11.02.2022, 07:50
Sars-Cov-2 Impfung und mögliche Nebenwirkungen
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11.02.2022, 08:40
(10.02.2022, 22:40)Atanvarno schrieb: Warum nochmal drängen wir junge, gesunde Menschen zur Impfung?weil Du den einen Risikofaktor Myokarditis (für den ich bislang noch nicht gelesen habe, ob deren Auftreten im Zusammenhang mit zu früher sportlicher Belastung nach Impfung steht, was logisch wäre?) vergleichst und dabei außer Acht lässt, dass die Impfung das Post-Covid-Risiko (die hier oben verlinkte dänische Studie zu dem vermeintlich geringen Risiko steht methodisch [nachvollziehbar] in der Kritik) zu senken scheint, die Gefahr schwerer Verläufe (die für Kinder sehr gering, für Jugendliche aber schon größer und auch für junge Erwachsene relevant ist) senkt und die Infektiösität insgesamt verringert, was z.B. die Chancen auf einen halbwegs funkionierenden Präsenzunterricht mehrt. Ich stimme Dir ausdrücklich zu, dass es falsch ist (wäre?), Kinder und Jugendliche zur Impfung zu drängen. Und ich bin sehr optimistisch was das Potential Omikrons für den Übergang in einen epidemischen Zustand bedeutet, dennoch bleiben neben den tragischen Einzelfällen auch systematische Probleme (Pflegeheime!), die eine wesentlich höhere Impfquote nötig machen und damit sozialen Druck auf gesunde Ungeimpfte grundsätzlich legitimieren.
Es gibt ja nicht nur die dänische, sondern auch eine britische Studie.
Hier nochmal ein Überblicksartikel zu beiden Studien (in dem auch auf die unvermeidbaren Limitierungen eingangen wird. Spätestens unter Omikron wird es sowieso unmöglich solche Studien weiter durchzuführen, weil es keine uninfizierte Kontrollgruppe mehr gibt) Assessing the impact of the pandemic in children and adolescents: SARS-CoV-2 infection and beyond Und ein längerer Twitterthread eines der Autoren des obigens Artikels, in dem er die Ergebnisse nochmal kurz erläutert https://twitter.com/MAbsoud/status/1492032886786170908 Daraus auch eine Antwort auf Kritik an der ONS Studie Long COVID in children – Authors' reply Woher kommt deine Hoffnung, dass die Impfung junger Menschen die Alten vor Infektion schützt? Die Impfung ist nicht steril und senkt unter Omikron spätestens drei Monate nach dem Booster das Infektionsrisiko (in beide Richtungen) nur noch minimal (zu den Gefahren dauerhaften Boosterns alle drei Monate hatte ich hier oder im anderen Thread schon Artikel verlinkt, das ist jedenfalls keine Lösung). Im Pflegebereich wäre Testen für die Pflegekräfte/Besucher und Impfen für die Gepflegten die angezeigte Strategie. Eine Durchimpfung von unter 60-Jährigen verbessert den Schutz der Ü60 nur marginal. Länder mit niedrigerer Impfquote als Deutschland haben sich inzwischen von den Maßnahmen verabschiedet. Argument war immer, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, was wir mit der aktuellen Impfquote erreicht haben. --edit Ich fokussiere mich auf die Myo/Perikarditis, weil das eine deutliche schwerere Erkrankung als die meisten beschriebenen Long/Post-Covid Symptome bei Kindern/Jugendlichen ist. Das Framing einer "milden" Myokarditis mag ich nach längerer Beschäftigung damit nicht mehr teilen. There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
12.02.2022, 10:26
(11.02.2022, 09:43)Atanvarno schrieb: Woher kommt deine Hoffnung, dass die Impfung junger Menschen die Alten vor Infektion schützt? Die Impfung ist nicht steril und senkt unter Omikron spätestens drei Monate nach dem Booster das Infektionsrisiko (in beide Richtungen) nur noch minimal1. junge Leute stehen in Kontaktnetzwerken mit Mitarbeitenden der Pflege - je niedriger die Inzidenz dort, desto geringer das Risoko des Eintrags in die Heime. Natürlich stimmt, dass die Impfung nicht steril ist, der Infektionsschutz ist damit ja aber - nach der Impung und nach dem Booster durchaus erhöht. 2. je größer die Gesamtimmunität der Bevölkerung, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer moderaten Endemie im kommenden Herbst/Winter (das gilt natürlich nur, wenn ein gewisser Schutz auch vor Infektiösität weiterbesteht, das weiß ich nicht...) Dass der Effekt gering ist, bestreite ich nicht... Zitat:Im Pflegebereich wäre Testen für die Pflegekräfte/Besucher und Impfen für die Gepflegten die angezeigte Strategie.die ja auch ungefähr so gefahren wird? Leider ist die Immunantwort bei Hochbetagten schlecht, auch auf T-Zell-Ebene. Mein Vater ist wochenlang nicht geboostert worden, weil das Heim uns zwar die Einverständniserklärung geschickt hat, sich weiter aber nicht um eine Boosterung gekümmert... Zitat:Argument war immer, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, was wir mit der aktuellen Impfquote erreicht haben.stimmt. War mir auch schon immer zu eng. Ich finde, Lauterbach hat recht, wenn er darauf verweist, dass die jetzigen Maßnahmen (bzw. der wirksame Anteil derer...) die Todeszahlen erheblich reduzieren und finde, dass auch das ein relevanter Faktor ist. Und - auch wenn ich mich wiederhole - die psychosoziale Gesundheit von Schulkindern ist ein weiterer mir wichtiger. Diese ist durch Maskentragen weit weniger gefährdert als durch de facto Schullschließungen aufgrund der schnellen Durchseuchung bei zu schnellem Aufgeben aller Maßnahmen. Grundsätzlich möchte ich Dir noch einmal deutlich zustimmen: Es ist nicht die soziale Aufgabe der Jugendlichen, durch Impfung die Lage zu verbessern, das sollten bitte endlich die übrig gebliebenen älteren tun und die staatlichen Maßnahmen sich - neben dem Druck durch Pflichten - darauf fokussieren, die willigen zu erreichen, die aufgrund unterschiedlicher Barrieren immer noch keine Impfung haben.
15.02.2022, 17:11
(11.02.2022, 08:40)Diak schrieb:Hallo schon wach? Hier wird über Nebenwirkungen diskutiert und Du hast noch nichts davon gehört? Du hast auch offensichtlich noch nichts davon gehört, dass die Länder mit den höchsten Impfquoten die größten Prpbleme haben.(10.02.2022, 22:40)Atanvarno schrieb: Warum nochmal drängen wir junge, gesunde Menschen zur Impfung?weil Du den einen Risikofaktor Myokarditis (für den ich bislang noch nicht gelesen habe, ob deren Auftreten im Zusammenhang mit zu früher sportlicher Belastung nach Impfung steht, was logisch wäre?) vergleichst und dabei außer Acht lässt, dass die Impfung das Post-Covid-Risiko (die hier oben verlinkte dänische Studie zu dem vermeintlich geringen Risiko steht methodisch [nachvollziehbar] in der Kritik) zu senken scheint, die Gefahr schwerer Verläufe (die für Kinder sehr gering, für Jugendliche aber schon größer und auch für junge Erwachsene relevant ist) senkt und die Infektiösität insgesamt verringert, was z.B. die Chancen auf einen halbwegs funkionierenden Präsenzunterricht mehrt. Zurück zu Thema: Wie schnell ein jugendliches Herz durch Impfung vernichtet wird, zeigt folgende Studie: https://meridian.allenpress.com/aplm/art...ngs-in-Two Auf deutsch zusammengefasst bei science files! Es gibt neben den Herzkrankheiten eine wahre Fülle von weiteren schweren Nebenwirkungen, die wir bisher noch kaum diskutiert haben. auf die wir hier eigentlich noch eingehen mü
15.02.2022, 17:26
Mir liegt noch etwas auf dem Herzen. Mein Sohn ist mit 20 Jahren an einem plötzlichen Herzversagen gestorben.
Er war ein sehr guter Leichtathlet und hat an den Jugendweltmeisterchaften 2004 und an den U23 Europameisterschaften 2005 teilgenommen. Nur wenige können sich wirklich vorstellen, was das für die Eltern bedeutet. Wenn ich mir nun vorstelle, ich hätte meinen Sohn an das Impfgift verloren oder noch schlimmer, ich hätte ihm dazu geraten, sich impfen zu lassen, ich weiß nicht ... Die Eltern. die jetzt auf diese Weise ein Kind verlieren oder eine nachhaltige Schädigung seiner Gesundheit befürchten müssen, gegen schweren Zeiten entgegen. Also: Schluss mit diesem Wahnsinn!
15.02.2022, 18:38
15.02.2022, 18:58
(15.02.2022, 17:11)Dr. Klaus schrieb: Hallo schon wach? Hier wird über Nebenwirkungen diskutiert und Du hast noch nichts davon gehört? Du hast auch offensichtlich noch nichts davon gehört, dass die Länder mit den höchsten Impfquoten die größten Prpbleme haben. Aus deiner "Studie" (Unterschied zwischen Studie und Case Report zu kennen sollte man bei denem populistischen Auftreten eigentlich erwarten): Zitat: The cardiac conduction systems were not examined. Ist natürlich sehr clever, gerade plötzliche Herztode im jungen Alter können natürlich an unerkannten Reizleitungsstörungen liegen. Aber was man nicht untersucht, kann am Ende die Schlussfolgerung nicht stören, ne?
15.02.2022, 19:41
(15.02.2022, 18:58)TranceNation 2k14 schrieb:Hallo Erbsenzähler, definier doch mal eine "Studie". Für mich ein Überbegriff.(15.02.2022, 17:11)Dr. Klaus schrieb: . Es ist wirklich hanebüchen, was Du zur "Studie" inhaltlich sagst. Da werden Von Fachleuten schwerste Schäden am Herzen diagnostziert und Du weist es natürlich besser. Wie lange willst Du noch den Kopf in den Sand stecken? Realitätsverlsut ist gefährlich.
15.02.2022, 19:45
(15.02.2022, 18:38)RalfM schrieb:Hallo Professorchen, in einem anderen Beitrag schienst Du Empathie zu besitzen. Dein Gemütszustand scheint etwas schwankend. Und ja, ich trauere immer noch, wenn auch die Zeit und meine Familie mir geholfen hat.(15.02.2022, 17:26)Dr. Klaus schrieb: Mir liegt noch etwas auf dem Herzen.Tja, Dokter. Wenn demnächst alle Maßnahmen aufgehoben werden, was machste dann? Trauern? |
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