(14.08.2022, 06:18)Gertrud schrieb: Ich möchte folgendes zu bedenken geben. Im Alter von 15-19 Jahren sollten Jugendliche gehirntechnisch Verantwortung übernehmen. Eine bloße Gängelei wird kontraproduktiv sein. Wenn man zu dem Zeitpunkt z.B. alles professionalisiert, also abnimmt, wird dieser Mensch keine Verantwortung übernehmen können. Es werden folglich große Erziehungsfehler begangen. Ein Beispiel dafür aus meiner Sicht ist Boris Becker. Er hat diese Verantwortung nie gelernt. Sein Gehirn hat in der Hinsicht keine Synapsen ausgebildet. Das heißt nicht, dass man diese Fähigkeiten später nicht lernen kann. Er hat also große Fehler im Auslagern dieser finanziellen Bereiche gemacht. Irgendwann ist in der Fähigkeit, Synapsen zu bilden, nur noch der Hippocampus zuständig, ein Bereich für unseren Erfahrungsschatz. Man kann aus dem Gewicht dieses Gehirnbereiches übrigens einiges folgern (auch für Alzheimer).Sorry liebe Gertrud. So großartig Deine Expertise in vielen Bereichen und bewundernswert Deine lebenslange Freude am Lernen auch ist, aber das was Du hier schreibst, ist weit unter Deinem Niveau. Das ist gefährliches Halbwissen vor allem gepaart mit Spekulationen, warum sich Menschen wie von Dir genannt hier ein Boris Becker wie auch immer sich als Erwachsener entwickelt hat.
Ein Verband, der auf ganz bestimmten Feldern den AuA das Denken generell abnimmt, handelt aus meiner Sicht grob fahrlässig auch für das spätere Leben der AuA. Es sind viele neuronale Felder im Gehirn angelegt, die zu einem bestimmten Zeitpunkt weggeputzt werden, weil sie nicht benutzt wurden und somit keine Synapsen ausgebildet werden. Die anderen stark benutzten "Nerven-Autobahnen" haben bei bestimmten Nerven Myelinummantelungen entwickelt, so dass ein gewisser Schutz besteht. Das heißt für AuA, dass das Gehirn immer schmalspuriger wird. Es kann einfach nicht sein, dass wegen des Sportes so viele AuA bei der Polizei oder Bundeswehr "geparkt" werden. Vielleicht geben die Gehirne dieser AuA ganz andere Möglichkeiten her. AuA, die diesen vorgegebenen Weg gegangen sind, werden nach der Aktivenzeit oft Wehmut entwickeln, Chancen nicht genutzt zu haben.
Dann warte ich mal auf die Klagen von Sportlern, die ihren Verband belangen, da dieser verantwortlich dafür ist, dass durch Überversorgung und "Denken wegnehmen" Synapsen sich nicht gebildet haben, die für ein erfolgreiches Leben nach der Sportkarriere vonnöten gewesen wären.