[Roy Schmidt]

Also ich kann sagen, und ich denke ich spreche für die meisten Athleten, ohne TL in der Sonne bzw nur Training im Laufschlauch hätte ich niemals eine so lange Karriere gemacht. Gerade bei diesen TLs dabei zu sein, war für mich eine unglaubliche Motivation. Winter ist so schon eine schreckliche Jahreszeit und dann nur in der engen depressiven Halle, noch dazu in der trainingsintensivsten Zeit des Jahres. TLs und die Vorfreude darauf dem Winter zu entfliehen sind mental nicht von der Hand zu weisen und für die Motivation und dem darausfolgenden Ehrgeiz und Leistungsentwicklung extrem wichtig.

Ich erlebe gerade nach 15 Jahren den ersten Winter komplett in Deutschland und das ist ja schon ohne Leistungssport der Horror.

[Delta]

Stabspringer müssen draussen trainieren.

Warum?

Weil es in Wettkämpfen Wind und Regen hat. Klarer Fall.

[Reichtathletik]

Also ich kann sagen, und ich denke ich spreche für die meisten Athleten, ohne TL in der Sonne bzw nur Training im Laufschlauch hätte ich niemals eine so lange Karriere gemacht. Gerade bei diesen TLs dabei zu sein, war für mich eine unglaubliche Motivation. Winter ist so schon eine schreckliche Jahreszeit und dann nur in der engen depressiven Halle, noch dazu in der trainingsintensivsten Zeit des Jahres. TLs und die Vorfreude darauf dem Winter zu entfliehen sind mental nicht von der Hand zu weisen und für die Motivation und dem darausfolgenden Ehrgeiz und Leistungsentwicklung extrem wichtig.

Ich erlebe gerade nach 15 Jahren den ersten Winter komplett in Deutschland und das ist ja schon ohne Leistungssport der Horror.

Sehe ich als zweischneidiges Schwert. Ich kenne das von mir selbst, in was für ein Loch man fallen kann, nach einem Trainingslager. Das ist so ein bisschen wie die Mini-Variante der Post-Olympia-Depression: Erst geht es 14 Tage nur um den Sport mit gleichgesinnten in meist tollen Ambiente und plötzlich stehst du wieder im grauen Deutschland an der Kasse und niemand interessiert sich für deine sportlichen Leistungen sondern du wirst angekackt vom besoffenen Dosenbierkäufer... (etwas übertrieben). Ich glaube gerade Social Media machen es schlimmer, weil gefühlt immer jemand in der Sonne ist und wenn man dann nicht da ist, entsteht schnell das Gefühl, es gehe einem schlecht(er), was nur bedingt stimmt...

Das meinte ich vor einigen Posts mit: "Trainingslager sind auch ein Stück weit Lifestyle" – den/das sollte man sich halt auch verdienen, entweder monetär (durch Arbeit oder Sponsoren, letzte sind auch Arbeit!) oder gute Leistungen. Aber halt nicht für selbstverständlich oder "must have" ansehen. 
Und man muss aufpassen, dass diejenigen, die es nicht bezahlen können, nicht die Zeit haben wegen dualer Karriere oder eben nicht berücksichtigt werden, sich nicht völlig ausgeschlossen fühlen. Das passiert schneller als man denkt!
Und in dem Zug sind gerade diejenigen, die in den Trainingslagern tendenziell nichts verloren haben, für einige sogar extremst deprimieren.

Wie so oft: Gilt übrigens nicht nur für Athleten sondern in dem Fall vielleicht sogar fast noch mehr für Trainer und Betreuer.

[S_J]

Ich glaube gerade Social Media machen es schlimmer, weil gefühlt immer jemand in der Sonne ist und wenn man dann nicht da ist, entsteht schnell das Gefühl, es gehe einem schlecht(er), was nur bedingt stimmt...

Das meinte ich vor einigen Posts mit: "Trainingslager sind auch ein Stück weit Lifestyle" – den/das sollte man sich halt auch verdienen, entweder monetär (durch Arbeit oder Sponsoren, letzte sind auch Arbeit!) oder gute Leistungen. Aber halt nicht für selbstverständlich oder "must have" ansehen. 
Und man muss aufpassen, dass diejenigen, die es nicht bezahlen können, nicht die Zeit haben wegen dualer Karriere oder eben nicht berücksichtigt werden, sich nicht völlig ausgeschlossen fühlen. Das passiert schneller als man denkt!
Und in dem Zug sind gerade diejenigen, die in den Trainingslagern tendenziell nichts verloren haben, für einige sogar extremst deprimieren.

Wie so oft: Gilt übrigens nicht nur für Athleten sondern in dem Fall vielleicht sogar fast noch mehr für Trainer und Betreuer.

Das beobachte ich auch oft im Jugendbereich. Auf Instagram oder anderen sozialen Medien werden die ständigen Trainingslager gesehen, wodurch sich die Stimmung verschlechtert, sodass man als Trainer erst einmal damit beschäftigt ist, gegenzusteuern und zu motivieren, was ja in der kalten und dunklen Jahreszeit ja ohnehin schon schwer genug ist.

Es mag ja auch positive Auswirkungen haben, aber im Trainingsalltag bekomme ich hier hauptsächlich das Negative mit.

[Rawal]

Also ich kann sagen, und ich denke ich spreche für die meisten Athleten, ohne TL in der Sonne bzw nur Training im Laufschlauch hätte ich niemals eine so lange Karriere gemacht. Gerade bei diesen TLs dabei zu sein, war für mich eine unglaubliche Motivation. Winter ist so schon eine schreckliche Jahreszeit und dann nur in der engen depressiven Halle, noch dazu in der trainingsintensivsten Zeit des Jahres. TLs und die Vorfreude darauf dem Winter zu entfliehen sind mental nicht von der Hand zu weisen und für die Motivation und dem darausfolgenden Ehrgeiz und Leistungsentwicklung extrem wichtig.

Ich erlebe gerade nach 15 Jahren den ersten Winter komplett in Deutschland und das ist ja schon ohne Leistungssport der Horror.

Und genauso ist es! TLs im Allgemeinen sind doch das Highlight für nahezu alle AuA. 1-2 Wochen seinem Hobby in einer Gruppe Gleichgesinnter nachgehen, 24/7 den Sportspirit erleben und teilen, auf andere Vereine treffen usw - damit kann die LA punkten. Die Idee, dass man sich dieses erst einmal im heimischen Matsch, Schnee und Regen verdienen müsse, ist doch kontraproduktiv. Die schönen Seiten der LA binden AuA (und auch TuT) an den Sport, nicht Matsch und Schnee. Der gemeinschaftliche Aspekt der LA (Trainingsgruppen, Freundschaften) wird hier und da leider völlig vergessen.

[Reichtathletik]

Also ich kann sagen, und ich denke ich spreche für die meisten Athleten, ohne TL in der Sonne bzw nur Training im Laufschlauch hätte ich niemals eine so lange Karriere gemacht. Gerade bei diesen TLs dabei zu sein, war für mich eine unglaubliche Motivation. Winter ist so schon eine schreckliche Jahreszeit und dann nur in der engen depressiven Halle, noch dazu in der trainingsintensivsten Zeit des Jahres. TLs und die Vorfreude darauf dem Winter zu entfliehen sind mental nicht von der Hand zu weisen und für die Motivation und dem darausfolgenden Ehrgeiz und Leistungsentwicklung extrem wichtig.

Ich erlebe gerade nach 15 Jahren den ersten Winter komplett in Deutschland und das ist ja schon ohne Leistungssport der Horror.

Und genauso ist es! TLs im Allgemeinen sind doch das Highlight für nahezu alle AuA. 1-2 Wochen seinem Hobby in einer Gruppe Gleichgesinnter nachgehen, 24/7 den Sportspirit erleben und teilen, auf andere Vereine treffen usw - damit kann die LA punkten. Die Idee, dass man sich dieses erst einmal im heimischen Matsch, Schnee und Regen verdienen müsse, ist doch kontraproduktiv. Die schönen Seiten der LA binden AuA (und auch TuT) an den Sport, nicht Matsch und Schnee. Der gemeinschaftliche Aspekt der LA (Trainingsgruppen, Freundschaften) wird hier und da leider völlig vergessen.

Wir müssen hier schon Trainingslager als Vereinstrainingsgruppe 1x im Jahr von 5x im Jahr als einzelner Athlet auf Verbandskosten ins Trainingscamp fliegen (und dort im Idealfall auf andere einzelne Athleten treffen) unterscheiden

[Rawal]

Also ich kann sagen, und ich denke ich spreche für die meisten Athleten, ohne TL in der Sonne bzw nur Training im Laufschlauch hätte ich niemals eine so lange Karriere gemacht. Gerade bei diesen TLs dabei zu sein, war für mich eine unglaubliche Motivation. Winter ist so schon eine schreckliche Jahreszeit und dann nur in der engen depressiven Halle, noch dazu in der trainingsintensivsten Zeit des Jahres. TLs und die Vorfreude darauf dem Winter zu entfliehen sind mental nicht von der Hand zu weisen und für die Motivation und dem darausfolgenden Ehrgeiz und Leistungsentwicklung extrem wichtig.

Ich erlebe gerade nach 15 Jahren den ersten Winter komplett in Deutschland und das ist ja schon ohne Leistungssport der Horror.

Und genauso ist es! TLs im Allgemeinen sind doch das Highlight für nahezu alle AuA. 1-2 Wochen seinem Hobby in einer Gruppe Gleichgesinnter nachgehen, 24/7 den Sportspirit erleben und teilen, auf andere Vereine treffen usw - damit kann die LA punkten. Die Idee, dass man sich dieses erst einmal im heimischen Matsch, Schnee und Regen verdienen müsse, ist doch kontraproduktiv. Die schönen Seiten der LA binden AuA (und auch TuT) an den Sport, nicht Matsch und Schnee. Der gemeinschaftliche Aspekt der LA (Trainingsgruppen, Freundschaften) wird hier und da leider völlig vergessen.

Wir müssen hier schon Trainingslager als Vereinstrainingsgruppe 1x im Jahr von 5x im Jahr als einzelner Athlet auf Verbandskosten ins Trainingscamp fliegen (und dort im Idealfall auf andere einzelne Athleten treffen) unterscheiden

 Stimme ich absolut zu!

[TranceNation 2k14]

Das heißt jeder Arbeitnehmer in D hat das Recht auf 6 Wochen Remote-Arbeit in Florida jährlich weil das Büro im Winter zu dunkeln ist?

[Roy Schmidt]

Das alle Trainingslager des Jahres vom Verband bezahlt werden, stimmt außer in Einzelfällen auch nicht. Und schon gar keine 5 im Jahr. Zumindest nicht vollständig.

Und weitere Differenzierungen zwischen den Athleten zu schaffen (für TL Teilnahmen), schafft auch wieder mehr Spielraum für den DLV bzw sog. Bundestrainern ihre Willkür durchzusetzen.

[Reichtathletik]

Das alle Trainingslager des Jahres vom Verband bezahlt werden, stimmt außer in Einzelfällen auch nicht. Und schon gar keine 5 im Jahr. Zumindest nicht vollständig.

Und weitere Differenzierungen zwischen den Athleten zu schaffen (für TL Teilnahmen), schafft auch wieder mehr Spielraum für den DLV bzw sog. Bundestrainern ihre Willkür durchzusetzen.

Schlimmer noch, manchmal gibt es die "Einladung" zum Trainingslager inkl. Rückmeldefrist, bevor klar ist, ob Kosten übernommen werden.
Die "Willkür" ist gerade bei Trainingslagern tatsächlich ein großes Problem, sind sie wie wir herausgearbeitet haben ja das größte Belohnungsinstrument überhaupt.

Eine Option wäre wie so oft mehr Transparenz: Wenn klar öffentlich oder teilöffentlich (an alle Bundes- Landes, Heimtrainer der Kaderathleten sowie Großvereine) bekannt gegeben würde, wann wo welche Maßnahmen stattfinden, idealerweise mit Rahmentrainingsplan könnten Vereins- oder Landesgruppen überlegen, ob sie mitfahren oder nicht (auf eigene Kosten) und es könnten sich emntsprechend starke Trainingsgruppen ergeben. Denn seien wir mal ehrlich: Abgesehen vom Sprint sind die Kader mittlerweile z.T. so klein, dass wenn man 1/3 no show hat man fast alleine trainieren muss..
So könnte auch eine Brücke zwischen Spitze und erweiterter Spitze/Jugend geschaffen werden. Der Verband (oder ein anderer Akteur) stellt im wesentliche die Infrastruktur (Trainingsort ist vorab bekannt, es gibt ggf ein paar Erfahrene, die Neulingen Fragen beantworten können, ggf. Physio und Arzt die gegen Kostenbeteiligung mitgenutzt werden können, ggf Trainingsgerät), die konkrete Ausgestaltung ist Aufgabe der Vereine.

Ein bisschen so läuft es soweit ich weiß gerade in Monte Gordo wo zahlreiche Läuferinnen und Läufer privat oder mit Vereinsgruppen sind und on Top einige Kaderathleten (deren Kosten werden denke ich Mal erstattet) und einige Bundestrainer und sich Schnittmengen ergeben.