09.12.2020, 11:23
Sollten wir der technischen Entwicklung wirklich so eine starke Bedeutung zumessen? Das Wesen der Leichtathletik beruht meiner Meinung nach auf dem Wettkampf und der muss unter gleichberechtigten Bedingungen aller Teilnehmer stattfinden - Weltrekorde sind doch eher schmückendes Beiwerk, denn einige Rekorde stehen immer noch und sind doch höchst zweifelhafter "Natur" (100, 200, 400m, Weitsprung, Kugelstoßen Frauen… Diskuswurf, Hammer, Weitsprung Männer…).
Gleichberechtigt bedeutet z.B. auch, dass das Tragen von Prototypen nicht in die Kategorie fällt, weil sie eben nicht allen Athleten zur Verfügung stehen (ähnlich Stabhochsprungstäbe). Wäre es dramatisch, wenn keine WR mehr fallen? Die Leichtathletik kannte zu ihrem Beginn nicht einmal Uhren (Stoppuhren… ). Technische Entwicklung findet und wird immer stattfinden (das sind wir dem Sapiens schuldig), Diskus- und Hammerwurf ohne Käfig, Hochsprung ohne Matte, Stoppuhren und Zielfotos, Kamera und Zeitlupen wird wohl niemand ernstlich missen wollen - so weit geht die Nostalgie denn doch nicht, oder? Der Sinn der unbedingten rückblickenden Vergleichbarkeit erschließt sich mir auch nicht > die Sportler treten nicht gegeneinander an, die Bedingungen sind unterschiedlich, die Wettkämpfe sind andere.
Technische Entwicklungen bieten aber auch neue Anreize, auch neue Anreize für das Zuschauen, für das Training, für die sportmedizinische Prävention, warum solte man dann Geräte, Kleidung oder Schuhe ausnehmen. Orthopädisches Schuhwerk erfüllt auch seinen Zweck, genau wie Prothesen, aber auch hier muss beim Wettkampf Gleichberechtigung herrschen (man bedenke nur die vielen Klassen im Behindertensport).
Gleichberechtigt bedeutet z.B. auch, dass das Tragen von Prototypen nicht in die Kategorie fällt, weil sie eben nicht allen Athleten zur Verfügung stehen (ähnlich Stabhochsprungstäbe). Wäre es dramatisch, wenn keine WR mehr fallen? Die Leichtathletik kannte zu ihrem Beginn nicht einmal Uhren (Stoppuhren… ). Technische Entwicklung findet und wird immer stattfinden (das sind wir dem Sapiens schuldig), Diskus- und Hammerwurf ohne Käfig, Hochsprung ohne Matte, Stoppuhren und Zielfotos, Kamera und Zeitlupen wird wohl niemand ernstlich missen wollen - so weit geht die Nostalgie denn doch nicht, oder? Der Sinn der unbedingten rückblickenden Vergleichbarkeit erschließt sich mir auch nicht > die Sportler treten nicht gegeneinander an, die Bedingungen sind unterschiedlich, die Wettkämpfe sind andere.
Technische Entwicklungen bieten aber auch neue Anreize, auch neue Anreize für das Zuschauen, für das Training, für die sportmedizinische Prävention, warum solte man dann Geräte, Kleidung oder Schuhe ausnehmen. Orthopädisches Schuhwerk erfüllt auch seinen Zweck, genau wie Prothesen, aber auch hier muss beim Wettkampf Gleichberechtigung herrschen (man bedenke nur die vielen Klassen im Behindertensport).