(08.06.2023, 15:44)Astra schrieb:(08.06.2023, 15:41)Besiger schrieb: Andreas Hofmann hat sich das Kreuzband gerissen.Außer Weber gibt es keinen Speerwerfer mehr. Mal sehen, ob Dehning durchkommt.
https://www.sueddeutsche.de/sport/leicht...-99-987889
Die Statistik bei den Speerwerfern ist erschreckend. Manchmal möchte ich nicht recht behalten; aber es sind aus meiner Sicht enorme Trainingsschwächen im Ansteuerungsbereich, wobei die richtigen Parameter anscheinend nicht angesteuert werden. Speerwurf muss Filigranarbeit pur sein. Sonst kommt man nicht durch. Man sieht immer wieder, dass es in den Verletzungen Kettenreaktionen gibt. Wenn ein Gebiet streikt, pflanzt sich das Dilemma meistens fort. Das war auch sehr gut bei Vetter zu sehen.
Ich hatte gestern ein einschneidendes Erlebnis mit einem jungen Athleten aus einer Spielsportart, der enorme Knieprobleme hatte, den ich von unten und dann upstairs getestet habe. Die Fußschwächen machten sich im Kniebereich bemerkbar. Er war kaum in der Lage, eine einbeinige, relativ hohe Kniebeuge ohne Gewicht auszuführen. Ich habe dabei an seinen Händen Zug ausgeübt. Füße und Kniekraft waren völlig defizitär. Es kam bei beidbeinigen Sprüngen bei der Landung zur völligen Valgusstellung. Es war rezeptorisch ein völliges Versagen, das sicherlich irgendwann zum Kreuzbandriss führen würde. Was machen diese TuT eigentlich? Es sieht meines Erachtens in der LA-Jugend bis hin zum Topbereich nicht anders aus. Ich habe ihn zudem gelehrt, die WS aus der Sandwichposition herauszunehmen und damit auch die Kniegelenke zu entlasten.
Themen für Speerwerfer/innen:
1. Passgenaues Krafttraining
2. Technikelementeübernahme ins Krafttraining
3. Technikschulung unter Berücksichtigung der vulnerablen Stellen
4. Vulnerable Stellen in der Komplexität "umschiffen" und detaillierte Einflussnahmen durchführen
5. Spezielles funktionelles Training
Gertrud