17.09.2020, 09:13
Burkard hat meiner Erinnerung mal dazu gesagt, dass ihre Trainer sie (nicht ganz unbegründet) für koordinatorisch zu schwach und verletzungsanfällig hielten und daher Hindernis so lange nicht probiert wurde.
Ich bin ja auch dafür, dass Läufer es evtl. mal probieren sollten. Ich glaube auch, dass das getan wird, weil schon auf niedrigerem Level die Chancen, eine überregionale oder nationale Meisterschaft zu erreichen, über Hindernis deutlich einfacher ist, wenn man es einigermaßen hinkriegt.
Aber wenn es so einfach wäre, würden es mehr machen. UK hat eine sehr hohe Dichte bei Frauen von 800 bis 10000m. Schottland allein hat z Zt. mehr gute Mittel/Langstrecklerinnen als Deutschland. D.h. anders als bei uns hat eine 4:04 Läuferin gute Chancen, eine WM o.ä. zu verpassen. Der Druck, stattdessen auf Hindernis (wo sie zwei ~9:30 Läuferinnen haben) auszuweichen, sollte erheblich sein. Passiert aber bisher nicht. Es passiert von Einzelfällen abgesehen nur in Ländern mit NOCH höherer Dichte wie den USA oder Äthiopien. (Kenia hat eine spezielle Hindernistradition, da sehe ich es nicht unbedingt als Ausweichen).
Ich bin ja auch dafür, dass Läufer es evtl. mal probieren sollten. Ich glaube auch, dass das getan wird, weil schon auf niedrigerem Level die Chancen, eine überregionale oder nationale Meisterschaft zu erreichen, über Hindernis deutlich einfacher ist, wenn man es einigermaßen hinkriegt.
Aber wenn es so einfach wäre, würden es mehr machen. UK hat eine sehr hohe Dichte bei Frauen von 800 bis 10000m. Schottland allein hat z Zt. mehr gute Mittel/Langstrecklerinnen als Deutschland. D.h. anders als bei uns hat eine 4:04 Läuferin gute Chancen, eine WM o.ä. zu verpassen. Der Druck, stattdessen auf Hindernis (wo sie zwei ~9:30 Läuferinnen haben) auszuweichen, sollte erheblich sein. Passiert aber bisher nicht. Es passiert von Einzelfällen abgesehen nur in Ländern mit NOCH höherer Dichte wie den USA oder Äthiopien. (Kenia hat eine spezielle Hindernistradition, da sehe ich es nicht unbedingt als Ausweichen).