12.06.2020, 21:28
Wenn ich gerade das Stabhochsprung-Event in Düsseldorf sehe: Abstände spielen da neben der Anlage keine Rolle...
DM 2020 - ein Leuchtturmkonzept?
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12.06.2020, 21:28
Wenn ich gerade das Stabhochsprung-Event in Düsseldorf sehe: Abstände spielen da neben der Anlage keine Rolle...
12.06.2020, 21:32
Sorry, aber das ist doch "nichts Gescheites", weder vom DLV noch von der Stadt Braunschweig - eher enttäuschend. Sehr zurückhaltend, vor allem formal formuliert. In Hessen sind zehn Aktive gleichzeitig im Wettkampfsport zugelassen bzw. 100 Sportler auf einer Anlage. Mit ein bissel mehr Einfühlungsvermögen als üblich und einer kreativen Zeitplangestaltung könnte man locker eine vom Disziplinbild aus gesehene "normale DM" draus machen. Und was macht der DLV im Verbund mit Braunschweig/Niedersachsen? Dreht das Rad OHNE NOT zurück! Traurige Sache, das ist ein Rohrkrepierer-Konzept! Aber im Schlussabschnitt der Leichtathletik-Meldung steht ja, worauf es vor allem ankommt: Die DM ist für den DLV wirtschaftlich notwendig. Na bravo, das wird ja dank der Fernsehübertragung eine absolut prickelnd-mitreißende DM werden!
12.06.2020, 21:55
(12.06.2020, 19:06)Robb schrieb: Die DM finden also in acht Wochen statt. Das heißt, die deutschen Leichtathleten sollten sich im August halbwegs in guter Form befinden, dafür brauchen sie Wettkämpfe. Wie sieht es denn z.B. mit den Speerwerfern aus, weiß jemand, wann Röhler, Vetter & Co den Saisoneinstieg planen? Oder die deutschen Sprinter/innen? Unsere 400m Damen waren in der Halle ziemlich gut, die würde ich auch gerne irgendwo sehen. Andreas Hofmann sagte in einem aktuellen Interview etwas nebulös, dass der Bundestrainer nächste Woche in in Erfurt, Potsdam und Offenburg eine Leistungsüberprüfung plant.
13.06.2020, 19:04
Zeitplan bzw. Ablaufplan gibts hier https://www.leichtathletik.de/fileadmin/..._final.pdf
Max. 4 Vorläufe pro Disziplin, also 16 Athleten maximal. Samstag ist Programm von 11-19.15 Uhr. Sonntag 12.15-18 Uhr.
14.06.2020, 15:48
Zitat:Vor und nach jedem [Vertikalsprung-]Versuch sollten sich die Athleten die Hände desinfizieren. Hierdurch wird die Verunreinigungvon Latten und Aufsprung-Kissen minimiert bzw. davon ggf. übertragene Viren wieder abgetötet. Liebe Leute, die Hände freuen sich. 2x Einspringen, 3x Höhen im ersten Versuch, 1 dummer Fehler bei niedriger Höhe, 2-3 Höhen im 2.-3. Versuch. Ist das schon Körperverletzung? Wie siehts denn mit der Kompatibilität von Harz und Magnesia mit Desinfektionsmittel aus? Oder wird das dann schön in die Haut eingearbeitet bis es noch im Laufe des Wettkampfs entzündet?
14.06.2020, 16:17
Technisch einfacher wäre vielleicht Ganzkörperbad in Desinfektionslösung in Wettkampfkleidung.
Ich bin unterwegs in wissenschaftlichen Einrichtungen nahe Kanzleramt und RKI. Mal im Verschwiegenen: Solange Publikum zusieht, gilt Maskenpflicht. Hinter der Tür... Das ist ganz vernünftig. Massenparties sind nicht unbedingt vernünftig, aber vielleicht auch nicht schlimm. Ich persönlich bleibe zurückhaltend, wegen des Zuchtkonzepts. Der Kreis der statistisch Unverdächtigen pro LA-Wettkampf ist natürlich ständig gewachsen. Jetzt scheinen wir uns auf ein Grundniveau einzuschwenken. Das ist nicht beängstigend ("Schnupfen" sagte Drosten). Ich plane jetzt nach meiner Vereinsmeisterschaft einen gemeinsamen Wettkampf mit Sportfreunden in Niedersachsen. Für unsere offenen Veranstaltungen ist der Zug abgefahren. Nächstes Jahr wieder.
Christina Schwanitz steht nicht der Sinn nach einer DM vor leeren Rängen und sagt ab
https://www.moz.de/sport/sport/artikel-a...1/1809037/
16.06.2020, 12:58
Richtig so
![]() Anders merken die es ja nicht Sie erarbeiten ein schlechtes Konzept und hoffen, dass ihre medienwirksamen Stars sich trotzdem für Sie den A*** aufreissen.
16.06.2020, 15:23
(16.06.2020, 12:58)sub4 schrieb: Richtig so Wieder einmal schönes DLV-Bashing? Hast du dich mal intensiv mit den aktuellen Beschränkungen auseinandergesetzt? Da niemand in die Zukunft schauen kann, muss man die doch zugrunde legen, oder? Das ist kein kleines Sportfest sondern die DM. Wer einmal in der Orga mitgearbeitet hat, weiß, was an Personal, Technik und Hintergrundaktivitäten dahinter steht. Es wurde versucht, den Athleten so früh wie möglich Planungssicherheit zu geben. Ob das gelungen ist, kann jeder selbst entscheiden. Das gilt natürlich auch für die Athleten bei der Teilnahme. Ich habe letzte Woche wegen der Planung unseres Sportfestes mit jemandem aus dem Team des DLV telefoniert. Dort macht es sich definitiv niemand leicht. Erst einmal musste eine Genehmigung her (Land und Stadt), wenn noch Lockerungen kommen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass nachgebessert wird.
16.06.2020, 15:41
Das rechtfertigt aber nicht überzogene Maßnahmen, die eben nicht durch die allgemeinen Beschränkungen zu rechtfertigen und gar nicht durchführbar sind.
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