(17.01.2020, 10:49)ap-hh schrieb: FQ
Wie das so ist mit einer dezidierten Betrachtungsweise…:
1. Cathy Freeman war die Ausnahme, wie eine Klosterhalfen eine ist (in meinem post steht auch eine Erklärung bezüglich Varianz)
2. Radsport ist bei der Betrachtung mit großer Vorsicht zu genießen! Zum einen gibt es hier wohl nur wenige Fahrer, die eine große Tour völlig ohne Hilfsmittel wettbewerbsfähig bestreiten (ist wohl oft genug dokumentiert worden) zum anderen sind die kolumbianischen Radsportler insbesondere als Kletterer große Klasse. Hier kommt es neben einer Ausdauerfähigkeit aber vor allem auf das Kraft-Lastverhältnis an und diese Fahrer haben in der Regel ein sehr geringes Gewicht, einen leichteren Knochenbau und im Verhältnis zum Gesamtgewicht ein gutes Muskel-Gewichtsverhältnis! Der Radsport hat hier also schon eine Sonderrolle.
In Südamerika der vorkolumbianischen Zeit betrieben die Inkas eine "laufende Post" deren Postläufer mangels Reittieren oft tägliche Strecken von 50-100km laufend zurücklegten, es gab also durchaus eine Tradition des Laufens. Nicht bekannt sind Zeiten, da zum einen die Strecken alles andere als gut laufgeeignet waren, zum anderen Zeit eine andere Rolle spielte, es kam nicht so sehr auf ein paar Stunden an, als vielmehr der sicheren Zustellung (es hing im wahrsten Sinne des Wortes das Leben davon ab!)