19.03.2018, 14:42
Kurt Ring sieht die Cross-DM vom DLV nicht ausreichend gewürdigt:
http://www.lg-telis-finanz.de/50-aktuell...onstruktiv
Was die stiefmütterliche Behandlung und relativ leicht mögliche Verbesserungen betrifft, mag er Recht haben.
Das hier:
"Den theoretisch strategischen Denkmodellen mit vier Höhenketten und der totalen Professionalisierung sind diese Deutschen Meisterschaften im März sowieso ein Dorn im Auge. Einige der dafür in Frage kommenden Kaderathleten/Innen konnten an der diesjährigen Cross-DM nicht teilnehmen. Der Masterplan sah exakt da eine Höhenkette im Südafrikanischen Dullstroem oder im amerikanischen Flagstaff vor. Die Abreise erfolgte sechs Tage vor den Meisterschaften. Ob eine Verschiebung um diese eine Woche unmöglich gewesen wäre, kann man bezweifeln. Sicher hätten die paar Asse, sofern sie denn überhaupt angetreten wären, der Veranstaltung gut getan. Ob sie denn auch gewonnen hätten, mag in diesem Zusammenhang auf Grund der gezeigten Leistungen der Anwesenden auch angezweifelt werden."
finde ich allerdings etwas unfair. Mir fallen spontan nur drei "Asse"/Kaderathleten ein, die für die Cross-DM klar in Frage gekommen wären (weil sie regelmäßig Cross laufen), aber eben zu dieser Zeit schon im Höhenlager. Von denen sind Ringer und Klosterhalfen bei der Hallen-WM (und vorher mehrere anspruchsvolle Hallenrennen) gelaufen, was sich nicht so gut mit der Cross-DM nur eine gute Woche später verträgt. Dann noch Petros.
Man muss keine vollständige Professionalisierung unterstellen (andererseits, was ist daran so schlecht?), um einzusehen, dass eine Pause Ende September, ggf. einzelne Straßenrennen ab Oktober, Ausscheidung und Cross-EM im Nov./Dez., Hallensaison Ende Januar bis Anfang März schon so schwierig mit einem guten Wintertraining und Saisonaufbau vereinbar sind. Dazu noch eine Cross-DM Mitte März, kurz nach dem internat. Hallenhöhepunkt geht wohl einfach nicht.
Wäre es nicht eine mögliche Aufwertung der Cross-DM, wenn man die in die Zeit der Cross-EM legen würde, ggf. auch mit den "Trials" verknüpfen? Dann gäbe es eben 3-4 Wochen Cross im Nov/Dezember mit DM und EM und nur die "kleineren" Landes/Regional-Crossm. lägen im März. Dann würde, wer bei der Cross-EM laufen will, bei der DM laufen (müssen). Es wäre aber noch Luft, um danach ggf. auch die Hallensaison noch wahrzunehmen und wiederum danach genügend Zeit für den Aufbau für die eigentliche Saison zu haben.
http://www.lg-telis-finanz.de/50-aktuell...onstruktiv
Was die stiefmütterliche Behandlung und relativ leicht mögliche Verbesserungen betrifft, mag er Recht haben.
Das hier:
"Den theoretisch strategischen Denkmodellen mit vier Höhenketten und der totalen Professionalisierung sind diese Deutschen Meisterschaften im März sowieso ein Dorn im Auge. Einige der dafür in Frage kommenden Kaderathleten/Innen konnten an der diesjährigen Cross-DM nicht teilnehmen. Der Masterplan sah exakt da eine Höhenkette im Südafrikanischen Dullstroem oder im amerikanischen Flagstaff vor. Die Abreise erfolgte sechs Tage vor den Meisterschaften. Ob eine Verschiebung um diese eine Woche unmöglich gewesen wäre, kann man bezweifeln. Sicher hätten die paar Asse, sofern sie denn überhaupt angetreten wären, der Veranstaltung gut getan. Ob sie denn auch gewonnen hätten, mag in diesem Zusammenhang auf Grund der gezeigten Leistungen der Anwesenden auch angezweifelt werden."
finde ich allerdings etwas unfair. Mir fallen spontan nur drei "Asse"/Kaderathleten ein, die für die Cross-DM klar in Frage gekommen wären (weil sie regelmäßig Cross laufen), aber eben zu dieser Zeit schon im Höhenlager. Von denen sind Ringer und Klosterhalfen bei der Hallen-WM (und vorher mehrere anspruchsvolle Hallenrennen) gelaufen, was sich nicht so gut mit der Cross-DM nur eine gute Woche später verträgt. Dann noch Petros.
Man muss keine vollständige Professionalisierung unterstellen (andererseits, was ist daran so schlecht?), um einzusehen, dass eine Pause Ende September, ggf. einzelne Straßenrennen ab Oktober, Ausscheidung und Cross-EM im Nov./Dez., Hallensaison Ende Januar bis Anfang März schon so schwierig mit einem guten Wintertraining und Saisonaufbau vereinbar sind. Dazu noch eine Cross-DM Mitte März, kurz nach dem internat. Hallenhöhepunkt geht wohl einfach nicht.
Wäre es nicht eine mögliche Aufwertung der Cross-DM, wenn man die in die Zeit der Cross-EM legen würde, ggf. auch mit den "Trials" verknüpfen? Dann gäbe es eben 3-4 Wochen Cross im Nov/Dezember mit DM und EM und nur die "kleineren" Landes/Regional-Crossm. lägen im März. Dann würde, wer bei der Cross-EM laufen will, bei der DM laufen (müssen). Es wäre aber noch Luft, um danach ggf. auch die Hallensaison noch wahrzunehmen und wiederum danach genügend Zeit für den Aufbau für die eigentliche Saison zu haben.