[gera]

an Sprunggott ,

Du schreibst, es gibt zum Dreisprung sehr gute Theorien + Messungen von Mendoza und Nixdorf.
Diese Messungen gibt es, auch von anderen Autoren.
Doch was taugen sie ?
Nicht viel, denn sie sind mit Fehlern behaftet und als Parameter für eine Sprungdisziplin oft unlogisch.
Das lässt sich nachprüfen, wenn man sie in anerkannte Berechnungsformeln für Weite/Höhe / Geschwindigkeiten.. einsetzt, dann kommt nie die tatsächliche Leistung heraus.
Also Vorsicht bei der Anwendung  aller dieser gemessenen Daten.
Vielleicht ist das auch mit ein Grund für die nicht zufriedenstellende Entwicklung unserer Springer.

Meine Feststellungen sind nachprüfbar in:
www.leichtathletikinbewegungmitnbl-site.de
Punkt I/ T.8 = Verlässlichkeit messt.Daten
Macht allerdings etwas Mühe.

[Piroschka]

Die Schweden haben nicht nur die Geschwindigkeitsmessung verhunzt, sondern auch die Teilweiten.
[...]
Bei den Teilabschnitten (das hat auch Krejer mal geschrieben, der französische Biomechaniker ist der gleichen Meinung und die Geschwindigkeitsberechnungen belegen das auch) haben sie leider Fußspitze (Hop), Ferse (Step), Ferse (Jump). Das bedeutet, dass man bei vermuteter Fußlänge Edwards von 30cm und jeweiligen Verlusten am Brett von 13cm auf folgende Realweiten der WR kommt:
18,16m: 6,55m-5,19m-6,55m=18,29m (real)
18,29m: 6,48m-5,22m-6,72m=18,42m (real)

Finde ich von der Aufteilung nach wievor deutlich besser als die von Rojas. Und zeigt trotz tatsächlich ca. 43 cm längerem Hop als angenommen und eher gleich weitem Hop/Jump-Verhältnis, dass Rojas beim Step Potenzial hat, ohne beim Jump verlieren zu müssen. Rojas Hop/Jump-Verhältnis war ja folglich vergleichbar mit dem von Edwards. Edwards hatte aber nur ungefähr 1,26m - 1,36m Differenz zwischen Hop und Step. Rojas über 2 Meter, trotz über 2,5m geringerer Gesamtweite. Selbst wenn Rojas technisch nie so stark sein wird, halte ich 16m für realistisch.

[Diak]

aus meiner Sicht ist die relevante Frage:
kann sie trotz des kurzen Step dem Jump weitgehend optimal vorbereiten?
Im Livebild hatte ich den Eindruck, dass sie das Bein kaum vor den KSP bekommt, das hier angehängte Standbild zeigt, dass sie besser steht, als ich den Eindruck hatte, aber durchaus noch Potential für weitere Jump-Weiten zu sein scheint, wenn die Geschwindigkeit stimmt.

[Thor]

Ich verstehe nicht, warum solche Technikdiskussionen immer mit Absolutismen geführt werden.

Schaut man sich die Verteilungen der anderen Versuche an wird deutlich, dass der WR-Versuch den mit Abstand kürzesten Step und weitesten Jump aufweist.
z.B. 1.) 5.72-4.21-5.55
Einer der ungültigen Versuche war mMn weiter als 15.70m und sie stand dabei viel näher zur Grube.
Wäre der gültig gewesen ginge eine komplett andere prozentualeVerteilung in die Bücher ein.

Soll heißen, sie springt WR trotz nur 3,80m Step und nicht wegen.

Wer außerdem denkt dass keine Messfehler auftreten kann sich ja mal die Geschwindigkeiten reinziehen.

10,06 m/s im 1ten VS kaufe ich.
11,17m/s im 6ten, niemals. Das ist schneller als Powell und Pedroso.

Grüße.

[Sprunggott]

an Sprunggott ,

Du schreibst, es gibt zum Dreisprung sehr gute Theorien + Messungen von Mendoza und Nixdorf.
Diese Messungen gibt es, auch von anderen Autoren.
Doch was taugen sie ?
Nicht viel, denn sie sind mit Fehlern behaftet und als Parameter für eine Sprungdisziplin oft unlogisch.
Das lässt sich nachprüfen, wenn man sie in anerkannte Berechnungsformeln für Weite/Höhe / Geschwindigkeiten.. einsetzt, dann kommt nie die tatsächliche Leistung heraus.
Also Vorsicht bei der Anwendung  aller dieser gemessenen Daten.
Vielleicht ist das auch mit ein Grund für die nicht zufriedenstellende Entwicklung unserer Springer.

Meine Feststellungen sind nachprüfbar in:
www.leichtathletikinbewegungmitnbl-site.de
Punkt I/ T.8 = Verlässlichkeit messt.Daten
Macht allerdings etwas Mühe.

"Es gibt sehr gute Theorien und Messungen von Dr. Luis Mendoza und Eberhard Nixdorf zu dem Thema." 
(Sie sehen ja Ihre Daten in den Schriften auch selbstkitisch ...) 
Wie sie diese Daten (der Messknechte) interpretieren, oder wie sie diese nutzen, oder auch nicht ist mir persönlich egal! 
Dieses ist auch als Bsp. und nicht als "weltumspannende Wissensammlung der Menschheit" zu verstehen. 

Und was derzeit in Deutschland im Leistungssport gemacht wird spottet jeglicher Beschreibung, wehalb ich derzeit auch nur ausländische Atheleten/innen trainiere. Aber dies ist nur meine bescheidene Meinung! Mehr möchte ich nun nicht mehr einbringen! 

[gera]

es sind ja nicht nur die biomechanischen Daten von Mendoza/Nixdorf , auch der DLV und die IAAF veröffentlichen Messdaten von Sprüngen, die nicht zueinander passen und teils unlogisch sind.
Natürlich ist nichts für immer, aber solange die eigenen Ergebnisse nicht mit der Praxis übereinstimmen, sollte man sie nicht veröffentlichen . Dann helfen sie ncht, sondern bringen nur Verirrung.