Entscheidungen stoppen: weder Eltern/Freunde noch Trainer/Arzt/Physio. Auch ein scheinbar harmloser Bänderriss kann zu einer chronischen Gelenk-Instabilität führen, wenn er nicht konsequent unter konservativer Therapie adäquat ausheilt. Das haben einige im Forum sicher auch schon selber in ihrer eigenen Verletzungshistorie erfahren.


Ich frage mich, welche Rolle hier der Bundestrainer oder auch der Vereinstrainer spielen? Die MÜSSEN ihm doch diese absolut unnötige Entscheidung zu starten mit Vehemenz ausgeredet haben? ...Es ist nicht nachvollziehbar. 

Hat jemand die Würfe vor Ort gesehen? Hat er alle drei Würfe "voll durchgezogen"?


Sosna steht auf der Liste bei der U23EM. Evtl. wurde von ihm noch einmal ein Fitness-Test verlangt.


Wurde es

[Gertrud]

Davon gehe ich auch aus. Aber nach einem Außenbandriss (der erst zwei Wochen her ist) sowas als Bundestrainer an einen 20 Jährigen Athleten so zu kommunizieren würde mich fassungslos machen.

Dann sollte man so konsequent sein und das Ding einfach sausen lassen. Er hat alle Zeit der Welt. Man kann oft solche jungen Athleten wie "puppet on an string" hin- und hertaumeln lassen. Die Vorteile müssen einem in dem Moment völlig gleichgültig sein.

Gertrud

[Reichtathletik]

Davon gehe ich auch aus. Aber nach einem Außenbandriss (der erst zwei Wochen her ist) sowas als Bundestrainer an einen 20 Jährigen Athleten so zu kommunizieren würde mich fassungslos machen.

Dann sollte man so konsequent sein und das Ding einfach sausen lassen. Er hat alle Zeit der Welt. Man kann oft solche jungen Athleten wie "puppet on an string" hin- und hertaumeln lassen. Die Vorteile müssen einem in dem Moment völlig gleichgültig sein.

Gertrud


Das sagt sich leicht. Aber im aktuellen Jahrgang sind mit Richter und Karges zwei weitere Granaten, die so wirkt es von außen, eher zu den Verbandslieblingen gehören. Anfang U23 ist eine kritische Phase: Bist du nicht im Kader, bist du nicht in der Sportförderung und hast keine Chance auf Sportfördergruppe bei Bundeswehr oder Polizei...

[Mateng]

Davon gehe ich auch aus. Aber nach einem Außenbandriss (der erst zwei Wochen her ist) sowas als Bundestrainer an einen 20 Jährigen Athleten so zu kommunizieren würde mich fassungslos machen.

Dann sollte man so konsequent sein und das Ding einfach sausen lassen. Er hat alle Zeit der Welt. Man kann oft solche jungen Athleten wie "puppet on an string" hin- und hertaumeln lassen. Die Vorteile müssen einem in dem Moment völlig gleichgültig sein.

Gertrud


Das sagt sich leicht. Aber im aktuellen Jahrgang sind mit Richter und Karges zwei weitere Granaten, die so wirkt es von außen, eher zu den Verbandslieblingen gehören. Anfang U23 ist eine kritische Phase: Bist du nicht im Kader, bist du nicht in der Sportförderung und hast keine Chance auf Sportfördergruppe bei Bundeswehr oder Polizei...


Das System an der Stelle ist so krank. Sehe hier wieder einen weiteren Athleten, der verheizt wird bzw. sich selber verheizt.

[OldSchoolRunner]

Davon gehe ich auch aus. Aber nach einem Außenbandriss (der erst zwei Wochen her ist) sowas als Bundestrainer an einen 20 Jährigen Athleten so zu kommunizieren würde mich fassungslos machen.

Dann sollte man so konsequent sein und das Ding einfach sausen lassen. Er hat alle Zeit der Welt. Man kann oft solche jungen Athleten wie "puppet on an string" hin- und hertaumeln lassen. Die Vorteile müssen einem in dem Moment völlig gleichgültig sein.

Gertrud


Das sagt sich leicht. Aber im aktuellen Jahrgang sind mit Richter und Karges zwei weitere Granaten, die so wirkt es von außen, eher zu den Verbandslieblingen gehören. Anfang U23 ist eine kritische Phase: Bist du nicht im Kader, bist du nicht in der Sportförderung und hast keine Chance auf Sportfördergruppe bei Bundeswehr oder Polizei...


Aber wieso sollte Sosna nicht in den Kader kommen? Der Richtwert für den Perspektivkader ist 58,00m für Jahrgang 2003. Selbst für Jahrgang 1998 65,00m. Sportfördergruppe etc. wäre also kein Problem. 

Aus meiner Sicht kann es deshalb nur heißen: Die Trainer (DLV-Trainer und Heimtrainer) müssen spätestens jetzt kapieren, dass man ihn behutsam aufbauen muss und erst die Schwachstellen und aktuellen Verletzungen bereinigen bzw. ausheilen lassen muss.

[Gertrud]


Aber wieso sollte Sosna nicht in den Kader kommen? Der Richtwert für den Perspektivkader ist 58,00m für Jahrgang 2003. Selbst für Jahrgang 1998 65,00m. Sportfördergruppe etc. wäre also kein Problem. 

Aus meiner Sicht kann es deshalb nur heißen: Die Trainer (DLV-Trainer und Heimtrainer) müssen spätestens jetzt kapieren, dass man ihn behutsam aufbauen muss und erst die Schwachstellen und aktuellen Verletzungen bereinigen bzw. ausheilen lassen muss.

Ich sehe an erster Stelle den Heimtrainer in der Pflicht, die gesundheitlichen Geschicke zu leiten. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dem BT die Verletzungen oder Fehlentscheidungen meiner AuA in die Schuhe zu schieben, wenn er nicht beteiligt war.

Es gibt auch Regeln zwischen Athlet/in und Heimtrainer/in. Ich lasse mir nicht auf der Nase herumtanzen. Das schaue ich mir eine Zeit an und dann reagiere ich. Ich mache einen Plan und erkläre die gemeinsamen Ziele und stimme das auch ab. Weicht ein/e Athlet/in vom guten Pfad ab, ziehe ich mich zurück. Meine Geduld hat Grenzen - vor allem in orthopädischer und exakter Arbeitsweise. 

Gertrud

[OldSchoolRunner]

DLV-Trainer hatte ich deswegen erwähnt, weil hier im Forum gesagt wurde, dass vom DLV ein Leistungsnachweis von 59,00m erwartet wurde.

[Atanvarno]

Zitiert, weil's in dieser Situation meiner Ansicht sehr gut passt

Nach dem Lesen zahlreicher Forumbeitraege werden Trainer, Physio`s, Aerzte, Eltern, ja ganze Vereine, Bodenbelaege und Sportschuhhersteller etc. fuer die zahlreichen und scheinbar sich haeufenden Verletzungen deutscher Leichtathleten verantwortlich gemacht. Ich finde, die Rolle des Athleten mit seiner Eigenverantwortung fuer seinen Koerper wird in den Diskussionen meistens aus acht gelassen.  Deshalb moechte ich diesen Tread gerne starten :  "ready to rumble"

Sicherlich wäre dem DLV eine Mitschuld zu geben, wenn man dem Athleten signalisiert hätte, dass trotz der vorliegenden Verletzungssituation ein Leistungsnachweis zu erbringen wäre. Das wissen wir aber nicht und ich kann es mir auch schwer vorstellen, dass der DLV so verantwortungslos handeln würde. Den Aussagen von Sosna kann man doch vielmehr entnehmen, dass hier die Schuld vornehmlich beim Athleten zu suchen ist. Wer so wissentlich Raubbau am eigenen Körper betreibt, kann nicht aus der Verantwortung entlassen werden.

[Gertrud]

Zitiert, weil's in dieser Situation meiner Ansicht sehr gut passt

Nach dem Lesen zahlreicher Forumbeitraege werden Trainer, Physio`s, Aerzte, Eltern, ja ganze Vereine, Bodenbelaege und Sportschuhhersteller etc. fuer die zahlreichen und scheinbar sich haeufenden Verletzungen deutscher Leichtathleten verantwortlich gemacht. Ich finde, die Rolle des Athleten mit seiner Eigenverantwortung fuer seinen Koerper wird in den Diskussionen meistens aus acht gelassen.  Deshalb moechte ich diesen Tread gerne starten :  "ready to rumble"

Sicherlich wäre dem DLV eine Mitschuld zu geben, wenn man dem Athleten signalisiert hätte, dass trotz der vorliegenden Verletzungssituation ein Leistungsnachweis zu erbringen wäre. Das wissen wir aber nicht und ich kann es mir auch schwer vorstellen, dass der DLV so verantwortungslos handeln würde. Den Aussagen von Sosna kann man doch vielmehr entnehmen, dass hier die Schuld vornehmlich beim Athleten zu suchen ist. Wer so wissentlich Raubbau am eigenen Körper betreibt, kann nicht aus der Verantwortung entlassen werden.

Bravo!!! Einen solchen Athleten trainiere ich nicht auf Dauer. 

Zudem glaube ich auch nicht, dass der DLV einen Leistungsnachweis von einem verletzten Athleten verlangt. 

Gertrud