[matthias.prenzlau]

Der kurze Step folgt, weil der Hop so weit geht.
Sie könnte genauso gut den Hop 30cm kürzer ziehen
und dafür den Step wieder 30cm länger, damit das Verhältnis stimmiger wirkt.
Macht trotzdem plus Minus Null.
Der lange Hop macht aber Potenzial!
Und wenn es ihr gelingt trotz langen Hop einen 4m+ Step zu ziehen,
sehen wir bald 16m. Und darauf ist sie aus.

[Piroschka]

Sie hat ja schon Wettkämpfe mit einem Step über 4m gehabt. So kurz wie der Step beim WR war, glaube ich eher nicht, dass da viel Potenzial beim Jump ist. Kann mir eher vorstellen, dass sie bei besserer Technik den Step 60-70 Zentimeter länger ziehen kann. Dafür dann den Jump vielleicht 20-30 Zentimeter kürzer. 16 Meter sind möglich.

[Sprunggott]

Sie hat ja schon Wettkämpfe mit einem Step über 4m gehabt. So kurz wie der Step beim WR war, glaube ich eher nicht, dass da viel Potenzial beim Jump ist. Kann mir eher vorstellen, dass sie bei besserer Technik den Step 60-70 Zentimeter länger ziehen kann. Dafür dann den Jump vielleicht 20-30 Zentimeter kürzer. 16 Meter sind möglich.

"Milchmädchenrechnung" - kein Bienchen
Wenn sie den Step 60-70cm länger macht erfolgt ein Kollaps und es erfolgt kein Jump !

[Piroschka]

Sie hat ja schon Wettkämpfe mit einem Step über 4m gehabt. So kurz wie der Step beim WR war, glaube ich eher nicht, dass da viel Potenzial beim Jump ist. Kann mir eher vorstellen, dass sie bei besserer Technik den Step 60-70 Zentimeter länger ziehen kann. Dafür dann den Jump vielleicht 20-30 Zentimeter kürzer. 16 Meter sind möglich.

"Milchmädchenrechnung" - kein Bienchen
Wenn sie den Step 60-70cm länger macht erfolgt ein Kollaps und es erfolgt kein Jump !

Ist ebenfalls Spekulation. Eher ist ihr Hop ist zu hoch bzw. ist sie für ihre technischen Möglichkeiten zu schnell im Anlauf, deshalb hat sie ja praktisch jetzt schon keinen richtigen Step im Vergleich zum Hop und der von dir beschriebene Kollaps findet ja jetzt beim Step statt.

[RalfM]

Für den Jump muss doch die in der Achillessehne gespeicherte potentielle Energie voll in Absprung umgesetzt werden. Da müssen Absprungwinkel und Lage des Körperschwerpunkts vertikal zur Anlage genau passen. Natürlich die muskuläre Stärke über dem Sprungfuß, zur Stabilisierung der Sprungrichtung. Mir fehlen als Laie jegliche Zahlenwerte. Mit verlängerten Step könnte man in einer solchen Sichtweise aber nur verlieren.
Ein Fall für Gertrud.

[Piroschka]

Angeblich wurde bei ihr beim letzten Sprung eine Anlaufgeschwindigkeit von 40.2 km/h gemessen. Ich bezweifle das zwar sehr. Aber nun einmal zum Vergleich:
Bei ihren 15,41m lief sie mit 36.3 km/h an und sprang 5.65m - 4.21m - 5,55m. 
Am Brett war sie bei dem WR 2,6 Zentimeter entfernt. Beim 15,41m 6,5 Zentimeter.

Die Aufteilung passt schon wesentlich besser. Für mich eher ein Zeichen dafür, dass sie den Step grundsätzlich nicht so kurz ziehen will, jedoch auf Grund der Geschwindigkeit/fehlender Technik den Step einfach nicht länger ziehen konnte.

[Sprunggott]

Angeblich wurde bei ihr beim letzten Sprung eine Anlaufgeschwindigkeit von 40.2 km/h gemessen. Ich bezweifle das zwar sehr. Aber nun einmal zum Vergleich:
Bei ihren 15,41m lief sie mit 36.3 km/h an und sprang 5.65m - 4.21m - 5,55m. 
Am Brett war sie bei dem WR 2,6 Zentimeter entfernt. Beim 15,41m 6,5 Zentimeter.

Die Aufteilung passt schon wesentlich besser. Für mich eher ein Zeichen dafür, dass sie den Step grundsätzlich nicht so kurz ziehen will, jedoch auf Grund der Geschwindigkeit/fehlender Technik den Step einfach nicht länger ziehen konnte.

40 km/h (11,16 m/s) wow - schneller als Charles Friedek[font], na wer es glaubt ...
Ich Glaube nicht, dass sich jemand den Aufwand einer KSP Messung der Geschwingikeit im Anlauf/ Absprung gemacht hat- das erfordert schon "etwas Technik"    
Zum Vergleich - bei 9,50 m/s und KSP höhe von 100cm sind 7,0m Weite drin! 

Wie gesagt - es fehlt die individuelle Betrachtung (Stärke/ Schwäche). Die Sprung-Zusammensetzung ist für Rojas nach meinen Wissen ziemlich am Optium. [/font]
Es gibt sehr gute Theorien und Messungen von Dr. Luis Mendoza und Eberhard Nixdorf zu dem Thema.

[Piroschka]

Edwards sprang seine 18,29 Meter in 6,05, 5,22 und 7,02.
Der Hop nur 20! Zentimeter weiter als Rojas.
Auffällig ist im Vergleich zu den Frauen, dass er den Jump deutlich weiter ziehen kann als den Hop.
Da Edwards wohl einer der technisch besten Dreispringer aller Zeiten ist, glaube ich, dass man zumindest das Verhältnis von Hop und Step als Anhalt für einen gelungenen Sprung nehmen kann, auch wenn es im sicher Unterschiede zu den Frauen gibt. Aber ich bin mir sicher, dass 2 Meter Differenz nicht das Optimum für Rojas sind.

[matthias.prenzlau]

Die Frage ist, ob es eine optimalere Aufteilung von Hop und Step gibt,
ohne das ihr die Geschwindigkeit für einen 6m-Jump flöten geht.

Ich sage Nein!

Hop kürzer, bedeutet Step länger, aber nicht mehr Speed am Ende.
Sprich trotzdem gleiche Weite.

Es gibt halt verschiedene Ansätze, für jedenTyp.
Schnelle und weniger Kräftige werden tendenziell einen überlaufenden Step springen.
(siehe Frauen oder männliche Jugend)
Kraftpakete oder langsamere Athleten können den Step eher ziehen.

[Atanvarno]

Edwards sprang seine 18,29 Meter in 6,05, 5,22 und 7,02.

Die Schweden haben nicht nur die Geschwindigkeitsmessung verhunzt, sondern auch die Teilweiten.
[...]
Bei den Teilabschnitten (das hat auch Krejer mal geschrieben, der französische Biomechaniker ist der gleichen Meinung und die Geschwindigkeitsberechnungen belegen das auch) haben sie leider Fußspitze (Hop), Ferse (Step), Ferse (Jump). Das bedeutet, dass man bei vermuteter Fußlänge Edwards von 30cm und jeweiligen Verlusten am Brett von 13cm auf folgende Realweiten der WR kommt:
18,16m: 6,55m-5,19m-6,55m=18,29m (real)
18,29m: 6,48m-5,22m-6,72m=18,42m (real)