Ganz ehrlich, im Vorlauf darf so etwas nicht passieren, denn da kann man beinahe im Stehen wechseln. Wenns im EL passiert, OK, da muss man evtl. etwas riskieren.
(18.07.2021, 09:05)Astra schrieb: Ganz ehrlich, im Vorlauf darf so etwas nicht passieren, denn da kann man beinahe im Stehen wechseln.
In dem Vorlauf, in dem die deutsche Staffel war, stimme ich Dir sogar zu. Aber es passiert halt mal. Frage die Spanierinnen im Vorlauf der Frauen. Und die Briten haben bei der U23-EM *keine* Staffel ohne Missgeschick ins Ziel gebracht.
Ich kann ehrlich nicht mehr nachvollziehen warum man einfach kein Staffeltraining mehr macht. Ich bin jetzt kein Profi, war im Thema Leichtathletik auch nur als ambitionierter Vereinsathlet unterwegs, aber unser Trainer hatte uns damals gedrillt rechtzeitig loszulaufen. Und rechtzeitig heißt nicht zu spät aber vor allem nicht zu früh. Leute mit schwachen Nerven wurden gar nicht berücksichtigt. Auch wurde das Team so zusammengestellt und die Ablaufmarken so gewählt, das es gepasst hat.
Es ist mittlerweile schon peinlich was deutsche Kurzstaffeln so bei allen Meisterschaften abliefern und es oftmals ohne Not verbocken. So auch hier. Auch mit gebremstem Schaum hätten sich sich locker qualifizieren müssen.
Aber ich will nicht nur den Athleten die Schuld geben, es ist auch ein Problem des Trainings und der Trainer
(18.07.2021, 09:07)alex72 schrieb: Es gibt zuviele Sprinter die von zuhause kaum.Staffelerfahrung haben. Da helfen ein paar Tage Staffeltraining nur bedingt.
Der letzteWechsel bei den Mädels sah auch anfängerhaft aus.
Aber grad dann sind/wären doch gemeinsame Trainingslager sinnvoll.
(18.07.2021, 09:01)Astra schrieb: Dafür braucht man Trainingslager fürs Wechseltraining.
Du wartest auch nur drauf,dass was passiert, damit du deinen Satz loswerden kannst,oder?
Nö, darauf würde ich gerne verzichten. Aber vermutlich liegt das Problem wirklich daran, dass die Sprinter in ihren Vereinen kaum noch Staffeltraining machen, da die Staffel bei der DM sowieso abgeschafft worden sind.