[Küstenkrebs]

Liveergebnisse: https://live.athletictiming.net/meets/17232/scoreboard
Livestream: https://www.youtube.com/Tracklandia
Website https://www.portlandtrack.com/

Starter u.a.
1500: Konstanze Klosterhalfen
5000: Sifan Hassan

[Küstenkrebs]

Startfeld überschaubar. Einige internationale Läufer vielleicht als Vorbereitung für die WM.

Ungewöhnlich Hassan in solch einem Rennen zu sehen, aber sie will natürlich auch nicht bei der WM ihr erstes Rennen der Saison machen.

[Küstenkrebs]

Die Übertragung ist für den Youtube-Kanal von Tracklandia angekündigt:

https://www.youtube.com/Tracklandia

[Oliver]

Klosterhalfen ist nicht gestartet.
Sifan Hassan läuft 15:13,41.

[frontrunner800]

Klosterhalfen ist nicht gestartet.
Sifan Hassan läuft 15:13,41.



Bei Klosterhalfen war nichts anderes zu erwarten. Wird sie bei der WM starten – wohl kaum, falls doch, würde sie dort hoffnungslos hinterlaufen.
Die Zeit von Hassam mutet wundersam an, was ist da los?
Covid-19 ist unerbittlich und man sollte alles dransetzen, die Seuche nicht zu bekommen.

[aj_runner]

Nike wird schon entsprechend Druck machen, dass seine Athleten starten.
Mit Covid sehe ich das anders: Wir müssen lernen, damit zu leben. Bei einer Grippe liegst Du auch 14 Tage flach und brauchst Wochen, bis Du wieder auf Niveau bist. Mir hat einmal einen Tag 40 Fieber an Weihnachten die kompette Hallensaison gekostet. Ausdauer und Submaximal gingen, harte Einheiten konntest Du vergessen.

[Befürworter]

Nike wird schon entsprechend Druck machen, dass seine Athleten starten.

Eine eigenartige Sichtweise auf einen Sportausrüster. Warum sollten sie das tun? Was hätten sie davon, wenn jemand hinterherläuft und das schon von vornherein absehbar war? Wie sollten sie jemanden gegen seinen Willen zu einem Start zwingen? Ist ein Vertrag mit Nike so etwas wie der Verkauf der eigenen Seele, wo man das einfache Wort "nein" nicht mehr aussprechen kann?

Natürlich könnte Nike immer entscheiden, dass sie jemandem den Sponsoringvertrag streichen. Das könnten sie aber auch dann tun, wenn jemand bei der WM als Schatten seiner selbst über die Laufbahn huscht und nach längerer erfolgloser Zeit als Werbeträger einfach kein Zugpferd mehr ist. Jemanden wie Konstanze Klosterhalfen wird das aber finanziell nicht in die Gosse bringen, es kann ihr also ziemlich egal sein. Und sie erweckt auch nicht unbedingt den Eindruck, als wären für sie ein paar Silberlinge mehr das Ein und Alles.

[Jo498]

Wartet doch erstmal ab. Dass Klosterhalfen eine Woche vor 10000m WM nochmal 1500m läuft, kam mir ohnehin eher sinnlos vor.
Letztes Jahr ist sie mit minimalem Training und kaum Akklimatisierung in Tokio solide mitgelaufen; ich sehe erstmal nicht, warum das dieses Jahr schlechter sein sollte. Und dass die Medaillen unterhalb von 2019 Form eher in der Ferne liegen werden, war auch vorher klar.
Cvid-Zusammenhang ist außerdem reine Spekulation; sie hatte einen positiven Test, aber anscheinend nur minimale Symptome und wie aj_runner sagt, ist das Virus längst endemisch und man sollte endlich einen normalen Umgang damit beginnen, d.h. außerhalb von Risikogruppen wie eines der dutzende ähnlicher grippaler Viren und nicht wie die Beulenpest zu betrachten...

[frontrunner800]

Das ist eine gängige Praxis, vor dem Hauptwettkampf noch einmal eine Unterdistanz zu laufen.
Was Klosterhalfens Performance bei der anstehenden WM angeht, bin ich leider äußerst skeptisch: Der abgebrochene 1500 m Lauf gegen Hull war schlichtweg eine traurige Vorstellung, die man Klosterhalfen selbstverständlich hätte ersparen müssen, und jetzt ein DNS. Das sieht nicht gut aus. Ihre ganze Leidensgeschichte der letzten Jahre und jetzt noch Covid-19, das kostet einfach zuviel Substanz. Ein ähnlicher Coup wie in Tokio 2021 dürfte sich deshalb kaum wiederholen lassen können. Und: Der 10 Tausender letztes Jahr war ja schon eine Notlösung, damit sie überhaupt in Erscheinung tritt. Für Ihre eigentliche Strecke, mittlerweile wohl die 5000 m, konnte sie aufgrund von Verletzungen im Vorfeld ja überhaupt nicht entsprechend trainieren, weil sie damals schon die schnelleren Geschwindigkeiten auf der Bahn körperlich unter orthopädischen Gesichtspunkten nicht verkraftet hat.
Man muss konstatieren, dass Klosterhalfens Karriere gerade den Bach runtergeht. Und was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist das regelrecht unprofessionellle Krisenmanagement von Pete Julian.
In ähnlicher Weise habe ich es in diesem Forum schon vor Jahren formuliert, und wie gesagt, ein angesehener deutscher Sportmediziner hat mich mit seiner Aussagen zu Klosterhalfen daran bestätigt, Klosterhalfen darf nicht auf Teufel komm raus an die Startlinie gebracht werden, sondern sie muss zuvor ihren Körper, durchaus so, wie Gertrud es hier immer wieder betont, intensiv präparieren, um den sehr hohen Belastungen orthopädisch standhalten zu können.
Wenn nicht sofort ein radikaler Kurswechsel stattfindet, scheint mir die Karriere von Konstanze Klosterhalfen kurz vor ihrem Ende zu stehen.

[Befürworter]

Naja, der Abgesang auf Konstanze Klosterhalfens Karriere scheint mir verfrüht. Natürlich hatte sie keine leichten Jahre, aber trotzdem ist sie erst 25 Jahre alt und hat ein überragendes Grundniveau. Schon vergessen, wie hier jahrelang über Gina Lückenkemper geschrieben wurde, die gerade eben wieder unter 11 Sekunden gelaufen ist?